Cleveres Social Media Marketing auf Basis einer ausgefeilten Strategie ist heute der Schlüssel zu einer erfolgreichen Kommunikation mit dem Kunden. Nie war es leichter, einen direkten Kontakt mit der eigenen Fanbase herzustellen. Wir haben zehn Marketing-Tipps für Ihre persönliche Social Media Guideline zusammengestellt – Nachmachen dringend empfohlen!

Tipp 1 – Viel hilft viel – meistens

Stellen Sie sich breit auf! Für eine authentische Unternehmenskommunikation reicht es nicht, nur auf Facebook vertreten zu sein. Ein Twitteraccount macht kaum Arbeit und eröffnet ganz neue Zielgruppen für Ihr Social Media Marketing. Aber übertreiben Sie es nicht. Es gibt unzählige Social Media Plattformen – es reicht, wenn Sie auf drei oder vier verschiedenen Portalen vertreten sind. Unser Tipp: Facebook, Google+ und Twitter sind für Firmen in der Regel gut als Plattform geeignet.

Tipp 2 – Zeigen Sie ihre Lebendigkeit!

Es reicht nicht, nur eine Fanseite auf Facebook, einen Account bei Twitter oder einen Tumblr-Blog einzurichten. Auf diesen Social Media Netzwerken sollte auch etwas stattfinden – und das sollte Ihre Leser interessieren. Wenn Sie nicht die Ressourcen haben, mehrere Social Networks mit kreativem Inhalt zu füllen, können Sie sich in die kundigen Hände einer Social Media Agentur begeben. Fakt ist: Lieber eine Social Media Plattform kontinuierlich betreuen, als drei Netzwerke nur unregelmäßig.

Tipp 3 – Werden Sie zur Lokalgröße

Wenn Sie nicht gerade in einer kleinen Berghütte sitzen, könne sie auch gerne auf die Macht Ihrer eigenen Umgebung hoffen. Ein Profil bei Google+ führt automatisch zu einer Eintragung in der größten und wichtigsten Suchmaschine. Auch ein schönes Schild an Ihrem Bürohaus macht neugierig – und Nachbarn zu Kunden. Versuchen Sie Ihre Social Media Präsenz zunächst aus dem eigenen Umfeld heraus zu wachsen zu lassen.

Tipp 4 – Vergessen Sie nicht die Definition von Social Media!

Social Media Management ist keine Einbahnstraße. Werfen Sie Ihren Fans nicht nur Informationen vor die virtuellen Füße – interagieren Sie! Wer auf Fragen aus der Crowd antwortet, macht sich sympathisch und greifbar. Nur so wird  für Ihre Fans eine nachhaltige Identifikation mit Ihrem Unternehmen möglich sein.

Tipp 5 – Hugstorm statt Shitstorm

Viele Manager fürchten einen sogenannten Shitstorm, wenn Sie sich in die Social Network begeben. Das ist absoluter Quatsch. Sehen Sie Kritik als Chance, sich positiv zu positionieren, indem Sie darauf eingehen. Jedes kritische Feedback sollten Sie dankend aufnehmen und intern verwerten. Auch hier kann eine Social Media Beratung Vorbehalte aus dem Weg räumen.

Tipp 6 – Bleiben Sie themenbezogen!

Wenn Sie auf Ihren Accounts Bilder, Links oder Artikel posten, sollten Sie darauf achten, ob die Inhalte auch zu Ihrem Unternehmensprofil passen. Wenn ein User Ihrer Seite folgt, möchte er nicht über die Milchpreise informiert werden – außer natürlich, Sie besitzen einen Kuhstall. Relevanz ist das A & O – denn mit nur einem Klick kann ein Fan Ihre Seite wieder „disliken“.

Tipp 7 – Professionalität erzeugt Vertrauen

Trotz aller Nähe, die Social Media mit sich bringt – bleiben Sie auf Distanz. Ihre Fans sind gleichzeitig auch Ihre Kunden und wollen als solche respektvoll behandelt werden. Auch auf Facebook, Twitter und anderen Plattformen sollte korrekte Rechtschreibung und ein professioneller Auftritt selbstverständlich sein.

Tipp 8 – Spammen Sie nicht!

Haben Sie einen Spamfilter in Ihrem E-Mail-Postfach? Ja? Dann hat das vermutlich einen guten Grund. Sie wollen keine nervigen E-Mails, Facebook-User keine nervigen Posts im Stundentakt. Insofern Sie keine Nachrichtenagentur sind, sollten Sie vermeiden mehrere Posts an einem Tag zu veröffentlichen.

