Google Ads bei GoogleMail: Gmail Sponsored Promotions einfach erklärt!

,

Erst wenige Wochen alt und schon ein Shooting Star: Seit neustem können User direkt in ihrem Mailclient Werbung empfangen. Die Gmail Sponsored Promotions eröffnen eine Fülle an interessanten Möglichkeiten rund um SEA und Google Ads – deswegen haben wir uns das neue Feature mal genauer angeschaut.

Werbung bei GoogleMail als lukratives SEA-Tool

Wie genau funktionieren die Werbeanzeigen bei Gmail? Grundsätzlich ähnelt der Prozess den normalen Anzeigen wie bei Google Ads. Nur, dass die Ads dann eben nicht in den SERPs oder auf anderen Webseiten auftauchen, sondern direkt im Mail-Webclient. So sieht das dann zum Beispiel aus:

So sehen die Ads im Client aus - sie erscheinen nur unter dem Reiter "Werbung"

So sehen die Ads im Client aus – sie erscheinen nur unter dem Reiter „Werbung“

Wenn ein User dann auf die Anzeige klickt, öffnet sich ein separates Fenster mit einer großen Werbeanzeige, die als Grafik gestaltet sein kann oder natürlich als klassischer Text. Auch Links zur eigenen Landingpage, Kontaktformulare und CTA-Buttons können in der Anzeige untergebracht werden.

Das Ganze hat natürlich einige klare Vorteile – darauf gehen wir natürlich gleich noch einmal genauer ein:

  • etwa 900 Millionen User können theoretisch angesprochen werden
  • es gibt zahlreiche Optionen, um die Zielgruppe zu definieren
  • die Kosten sind derzeit noch relativ gering
  • es wird per CPC-Modell abgerechnet
  • Controlling und Analyse der Kennzahlen über ein eigenes GSP-Dashboard möglich
  • Die Anzeigen können von den Usern weitergeleitet werden

Google Ads-Feature im Dornröschenschlaf

Bereits seit zwei Jahren testet Google die Anzeigen im hauseigenen Mailprogramm – bisher allerdings nur als versteckte Beta-Version für eingeladene User. Erst seit wenigen Wochen stehen die Gmail Sponsored Promotions allen Werbetreibenden im Netz offen. Wirklich herumgesprochen hat sich die neue Art der Online-Werbung aber noch nicht.

Übrigens: Momentan spielt sich die Verwaltung der GSP-Anzeigen noch in einer eigenen UI ab, aber Google testet schon die Integration in das klassische Google Ads-Menü.

Aber der Status als unbekanntes Werbetool hat auch seine Vorteile: Da auch hier mit dem bewährten Auktionenmodell gearbeitet wird, wenn sich das Targeting von zwei Anzeigen überschneidet, ist es momentan deutlich wahrscheinlicher, einen begehrten Platz bei einer attraktiven Zielgruppe für kleines Geld zu bekommen.

Dazu kommt das Abrechnungsverfahren per CPC – als Cost-per-Click. Das bedeutet, dass Ihr nur zahlen müsst, wenn ein User auch wirklich auf die Anzeige klickt. Alle weiteren Aktionen, wie die Weiterleitung oder eine Interaktion mit der Anzeige, sind für Euch kostenlos.

98% deiner Shop-Besucher entscheiden sich heute gegen dich (und du weißt nicht warum).

Gratis-Webinar für Geschäftsführer & Marketingverantwortliche von Online-Shops: Weg von Bauchgefühl und Ahnungslosigkeit. Hin zur Wahrheit, weshalb ein Großteil deiner Besucher bei deinen Wettbewerbern bestellen, auch wenn dein Online-Shop mehr als 3 Millionen Euro Jahresumsatz generiert. Zum Gratis-Webinar

eCommerce Webinar

5 Tipps für den Erfolg mit Gmail-Werbeanzeigen

  1. Targeting ist alles – und Google-typisch sehr praktisch gehalten. Im GSP-Menü müsst ihr einfach nur die Zielgruppe anhand einiger Parameter einstellen und schon kann es losgehen. Besonderes spannend ist das Targeting nach Interessengruppen, Jobs oder nach speziellen Newsletterabos.
  2. Aber auch allgemein gehaltene Ads ohne fest definierte Zielgruppe können durchaus respektable Ergebnisse bringen – und da die Kosten dafür momentan extrem niedrig sind, ist das eine tolle Methode für Breitenwerbung ohne viel Aufwand.
  3. Google denkt mobil – und bietet unter dem Menüpunkt „Clients“ Targeting-Optionen für Desktop-Computer oder mobile Endgeräte – natürlich sollte eure Werbung auch entsprechend optimiert werden.
  4. Nutzt die Möglichkeiten der Ad! Mit einem Klick auf den Banner öffnet sich für den User nämlich eine große Werbeanzeige, die Ihr individuell gestalten könnt. Der erste Eindruck zählt natürlich – mit schicken Grafiken, die sich natürlich anklicken lassen und dann auf eine Landingpage führen, können die meisten Conversions bei den Gmail Sponsored Promotions gemacht werden.
  5. Probiert Euch aus! Bei so neuen Anzeigeoptionen gibt es noch so gut wie keine Best Practices – vielleicht entdeckt Ihr ja die optimale Verbindung aus Zielgruppenansprache und Anzeigendesign? Auch bei den Targeting-Optionen der GSPs gibt es so viele Möglichkeiten, dass Ihr ein wenig Budget zum Herumprobieren einberechnen solltet.

Die einzigen Tipps, die es derzeit gibt sind auf Englisch und stammen aus der Beta-Phase der Ads.

Fazit: GSP – Marketing mit Google Ads leicht gemacht

Es gibt etwa 900 Millionen Accounts bei Gmail – und ein großer Teil wird jeden Tag seine Mails im Webclient checken. Das Potenzial ist also da – Ihr müsst nur zugreifen. Mit dem richtigen Targeting und einer passenden Gestaltung können die Ads direkt über den Mails zahlreiche neue Kunden anlocken oder sogar Bestandskunden erneut ansprechen.

Da die Anzeigen ausschließlich im Reiter „Werbung“ auftauchen stören Sie auch nicht das Nutzererlebnis – wer seinen Client in diesem Reiter öffnet, nimmt die Ads nicht als Fremdkörper wahr, sondern im besten Fall als Ergänzung zu den eigenen Interessen.

Google entwickelt sich stetig weiter und GSP ist ein interessanter Weg, eine breite Userbase schnell und einfach anzusprechen. Perfekt funktioniert die neue Methode in einer Kombination mit klassischen Google Ads – aber auch als Solokünstler können die Gmail Sponsored Promotions so einiges!

98% deiner Shop-Besucher entscheiden sich heute gegen dich (und du weißt nicht warum).

Gratis-Webinar für Geschäftsführer & Marketingverantwortliche von Online-Shops: Weg von Bauchgefühl und Ahnungslosigkeit. Hin zur Wahrheit, weshalb ein Großteil deiner Besucher bei deinen Wettbewerbern bestellen, auch wenn dein Online-Shop mehr als 3 Millionen Euro Jahresumsatz generiert. Zum Gratis-Webinar

eCommerce Webinar

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert