SEO vs. SEA – Womit performst du besser? [Update 2020]

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SEO vs. SEA

SEO oder SEA? Eine Frage die viele Unternehmer beschäftigt. In den Google Suchergebnissen ganz oben erscheinen und dadurch mehr Traffic generieren –  wer träumt nicht davon?

Also ein ganz klarer Fall für SEA. Aber was ist mit SEO? Hier sind die Kosten überschaubar.

Ein Labyrinth aus verschiedenen Lösungsansätzen – in diesem Artikel nehmen wir dich an die Hand und führen dich durch den Irrgarten SEO vs. SEA, damit du am Ende den richtigen Weg für dich und dein Business findest.

Felix hat in unserer #netznotizen Videoreihe das ganze Thema für dich aufbereitet.

SEM – so funktioniert Suchmaschinen-Marketing

SEM steht für Search Engine Marketing, also Suchmaschinen-Marketing und hat die Aufgabe, Google-(Be)Sucher auf deine Seite zu lenken. Klar, um dabei überhaupt entdeckt zu werden, musst du in den Google SERPs, auf der Suchergebnisseite so weit oben, wie möglich stehen – denn das bringt schließlich den größten Zuwachs an Traffic.

Dafür hast du zwei Möglichkeiten: SEO oder SEA.

Doch wo liegen überhaupt die Unterschiede zwischen den beiden Marketing-Instrumenten, welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus ihnen? Und mit welcher Methode landest du auf den begehrten oberen Plätzen bei Google?

SEA – die Suchmaschinenwerbung

Search Engine Advertising, also SEA steht für alle bezahlten Suchmaschinenergebnisse, die im Ranking über oder unter den organischen Ergebnissen angezeigt werden. Wird der begehrte Platz 1 also durch eine finanzielle Investition viel leichter möglich als mit SEO?

Um dies beispielsweise bei Google zu erreichen, musst du mit Google Ads eine Anzeige schalten, welche auch als solche gekennzeichnet ist. Google bietet Platz für bis zu vier solcher Anzeigen oberhalb der SERP und drei darunter.

Du als Website-Betreiber musst dabei vorher neben Kampagnen, Anzeigengruppen und Keywords einen maximalen Cost-per-Click (CPC) festlegen, der dann in Echtzeit entscheidet, ob deine Anzeige bei bestimmten Suchanfragen platziert wird oder nicht. Diesen Preis zahlst du schließlich pro User-Klick auf deine Anzeige, wobei dieser sich durch das Suchvolumen deines favorisierten Keywords jederzeit wieder neu berechnet – je nachdem, wie stark der Markt um diesen Suchbegriff gerade umkämpft wird.

Haben deine Mitbewerber einen höheren Preis um das gleiche Keyword gesetzt, machen sie das Rennen in den Rankings.

Nutzer klicken außerdem oft aus Gewohnheit auf die erste Anzeige in den SERPs.

Bei ungenauer Aussteuerung führt dies zu unnötigen Kosten – und das, ohne dabei gewünschte Conversions zu erzielen.

Doch nicht nur der Preis pro Klick entscheidet, sondern auch die Qualität deiner Anzeige. Hier entscheidet Google anhand des Quality Scores, ob und wie relevant dein Anzeigentext und Website für die Suchanfrage der Nutzer ist.

Der große Vorteil einer SEA-Maßnahme liegt jedoch darin, dass du deine Zielgruppe genau definieren kannst und so Streuverluste minimierst. Außerdem kannst du deine erzielten Ergebnisse optimal auswerten oder saubere A/B-Testings durchführen, um so deine Werbekampagnen zu optimieren.

Vorteile von SEA:

  • Platzierung über den organischen Suchergebnissen
  • Genaue Zielgruppenansprache und Traffic-Kontrolle
  • Effiziente Zielgruppentests / Marktrecherche
  • Gute Skalierbarkeit und Messbarkeit der Performance (ROI)
  • Minimierung von Streuverlusten
  • Kurzfristiger und hoher Traffic-Zuwachs

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Wann eigenet sich der Fokus auf SEA?

Im Folgenden findest du Beispiele, in denen du mit Fokus auf SEA die besten Ergebnisse für dein Business erzielen kannst:

Beispiel #eins:

Du hast ein E-Commerce Unternehmen und benötigst konstanten Traffic über alle Google Lösungen. Du möchtest Shopping, das Displaynetzwerk, Remarketing und YouTube für dich nutzen – nicht nur die Google Suche.