Tipp 9 – Keine Angst vor Unterstützung

Ob Ihre Kunden nun in Dresden oder Hamburg sitzen – eine gute Social Media Strategie kann Ihr Geschäft vorantreiben und Ihnen eine echte Fanbase bescheren. Sie sind sich unsicher, haben Angst vor Fehlern? Kein Problem: Für größere Unternehmen eignet sich ein eigener Social Media Manager. Kleinere Firmen können von der Betreuung einer erfahrenen Social Media Agentur sehr profitieren. Je nach Umfang des Aufwandes ist dies durchaus finanziell erschwinglich.

Tipp 10 – Ein netter Nebeneffekt für Ihr SEO-Ranking

Zuletzt ein Hinweis: Aktive Social Media Profile können Ihr Ranking in den Suchmaschinen beeinflussen. Ein positiver Nebeneffekt Ihres lohnenden Social Media Marketings.

Content ist King heißt es immer wieder. Aber wie wird mein Content zum King? Wir haben wichtige Ansatzpunkte für erfolgreiches Content Marketing zusammengefasst und erläutern Ihnen wie Inhalte auf Dauer sichtbarer werden!

Wie wählen Sie die richtige Zielgruppe aus?

Überlegen Sie als erstes, wer zu Ihrer Zielgruppe gehört. Wer benötigt Ihre Dienstleistung und hat Interesse an Ihrem Produkt. Bei der Zielgruppendefinierung sollten Sie sich genug Zeit nehmen und sich einen Überblick von potentiellen Kunden verschaffen. Haben Sie das getan, dann sollten die Inhalte oder Dienstleistung konsequent auf die Zielgruppe ausgerichtet werden. Externe Hilfe im Bereich Content Marketing bietet sich im ersten Schritt an.

So verleihen Sie Ihrem Produkt das richtige Branding!

Sie sollten zuerst entscheiden, in welcher Form Sie den Leser über Inhalte informieren möchten. Die Ansprache ob Du- oder Sie, sowie verschiedene Stilmittel Ihrer Orthographie, von sarkastisch bis optimistisch ist alles möglich. Wichtig ist hierbei, dass Ihre Ansprache zu Ihrem Produkt passt und Sie diese Strategie permanent verfolgen. Denken Sie immer daran, positiver Content wird öfter geteilt als negativer. Emotionale Reize spielen hierbei eine große Rolle.

So verfassen Sie lesenswerten Content!

Der Inhalt Ihrer Beiträge muss für alle gut verständlich sein und Sie sollten pro Absatz nicht mehr als sieben Zeilen verfassen. Benutzen Sie verschieden Gestaltungselemente, welche zur Verfügung gestellt werden. Zwischenüberschriften oder fettgedruckte Wörter sind sinnvoll. Arbeiten Sie mit Grafiken und Bildern, die emotionale Bindung Ihres Kunden ist elementar wichtig. Erstellen Sie Umfragen um herauszubekommen, was die Kunden interessiert. Animieren Sie den Leser dazu Inhalte zu teilen.

Fazit:

Content Marketing ist ein Prozess, welcher dauerhaft betrieben werden sollte. Hat man bei vereinzelten Keywords eine Verbesserung des Rankings erreicht, ist es wichtig diese Platzierungen auch permanent zu stärken. Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass die Sichtbarkeit des eigenen Contents auch abhängig von der Anzahl und der Qualität der Mitbewerber ist.

Immer mehr Unternehmen nutzen Onlinemedien für gezieltes Marketing

Mittlerweile 30% des Marketing-Budgets geben deutsche Firmen für Onlinemarketing aus. Das berichtet der Branchenverband BITKOM. Neben vielen anderen Marketingkanälen gewinnt das Onlinemarketing immer mehr an Wert. Neben SEO-optimierten Landingpages, sehen viele Unternehmen die Chance gekommen über ihren hauseigenen Blog und gezieltes Content-Marketing weitere Zugriffe auf die eigene Homepage zu erhaschen.

Interaktion als Marketinginstrument

Wichtig für die Unternehmen ist die direkte Kommunikation mit potentiellen Kunden. Auf Blogs können Kunden Kommentare und Fragen loswerden  und somit einzigartigen Content erstellen. Außerdem wird weiterhin auf die Kommunikation in den Social-Media Plattformen extrem Wert gelegt. 53% aller Unternehmen nutzen Social-Media Marketing auf Facebook, Google+, Twitter und Co. als Absatzkanal für direkten Kundenkontakt. 52% der Firmen nutzen Suchmaschinenmarketing um Absatz zu generieren und ganze 56% aller deutschen Unternehmen sehen den Blog als bestes (kostenfreies) Informations- und Absatzinstrument.

online-marketing-ausgaben

Fazit:

Egal ob Blog, Social Media, SEO oder Suchmaschinenwerbung über Google Ads – um in der Zukunft weiterhin erfolgreich am Markt bestehen zu können, gibt es für viele Branchen keine andere Möglichkeit, als das Internet zunehmend als Marketingkanal zu etablieren. Übrigens wird nur noch weniger als halb so viel Budget für Printmedien (13%) ausgegeben im Vergleich zum Online-Marketing. Ein klares Zeichen an Zeitungen & Magazine.

Quelle: BITKOM

Wer nutzt die neuen Medien? Wie viel internetfähige Endgeräte besitzen die Deutschen durchschnittlich? Wozu benutzen wir unsere Smartphones, Tablets und Notebooks?

Google erstellt Nutzerstudie

Google hat anlässlich steigender Zugriffe eine Studie erstellt, welche die Verhaltensweisen sowie die Nutzung mobiler Endgeräte im World Wide Web erfasst. In einem standardisierten Fragebogen wurden in 57 Ländern jeweils mehrere tausend 16 bis 65 jährige Personen aus verschiedenen sozialen Schichten über ihr Onlineverhalten befragt. Das Ergebnis dieser Umfrage ist wenig überraschend, jedoch zeigt es ganz deutlich, wie sich die Nutzung einzelner Endgeräte aufteilt.

Das Ergebnis für Deutschland sieht wie folgt aus.

  • Multiscreening

    Ca. 8 Millionen Deutsche benutzen sowohl Smartphones, Tablets und PC. Sie sind Multiscreener und mit verschiedenen Endgeräten im Internet unterwegs.

  • Internetfähige Endgeräte

    Im Bundesweiten Durchschnitt besitzt jeder Bundesbürger 2,4 Internetfähige Endgeräte. Im Vergleich zu 2012 stieg die Zahl um 0,7 Prozent. Ein weiterer Anstieg ist zu erwarten.

  • PC vs. Smartphone

    Ein Großteil der Bevölkerung nutzen ihren PC / Notebook um Bankgeschäfte zu erledigen, zum Chatten sowie Kalendereinträge ist das Smartphone das bevorzugte Endgerät.

  • Tablet- & Smartphone-Nutzung

    Die Tablet-Nutzung stieg 2014 auf 20% an, die Smartphone-Nutzung gar auf 50%. Im Europäischen Vergleich liegt Deutschland jedoch nur im Mittelfeld.

  • Jugendliche

    Im Alter von 16 Jahren sind 82% aller Deutschen online. Bei den Rentnern ab 65 Jahren ist es die Hälfte.

Unser Fazit:

Aufgrund des wachsenden Angebotes an internetfähigen Endgeräten wird das Thema „mobiles Surfen & Kaufen“ immer präsenter. Immer mehr ältere Menschen werden Ihre Investitionen via Onlineeinkauf tätigen und somit die Umsätze diverser Onlineshops weiter erhöhen. Die jüngere Generation ist mit der Welt um Google und Co. aufgewachsen und weiß sich dahingehend zu bewegen.

Also Homepage-Besitzer oder Webshop-Betreiber sollten Sie sich fragen, ob Ihre Plattformen für die mobilen Endgeräte optimiert sind (Responsive Design). Wenn nicht, laufen Sie Gefahr, eine ganze Käufergruppe zu verlieren. Verpassen Sie den Anschluss nicht!

Hashtags sind in aller Munde, dabei ist vielen noch immer unbekannt, wozu diese eigentlich dienen und wie bzw. wo man sie am besten einsetzt. Aktuell kann man am Beispiel OPEL (#umparkenimkopf) sehen, wie förderlich ein gut gewählter Hashtag sein kann, um eine Kampagne viral zu verbreiten.

Der Begriff Hashtag ist ein Schlagwort und oder eine Wortgruppe, bei der das Rautezeichen (#) ohne Leerzeichen vorangestellt wird. Das Rautezeichen dient als potentieller Suchbegriff, der verwandte Inhalte anzeigt, insofern man darauf klickt.

Maximal zwei Hashtags auf Twitter

Eine durchgeführte Studie von „Buddy Media“ ergab, dass der Einsatz von Hashtags auf Twitter die Interaktionsrate verdoppeln kann – allerdings nur dann, und das ist erstaunlich, wenn lediglich ein bis zwei Hashtags im gesamten Text verwendet werden. Bei mehr als zwei Verwendungen sinkt die Rate auf 17 Prozent.

Facebook: Bisher kein effektiver Mehrwert

Auf Facebook können Kommentare ohne Hashtags hingegen besser abschneiden als solche mit einem Hashtag. Erst seit Juni 2013 ist die Verwendung auf Facebook überhaupt möglich. Ende 2013 stellte eine Studie von Edgerank Checker fest, dass Hashtags auf Facebook überhaupt keinen Einfluss auf die Reichweite einzelner Posts hat. Beiträge ohne Hashtags übertreffen Kommentare mit Hashtags.