Dann kannst du mithilfe von SEA diesen Traffic gezielt auf deine Website ziehen. Dabei kannst du die Nutzerzahlen enorm erhöhen. Der Kostenfaktor ist bei richtigem Einsatz überschaubar. Du profitierst von den geringen Klickpreisen im Display- & Shopping-Netzwerk.

Beispiel #zwei:

Schnelles Testing & Markteintritt: Du möchtest dein neues Produkt bzw. deinen neuen Shop launchen und bist dir noch gar nicht sicher, ob dein Konzept überhaupt funktioniert? Um möglichst schnell zu wissen, ob deine Geschäftsidee einen Markt hat, möchtest du schnelle Learnings und Ergebnisse ableiten.

Mithilfe von Google Ads kannst du innerhalb kurzer Zeit Zielgruppen, Ad Copy und Landingpages auf Basis von Daten bewerten und weiterentwickeln.

Der Ansatz über SEA deine Prototypen und Smoke-Tests durchzuführen ist eine Art Best Practice. Diese Testvariante ist mit SEO so nicht möglich.

Beispiel #drei:

Du möchtest mit der Traffic-Akquise auf saisonale Schwankungen oder interne Kapazitätsengpässe reagieren können? Bist gleichzeitig durch eine gute Markt-Positionierung in deiner Branche in der Lage die entstehenden Werbekosten sinnvoll zu rentieren? Dann ist SEA der richtige Kanal für dich.

Mithilfe deiner historischen Daten kannst du recht schnell sehen, wie sich eine Erhöhung des Budgets auf deinen Traffic auswirkt. Kommt dein Sales nicht mit den Anfragen hinterher – kannst du dein Werbebudget senken und du spürst unmittelbar die Ergebnisse dieser Maßnahme.

Zugleich möchtest du keine Abhängigkeit von Updates des organischen Google Algorithmus haben.

Wir haben schon viele Beispiele gesehen, in denen ein Update des Algorithmus zu 30 bis 40 Prozent weniger organischen Traffic geführt hat.

Um dieses Risiko zu verringern, solltest du in deiner Kunden-Akquise ebenfalls auf SEA setzen.

Beispiel #vier:

Du hast bereits eine ordentliche organische Sichtbarkeit, aber merkst, dass dein organisches Besucher-Wachstum immer weiter stagniert. Du benötigst einen weiteren vergleichbaren Nutzerstrom, um deine Wachstumsziele zu erreichen. Dann solltest du SEA für dich in Betracht ziehen da du hier unmittelbare Ergebnisse schaffen kannst

Durch SEA ergibt sich für viele Einsteiger auf den ersten Blick geringer Aufwand, doch dein ROI kann schnell im Keller landen, wenn du die Kampagnen laienhaft aufsetzt. Professionell optimierte Kampagnen erzeugen häufig einen hohen ROI. SEA zielt dabei auf schnelle, messbare Erfolge ab, sollte jedoch ebenso strategisch eingesetzt werden und kann als Recherche-Instrument für SEO genutzt werden.

SEO – die Suchmaschinenoptimierung

Search Engine Optimization oder kurz SEO steht für Optimierungsmaßnahmen, die unternommen werden, damit deine Website in den organischen, also unbezahlten Ergebnissen der Suchmaschine zu relevanten Keywords weiter nach oben rutscht.

Je weiter oben deine Seite steht, desto besser die Sichtbarkeit, desto höher in der Regel die Klickrate und desto mehr Traffic.

Mal Hand aufs Herz: wer klickt bei Google schon auf Seite 2?

Diese Optimierungsmaßnahmen kannst du einerseits On-Page vornehmen, also deine Website durch hochwertigen relevanten Content, gute Lesbarkeit deiner Texte, ansprechende Strukturierung, logische Navigation, aussagekräftige Bilder und viele technische Faktoren so gestalten, dass sie nicht nur für Google gut lesbar ist, sondern auch für deine Zielgruppe.