Die Analysen über Hashtags auf Facebook sind noch nicht abschließend beendet, daher steht bisher nur eins fest: Zu viele Hashtags sollten vermieden werden.

Einsatz auf Google+

Auf Google+ werden Hashtags in der Regel automatisch verknüpft. Jedoch können diese bearbeitet oder auch selbstständig hinzugefügt werden. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, Hashtags in eigene Kommentare hinzuzufügen, um so Doppelposts zu finden.

In dem sozialen Netzwerk Google+ werden die Hashtags rechts in den Google-Suchanfragen eingebaut. Wird in der Suche ein Hashtag eingegeben, werden die normalen Suchergebnisse sowie eine Google+ Seitenleiste mit allen relevanten Beiträgen angezeigt. Bei Google+ sind Hashtags also wirklich angekommen, weshalb wir auch empfehlen, diese sinnvoll einzusetzen.

Instagram: Die Hashtag-Oase

Instagram ist ein weiterer Hotspot für Hashtags und insbesondere für diejenigen interessant, die gerne ausgiebig Fotos markieren. Untersuchungen zufolge sind Interaktionen bei Instagram-Beiträgen mit über 11 Hashtags am höchsten. Hier sollten Sie also mit Hashtags nicht sparen, um die Reichweite zu vergrößern.

NP-Fazit

Machen Sie Ihren Hashtag-Gebrauch & Intensität stark von dem verwendeten sozialen Netzwerk abhängig. Bei Twitter, Google+ & Instagram sind Hashtags in unterschiedlichen Ausprägungen sinnvoll. Auf Facebook hingegen kann der Einsatz von Hashtags sogar kontraproduktiv sein, weshalb Sie hier sehr sparsam umgehen oder komplett verzichten sollten.

TEIL 1

1. Unterschätzung der Relevanz von SEO

Suchmaschinen sind die Anlaufstelle Nr. 1 im Internet. 83% aller Internetnutzer suchen über Google und Co. Insgesamt werden monatlich in Deutschland 5,3 Milliarden Suchanfragen versendet. 90% aller Anfragen werden über Google verschickt.  Gute SEO kann hierbei den Unterschied einer erfolgreichen und einer weniger erfolgreichen Website ausmachen. Denn 78% aller Suchtreffer sind organischer Natur, 22% sind bezahlte Suchtreffer. Fokussieren Sie sich daher auf Googles Top-Ten Platzierungen bei Ihren relevanten Suchbegriffen.

2. Personalisierte Suchergebnisse

Seit 2009 obliegt es Google, häufig angeklickte Seiten von Benutzern sichtbar besser zu ranken. Somit entsteht eine verfälschte Darstellung der eigentlichen Platzierung auf Google. Denn die Suchergebnisse für die eigene Website stehen meist besser da, als sie es wirklich sind. Daher sollten sich Website-Besitzer nicht von dem Ranking der eigenen Seite blenden lassen. Am besten ist es, wenn die eigene Homepage über verschieden Ranking-Tools regelmäßig neutral abgefragt wird.

3. „Keyword“ Meta-Tag

Das „Keyword“ Meta-Tag ist für Google nicht rankingrelevant. Es kann sogar Schaden herbei fügen. Genau dann, wenn der Website-Besitzer glaubt seine Website somit zu optimieren und bei den tatsächlichen Rankingfaktoren die eigentlichen Keywords vernachlässigt. Konzentrieren Sie sich auf die Verwendung der wichtigen Begriffe in Ihrer Navigation, Links, Texten und Bildern.

4. Mehrere Domains

Einige Website-Betreiber besitzen mehrere Domains für eine und dieselbe Website (externer Duplicate Content). Das Problem hierbei ist, dass Google ständig das Ranking ändert, da nicht eindeutig ist, welche der Domains in den Suchergebnissen angezeigt werden soll. Backlinks verteilen sich ebenso  auf die verschiedenen Domains und erzeugen somit nur einen geringen Erfolg ihrer eigentlichen Wirkung. Lösung? Eine Domain auswählen und alle anderen per 301-Statuscode weiterleiten.

5. SEO als Prozess verstehen und NICHT als Projekt

Bei Beachtung der wichtigsten On-Page und Off-Page Faktoren kann SEO durchaus simpel und kontrollierbar sein – eigentlich wie Fitnesstraining. SEO ist keine einmalige Sache, sondern vielmehr ein dauerhafter Prozess und bedeutet permanente, akribische Arbeit auf und mit der Website. Natürlich wird Geduld gefordert, da Erfolge in der Regel erst nach Wochen und Monaten erzielt werden. Dabei ist es wichtig, organisch zu optimieren und Google nichts vorzuspielen, was nicht da ist. Der Google-Algorithmus erfährt ständig Updates und versucht jegliche künstliche Optimierung zu ignorieren oder gar abzuwerten.

Fehler 6 bis 10 folgen in TEIL 2. 

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Bildnachweis: Computer vector designed by Freepik

Nachdem wir uns in TEIL 1 mit den Google Ads Fehlern – Keywords, Kampagnentypen, Anzeigentexte, Websitequalität und Datenbasis – auseinandergesetzt haben, gibt’s nun in TEIL 2 weitere 5 häufige Fehler von Google Ads Einsteigern.

TEIL 2

6. Mangelhafte Kontopflege

ODER: Wie viel Zeit bin ich bereit aufzuwenden?

Google Ads-Werbung ist entgegen anderer Werbemaßnahmen keine einmalige Sache. Ein erfolgreiches Google Ads-Konto ist generell auf die dauerhafte, akkurate Auseinandersetzung mit den erhobenen Daten angewiesen. Daher empfiehlt es sich, mindestens ein, zwei Mal wöchentlich das Konto genau unter die Lupe zu nehmen und Ideen schriftlich festzuhalten, insofern sie nicht sofort im Tool umgesetzt werden.

Da sich der Google Ads Wettbewerb permanent und rasant ändern kann, sollten Sie hier wachsam sein und nichts dem Zufall überlassen. Unterstützend können Sie an dieser Stelle wöchentlich automatisierte Berichte einrichten, die Sie sich per E-Mail zukommen lassen. Räumen Sie der Kontopflege einen festen wöchentlichen Zeitbedarf ein.

7. Kein Conversion-Tracking

ODER: Womit verdiene ich Geld?

Google Ads-Anfänger sehen anfangs meist die Klickrate und Anzahl der Klicks auf die von ihnen festgelegten Keywords als ausschlaggebendes Kriterium. Dabei wird selten berücksichtigt, welche von diesen Klicks tatsächlich hochwertig sind und welche Besucher nicht das finden, wonach sie gesucht haben. Klicks allein verdienen Ihnen kein Geld.

Tatsächlich sind es nur die hochwertigen Klicks von potenziellen Käufern, auf die Sie sich konzentrieren müssen – dies sollten Sie über das Conversion-Tracking absichern. So haben Sie die Möglichkeit, 1:1 in Ihrem Google Ads Konto zu dokumentieren, welche Anzeigen und Keywords direkte Aktionen bei den Besuchern auslösen. Für die Ermittlung des ROI ist dieser Ansatz essenziell.

8. Keine Besucherstatistiken

ODER: Was passiert nach dem Klick auf meine Anzeige?

Google Ads und Analytics sind zwei untrennbare Tools. Daher wäre es fahrlässig, das Besucherverhalten nicht für Ihre Google Ads Kampagnen zu nutzen. Verknüpfen Sie beiden Konten miteinander um den Transfer von wichtigen Kennzahlen wie die durchschnittliche Besucherzeit, Anzahl der besuchten Seiten oder Absprungquoten zu analysieren. So werden Sie schnell sehen wo Besucher großes Interesse zeigen und bei welchen Anzeigen die Seite direkt wieder verlassen wird.

Darüber hinaus sollten Sie die erhobenen Kennzahlen der Google Ads-Besucher mit denen der Besucher vergleichen, die über die herkömmlichen Wege auf Ihre Seite gelangen.

9. Fehlendes Remarketing

ODER: Wie viele Klicks benötigen meine Kunden?

Google Ads Anfänger glauben häufig, dass Sie nur eine einzige Chance haben, einen Kunden zu gewinnen. Weit gefehlt.

Haben Sie schon einmal bemerkt, dass Sie von bestimmten Websites förmlich verfolgt werden? Während viele Internetnutzer die dahintersteckende Systematik nicht erkennen, hat der Zufall doch einen Namen: Remarketing. Mit Hilfe dieser Google Ads Funktionalität haben Sie die Möglichkeit, Ihre Besucher bis zu einem gewissen Grad auch nach dem Besuch auf Ihrer Seite zu begleiten. Nicht selten, benötigen Produkte oder Dienstleistungen mehr als einen Klick bzw. Besuch. Probieren Sie es aus – Sie werden möglicherweise begeistert sein.

10. Outsourcing

ODER: Wann sollte ich die Werbung einem Spezialisten überlassen?

Einzelunternehmer, Kleinstunternehmen und kleine Unternehmen starten die Google Ads-Kampagnen in der Regel auf eigene Faust. Soweit so gut – schließlich habe Sie die volle Kontrolle.

Mit wachsendem Kontoumfang und steigendem Budget besteht jedoch Gefahr, dass Sie neben den alltäglichen Aufgaben und Herausforderungen den Blick für die Details Ihrer Kampagnen verlieren. Schleichend oder ganz schnell kann Ihr Geld somit förmlich verbrannt werden – wobei die Konkurrenz nie schläft und sich entscheidende Vorteile erarbeitet.