Weiterhin sind Social Media Signals oder Linkbuilding durch externe Seiten (Off-Page) ein wesentlicher Faktor für ein gutes Ranking. Bei den Backlinks kommt es vor allem darauf an, wie hochwertig und themenrelevant der Google-Algorithmus die fremde Website einstuft, die auf deine Seite verweist. Je höher, desto wertvoller ist dies für deine Positionierung bei Google, Bing und Co.

Damit du mit SEO erfolgreich bist, muss deine Website von der Suchmaschine also optimal ausgelesen und analysiert werden können sowie durch bestimmte hochwertige Inhalte die Relevanzkriterien deiner User erfüllen.

Die Resultate, die durch SEO in den SERPs erreichst, sind zwar organische, unbezahlte Ergebnisse, die du bei umkämpften Begriffen jedoch nur durch einen langfristigen Prozess erreichst und welche mit der Veränderung und Updates des Suchmaschinen-Algorithmus erneut optimiert werden müssen.

SEO-Maßnahmen müssen also fortlaufend angepasst und weiterentwickelt werden, zielen dabei aber auf langfristige Effekte ab, die nicht nur für Google, sondern auch für deine Nutzer einen wirklichen Mehrwert haben.

Vorteile von SEO:

  • Langfristige Generierung von Traffic
  • Überschaubarer finanzieller Aufwand (abhängig vom Wettbewerb)
  • Starker Trust bei den Suchenden
  • Positive Auswirkung auf das Image
  • Meist hohe Nutzerloyalität

Wann eignet sich der Fokus auf SEO?

Hier ein paar Beispiele bei denen du dich eher auf SEO konzentrieren solltest:

Beispiel #eins:

Du hast keinen Zeitdruck und deine Firma ist auf Basis der bisherigen Traffic-Kanäle stabil aufgestellt. Daher verfolgst du eine eher langfristige Strategie.

Dich stört es also nicht, wenn du nach 6 – 12 Monaten noch kein signifikantes Umsatzwachstum über organischen Traffic messen kannst, da du keinen akuten Engpass hast.

Dann eignet sich SEO für dich, da du hierbei die langfristige Perspektive einnimmst – der Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum.

Beispiel #zwei:

Dein Team ist in der Lage kontinuierlich hochwertigen Content mit klarem Mehrwert für deine Kernzielgruppe zu erzeugen und du scheust den hohen redaktionellen Aufwand nicht. Zugleich bist du mit deinem IT-Team oder einem externen Experten in der Lage die technischen Onpage-Faktoren auf deiner Website dauerhaft abzubilden.

Dann kannst du mit SEO einen wirklichen Mehrwert für dein Unternehmen generieren. Mit gutem Content werden sich deine Rankings nach und nach verbessern und die Nutzer danken es dir mit mehr Klicks auf die Suchergebnisse.

Beispiel #drei:

Der Wettbewerb bei Google Ads ist so stark, dass du trotz professioneller Kampagnen mithilfe von Experten über 6 Monate keine betriebswirtschaftlich sinnvollen Kennzahlen für dein Unternehmen erzeugst. Dann solltest du dich breiter aufstellen und mithilfe von SEO einen zusätzlichen Kanal zu etablieren. Ähnlich wie im SEA Beispiel drei vermeidest du so die Abhängigkeit von einem Kanal.

Durch gutes SEO lassen sich mit relativ geringem finanziellen Aufwand langfristig Besucherzahlen steigern. Allerdings ist der Optimierungsaufwand bei SEO recht hoch, denn deine Website muss regelmäßig erneuert und angepasst werden. Je höher der Wettbewerb für die gewünschten Platzierungen, desto mehr Ausdauer und Ressourcen benötigst du, um gute Rankings zu erzielen. Laien werden nur in seltenen Fällen überdurchschnittliche SEO-Rankings erzeugen.

SEO und SEA im Vergleich

Die Gemeinsamkeit der beiden Methoden liegt darin, dass beide Traffic von Google (oder auch Bing) auf deine Website lenken. Während es für deinen User keinen elementaren Unterschied macht, ob er über SEO oder SEA auf deine Website gelangt ist, gibt es für dich in folgenden Punkten Differenzierungen:

Die Kosten

In vielen Fällen ist SEA die kostenintensivere Methode, da du grundsätzlich für jeden Klick auf deine Anzeige bezahlst. „Teuer“ wird es besonders dann, wenn die Nutzer keinen messbaren Return erzeugen. Nun fragst du dich vielleicht, warum du Geld für Google Ads ausgeben sollst, wenn du durch SEO scheinbar „kostenlos“ Traffic generieren kannst?