Verpassen Sie daher nicht den Zeitpunkt das Konto einem Spezialisten zu übergeben, bevor Sie auf Grund von Überforderung, fehlender technischer Kenntnisse oder Zeitmangel den Überblick verlieren.

NP-FAZIT

Google Ads können trotz steigendem Wettbewerb in diesem Werbemedium nach wie vor ein Erfolgsgarant für Unternehmer auf dem Weg nach oben sein. Wer als Anfänger die häufigsten Fehler vermeidet und zugleich die Grundlagen verinnerlicht, kann durch die eigene Konto-Administration schnelles, einfaches Geld verdienen.

Der ständig wachsende Funktionsumfang des Tools macht es Laien jedoch immer schwerer, mit den professionell geführten Konten der Konkurrenten Schritt zu halten. Entscheiden Sie daher frühzeitig, ob Sie das Potenzial zu einem „Google Ads-Profi“ haben oder die Sache lieber Spezialisten übergeben, die sich tagtäglich mit diesem Thema auseinandersetzen.

Sie verdienen Geld über das Internet oder wollen diesen Schritt gehen? Dann werden Sie über kurz oder lang nicht an den Werbeanzeigen von Google-Google Ads herumkommen. Auf Basis unserer langjährigen Erfahrung im Bereich Google Ads-Beratung möchten wir Einsteigern in zwei Teilen häufige Fehler von Google Ads-Anfängern beschreiben und Tipps zusammentragen.

TEIL 1

1. Schlechte Keywordrecherche

ODER: Wie sucht meine Zielgruppe?

Am Anfang jeder erfolgreichen Google Ads Kampagne steht stets eine sorgfältige Keywordanalyse. Neben der Recherche relevanter Keywords sollten Einsteiger sich intensiv mit den verschiedenen Keywordoptionen auseinandersetzen und sich im Klaren sein, welche Konsequenzen die Optionen für die jeweiligen Suchanfragen haben.

Neulinge tendieren dazu, Keywords rein aus eigener, subjektiver Einschätzung zu definieren und anfangs mit zu vielen Begriffen zu starten. Eine hohe Streuung kann dementsprechend von Beginn an zu einer ineffizienten Kampagne führen. Auch negative Keywords sind ein MUSS, um unnötige Klicks zu verhindern.

2. Falsche Kampagnentypen

ODER: Wo sucht meine Zielgruppe?

Machen Sie nicht den Fehler und kombinieren Sie Such-Kampagnen mit Werbenetzwerk-Kampagnen. Konzentrieren Sie sich anfangs auf die Google-Suche. Für Neulinge ist dieser Ansatz grundsätzlich einfacher nachzuvollziehen und zu kontrollieren. Dieser Kampagnentyp ist generell zielgerichteter, insofern Sie auf direkte Abschlüsse gehen wollen.

Sollten Sie dennoch auch im Werbe- bzw. Displaynetzwerk aktiv werden, dann trennen Sie die Kampagnen klar von der Google Suche ab. Das Werben auf anderen Internetseiten ist von wesentlich geringeren Klickraten geprägt und dient oft vielmehr der Markenbildung als dem direkten Abschluss.

3. Suboptimale Anzeigentexte

ODER: Würde ich die Anzeige selber klicken?

Gute Anzeigentexte sind relevant, gut verständlich, auffordernd und heben sich vom Wettbewerb ab. Nutzen Sie u.a. Alleinstellungsmerkmale, Fakten, Zahlen, etc., Preise und Rabatte. Zudem sollten Ihre Anzeigentexte stets zutreffende Keywords enthalten. Lassen Sie anfangs verschiedene Anzeigen gegeneinander antreten, um später die erfolgreichere Anzeige zu ermitteln. Eine gute Klickrate wirkt sich u.a. positiv auf den Qualitätsfaktor eines Keywords aus.

Vermeiden Sie jedoch, sich rein auf die bedingungslose Maximierung der Klickraten zu konzentrieren. Es bringt Ihnen nichts, Bedürfnisse in Ihren Anzeigen zu erzeugen, die Sie letztlich mit Ihrem Angebot nicht zu 100% befriedigen können.

4. Schlechte Websitequalität

ODER: Hält meine Seite, was meine Google Ads-Kampagnen versprechen?

Werbe-Anfänger neigen in der Regel dazu, das Google Ads-Tool  weitestgehend isoliert zu betrachten. Dabei wird schnell klar, dass viele Einstellungen in den Google Ads unmittelbar von der Qualität Ihrer Website / Ziel-URL bzw. Ihrem Angebot abhängig sind. Eine noch so gut optimierte Google Ads-Kampagne kann nur erfolgreich sein, wenn Homepage oder Webshop entsprechend darauf abgestimmt sind und Ihre Kunden die erwarteten Inhalte schnell, übersichtlich und einfach finden. Geben Sie Ihren Besuchern die Möglichkeit an möglichst vielen Stellen zu konvertieren.

Sollte der Return on Investment (ROI) nicht Ihren Vorstellungen entsprechen, dann hinterfragen Sie neben den Google Ads-Kampagnen zwingend auch die Faktoren außerhalb des Tools.

5. Unzureichende Datenbasis

ODER: Sind meine Änderungen inhaltlich begründet?

Ihr Google Ads-Konto ist ein Datenpool. Täglich wächst die Datenmenge an, aus der sich zahlreiche Kennzahlen errechnen. Je mehr Daten Sie zu einer Kennzahl sammeln, desto einfacher wird es für Sie, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Hingegen ist es schwierig bei kleinen Datenmengen begründete Änderungen durchzuführen.

Laien treffen nicht selten überstürzte Entscheidungen nach kurzer Zeit und laufen damit Gefahr, die Potenziale von tendenziell effizienten Anzeigengruppen, Anzeigentexten und Keywords sehr außer Acht zu lassen. Die verpassten Chancen von deaktivierten Keywords sind nachträglich so gut wie nicht mehr reparabel.

Seien Sie bereit anfangs etwas „Lehrgeld“ in die Hand zu nehmen, um zu einem geeigneten Zeitpunkt solide, strategisch wegweisende Rückschlüsse zu ziehen.

WEITER GEHT’S ZU TEIL 2

Tom Waterfall, Leiter des Bereichs Optimisation Solutions EMEA bei Webtrends, hat einige wertvolle Tipps.

Seine Erfahrungen als Kanadier im Ausland lassen sich 1zu1 auf die heutige Onlinewelt übertragen. Es muss berücksichtigt werden, dass andere Länder, andere Sitten auch ein anderes Onlineverhalten mit sich bringen.  Im Hinblick auf die Konversionoptimierung sollte man das Onlinverhalten anderer Länder immer im Blick behalten.

Mehrsprachige Seiten bringen höhere Konversionsraten

In einer globalisierten Wirtschaft expandieren Unternehmen schneller denn je in andere Länder. Trotz aller Komplexitäten ist diese Internationalisierung ein Segen für Unternehmen, die ein Optimierungsprogramm auf Basis von Webseiten-Testings durchführen. Denn beim Webseiten-Testing kommt es darauf an, eine bestehende Webseite mit einer anderen Version der Seite zu vergleichen, um zu ermitteln, welche Version beim Zielpublikum bessere Resonanz bzw. eine höhere Konversion auslöst. Webseiten in verschiedenen Sprachen ermöglichen mehr Flexibilität und einen höheren Testumfang.(Welche Produkte sind für welchen Markt interessant?) Mehrsprachige Seiten haben den Vorteil, dass die Tests abwechselnd für besonders interessante Märkte oder Sprachen durchgeführt werden können und so Konflikte zwischen den einzelnen Tests vermieden werden.

Zudem erlaubt es eine internationale Webpräsenz, dass Sie sich Optimierungsmöglichkeiten erschließen, wo bisher keine waren. Wenn Sie in mehreren Ländern vertreten sind, kann das Volumen bestimmter Märkte ein Hindernis für erfolgreiche Tests darstellen. Die Lösung: Führen Sie einen Test für mehrere Märkte mit ein und derselben Sprache durch. Nehmen wir einmal an, Ihr Unternehmen ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit jeweils einer eigenen Website vertreten. Eventuell beschert Ihnen genau der kumulative Traffic dieser drei Sites ein statistisch relevantes Testergebnis.

Bilder, Buttons, Call-to-action: Alles lässt sich verändern

Eine weitere Strategie besteht darin, Elemente – sprich Bilder, Buttons, Call-to-Actions –  die auf mehreren Webseiten vorkommen, gleichzeitig zu testen. Indem Sie einen Test zum gleichen Zeitpunkt nach Sprache segmentiert durchführen, können Sie womöglich mehrere Sieger auf einmal ermitteln. Dabei sollten Sie sich auf nicht inhaltsbezogene Elemente wie Stil oder Layout beschränken, um den Planungs- und Entwicklungsaufwand zu minimieren und die Ergebnisse zu maximieren.