Auch SEO kostet auf lange Sicht gesehen Geld, denn es fallen Kosten für Content, technische Optimierung der Website, Mitarbeiter oder eine Agentur an. Insofern SEO professionell angegangen wird, stellt es eine sehr kosteneffiziente Methode im Content Marketing dar.

Das Traffic-Risiko

Wenn du SEO betreibst, musst du damit rechnen, dass ein neues Update des Google-Algorithmus einige deiner Maßnahmen zunichtemachen kann, da die Suchmaschine stets einer Manipulation entgegenwirken will. Dein Trafficvolumen kann also innerhalb weniger Tage massiv einbrechen. Doch keine Sorge, einige Maßnahmen, wie wertvoller Content werden immer Bestand haben. Zugleich gibt es keine Garantie, dass dein monatelanger Aufwand auch die gewünschten Besucherströme erzeugt.

Wenn deine Kampagnen bei SEA genehmigt werden und du dich an die Vorgaben der Suchmaschine hältst, dann besteht ein ziemlich geringes Risiko, dass deine Besucher ausbleiben. Sollte es Probleme geben, weist dich Google zudem recht genau auf die Ursache hin und du kannst der Sache nachgehen. Wird dein Werbebudget jedoch eingefroren, verschwindet auch dein Besuchertraffic.

Nötiges Know-How

Durch die genannten Google-Updates unterliegt SEO dem ständigen Wandel und wenn du dir die Kenntnisse selbst aneignen möchtest, solltest du immer hochwertige, aktuelle Quellen zu Rate ziehen.

Dieser Prozess ist sehr zeitaufwendig, da du dich nicht nur mit deinen Inhalten, sondern auch mit Technik, Grafiken, Bildern und Programmierung beschäftigen musst – wenn du das jedoch einmal verstanden hast, dann wird es sich in vielen Fällen auszahlen.

Auch SEA erfordert ein besonderes Maß an Know-How, da der Wettbewerb in den vergangenen Jahren enorm zugenommen hat und die PPC-Branche äußerst dynamisch ist. Themen wie Smart Bidding, Attribution und Conversiontracking solltest du wirklich verstehen oder lieber einem Experten überlassen, um effiziente Kampagnen schalten zu können.

Die Nachhaltigkeit

SEO ist eine nachhaltige Methode, da du in erster Linie damit beschäftigt bist, deinen Content stets zu verbessern und nutzerfreundlich zu gestalten. Auch Social Signals oder ein Aufbau an Backlinks wird dir in Zukunft einen Nutzen bringen. So arbeitest du langfristig an der Top-Positionierung, denn SEO kennt keinen Stillstand und zieht kontinuierlich Besucherströme an.

SEA hat auf den ersten Blick keine positiven Nachhaltigkeitseffekte, denn wenn deine Anzeige abläuft, verschwindet sie aus der Suchmaschine und die Besucher bleiben aus. Dennoch können sauber ausgesteuerte Google Ads Kampagnen nachhaltig zu Wachstum und Markenbildung deiner Firma beitragen. Vorausgesetzt du akquirierst du richtigen Nutzer.

Die Auswertung

SEO-Maßnahmen benötigen je nach Wettbewerb zwischen 4 Wochen und 12 Monaten, um relevanten Traffic zu erzeugen. Die Erfolgsmessung ist u.a. über Google Analytics und die Google Search Console transparent möglich.

Das Tracking von Google Ads hingegen ist umfangreicher, denn du kannst genau ermitteln, wie oft deine Anzeige geklickt wurde und wie das User-Verhalten ablief. Bei Bedarf kannst du deine Anzeigen sofort anpassen und optimieren.

Traffic und Conversion Rate

Allerdings brauchst du dafür ein gutes Ranking, für das es keine Garantie gibt.

Durch SEA kannst du deine Landingpages jedoch viel zielgerichteter schalten, da du deine Zielgruppe im Vorfeld definieren kannst. Kaufbereite User klicken eher auf kommerzielle Anzeigen. Mit einer professionellen Website errecihst du häufig eine höhere Conversion Rate als mit einem organischen Ergebnis. Außerdem erhältst du mit SEA innerhalb von wenigen Wochen messbare Resultate und kannst direkt weiter optimieren.