Franzosen brauchen eine direkte Kauf-Aufforderung

Das heißt natürlich nicht, dass wir in den vergangenen Jahren nicht ein paar interessante Trends festgestellt haben. So können auf französischen Produktseiten Schaltflächen mit dem französischen Äquivalent für „Kaufen“ oder „Jetzt kaufen“ bessere Ergebnisse erbringen als das übliche „Zum Warenkorb hinzufügen“ oder „In den Einkaufswagen“. „Kaufen“ ist eine sehr direkte Handlungsaufforderung, die in einer früheren Stufe des Sales Funnel die Kunden häufig abspringen lässt, da sie sich unter Druck gesetzt fühlen. Gleichzeitig sortiert es weniger kaufinteressierte Besucher aus und kann dazu führen, dass ernsthafte Interessenten die nächsten Schritte des Verkaufszyklus vollziehen. Ein entsprechender Effekt war zumindest auf zwei französischen Websites feststellbar.

Wenn Sie eine japanischsprachige Seite testen, gehen Sie mit Sicherheit ganz anders vor. Vor einigen Jahren beobachteten wir, dass ein Kunde mit einer ziemlich spielerischen, aber auch sehr textlastigen Version seiner Landing Page in Japan signifikante Performancesteigerungen erzielte.

Die dritte und Frage lautet: Welche Optimierungschancen bietet Ihnen Geo-Targeting? Landen Ihre Besucher überhaupt auf der für sie richtigen Seite? Viele Seiten scheitern schon an dieser einfachen Aufgabe. Mit einer Optimierungslösung lässt sich dies schnell und zuverlässig sicherstellen. Dazu kommt, dass die regionale Segmentierung anhand der geografisch spezifischen IP-Adresse immer präziser funktioniert, so dass für regional spezialisierte Angebote eine Fülle an Optimierungsmöglichkeiten besteht.

Konsistentes Markenerlebnis trotz kultureller Individualität

Markenkonsistenz ist extrem wichtig. Ebenso wichtig ist die Bereitstellung einer auf den jeweiligen Markt zugeschnittenen Besuchererfahrung. Die Balance zwischen diesen beiden Polen zu halten, ist eine echte Herausforderung für international agierende Unternehmen. Sie müssen nicht nur sicherstellen, dass ihre Marke jederzeit und überall klar erkennbar ist, sondern zudem auch die explodierenden Kosten für zahlreiche regionale Webseiten im Griff behalten.

Letztlich bieten die meisten Optimierungslösungen die notwendige Flexibilität, um auf der Grundlage von Regeln mehrere Versionen einer Seite bereitzustellen. Diese Möglichkeit sollten Sie nutzen. Wenn Besucher aus einem bestimmten Land positiv auf ein konkretes Layout, ein Messaging oder einen bestimmten Stil reagieren, gibt es ein zwingendes, auf Daten gestütztes Argument dafür, ihnen eine abgewandelte Version zu präsentieren. Anstelle sich zu fragen, ob eine Neuerung markentreu ist, sollten Sie sich fragen, was Ihre Site-Besucher wollen.

 

(Quelle: Lead Digital)

 

Tom Waterfall, Director of Optimisation Solutions, Webtrends, verantwortet die Entwicklung und das Management des Webtrends Optimize Service Teams. Es sorgt bei den Kunden von Webtrends dafür, die Webseiten-Konversionsrate sowie das ROI von digitalen Marketinginitiativen zu erhöhen.

Teenager und Facebook, was passiert da? Zahlenmaterial von Socialbakers hat erneut für Diskussionen gesorgt, woraufhin einige bereits das Ende von Facebook prognostizierten. Der Anteil der monatlich aktiven Nutzer bei Teenagern und der Altersgruppe 25 – 34 Jahre ist gesunken. Auf der anderen Seite, ist der Anteil der älteren User gestiegen. Insgesamt sind es in Deutschland ca. 300.000 Nutzer weniger als zuletzt.

Piper Jaffray hat eine Studie erfasst, welche sich mit der Nutzung von Facebook bei ugendlichen befasst. Die Fragestellung lautete: Welches soziale Netzwerk ist das wichtigste für Teenager? 33 % nannten Facebook, welches den Spitzenplatz bedeutet. Auf den Plätzen folgen Twitter (30 %) und Instagram (17 %). Google+ ist lediglich für 5 % der Befragten die persönliche Nummer 1.

Social Media Nutzung Teenager - 2013

Im Herbst 2012 lag Facebook noch bei starken 42 %. Wenn wir uns die Veränderungen bei den anderen Netzwerken ansehen, verteilt sich der Verlust von Facebook (9 %) auf Twitter, Instagram und Tumblr. Facebook verliert also mehr und mehr Anteile. Diesen Trend gibt es aber schon seit dem ersten Quartal 2012. Die Studie muss auch hinterfragt werden. Das “wichtigste” Netzwerk kann auch so interpretiert werden, dass für Teenager Instagram immer wichtiger wird, Facebook aber nach wie vor am häufigsten verwendet wird. Denn die mobile Verweildauer ist auf 23% gestiegen. Letztes Jahr waren es nur 11,4%.

(Quelle: Futurebiz)