SEO oder SEA – was ist nun effektiver?

Wie du siehst, besitzen SEO und SEA einige Gemeinsamkeiten, aber auch sehr unterschiedliche Vorteile und Einsatzgebiete.

Ob du dich mehr auf SEO oder SEA konzentrierst, hängt also immer von vielen Faktoren ab, wie deiner Zielsetzung, der Suchintention deiner Zielgruppe, der Art deines Angebotes, dem Inhalt deiner Website und dem Auftritt deiner Mitbewerber.

  • Du möchtest kurzfristig Besucher in deiner Region akquirieren? SEA.
  • Dein Ziel ist es gezielte Werbung für einen bestimmten Zeitraum schalten? SEA.
  • Du möchtest schnelles Kundenfeedback / Conversions? SEA.
  • Punktgenaue Informationen an eine bestimmte Zielgruppe vermitteln ist eines deiner Hauptziele? SEA.
  • Du möchtest konstanten, kostengünstigen Traffic und hast keinen Zeitdruck? SEO.

SEO und SEA sind ein Traumpaar im Online-Marketing und sollten immer Hand in Hand gehen. Eine sinnvolle Kombination beider Maßnahmen kann dir effiziente Ergebnisse bringen. So ist es beispielsweise sinnvoll, mit Hilfe von Google Ads einige Produkte oder Angebote von deiner Website zu testen.

Unsere Empfehlung aus der täglichen Praxis:

Gute Geschäftsmodelle rentieren sich über Google Ads, trotz der zum Teil erheblichen Werbekosten.

Wenn du mit Google Ads nicht in der Lage bist zumindest kostendeckend zu werben, dann solltest du dir ernsthaft Gedanken über deine Positionierung und dein Angebot als Unternehmen machen. Scheu dich dabei nicht vor externer Hilfe – ein frischer Blick kann Wunder bewirken.

Fazit: SEA und SEO haben ihre Stärken und Schwächen. Die Verbindung aus beiden Kanälen kann dein Unternehmen auf das nächste Level bringen.

Um im Irrgarten aus SEO und SEA den richtigen Weg zu finden, solltest du einen Weg konsequent gehen, den Anderen aber nicht aus den Augen verlieren. Sonst verlierst du die Orientierung. 

Ein Klumpenrisiko, also die starke Abhängigkeit von einem bestimmten Kanal ist immer gefährlich – daher solltest du auch links und rechts schauen, um den Ausgang aus dem Labyrinth zu finden. Je nach Geschäftsmodell und Markt kann die Gewichtung etwas mehr auf Paid Traffic mit Google Ads, oder aber “kostenlosem” SEO liegen.  Zeit- & Umsatzdruck sollten deinen Fokus bestimmen. Je höher dieser ist, desto eher solltest du dich auf Google Ads konzentrieren.

Grundsätzlich empfehlen wir dir, über Paid Traffic zu starten und somit schnell zu lernen, wie dein Angebot bzw. Geschäftsmodell bei verschiedenen Zielgruppen ankommen. Anschließend kannst du wertvolle Rückschlüsse für Contentmarketing und SEO ziehen.

Die Synergie aus beiden Disziplinen bleibt dabei King! Ein einfacher Trick, um ein starkes SEO noch profitabler zu machen ist Remarketing über Google Ads. Dabei ziehst du alle Nutzer – egal was deren Ursprungsquelle war – wieder auf deine Seite. Remarketing ist demnach ein Must-Have für jedes Unternehmen und trotz, dass es SEA zuzuordnen ist nicht weniger wichtig für SEO gewachsene Unternehmen.

 


Zusammenfassung:

  • Mithilfe SEA kannst du dich über die organischen Suchergebnisse setzen.
  • Nutze den paid Kanal um schnelle Erkenntnisse über dein Produkt und die (potenzielle) Zielgruppe zu generieren
  • Die Wirksamkeit deiner Optimierungsansätze im SEO Kanal wirst du erst mehrere Monate später spüren.
  • SEO ist keineswegs kostenlos, um für Google relevant zu sein, musst du Content erstellen. Technische Anpassungen an deine Website sind ebenfalls nötig.
  • Vermeide Klumpenrisiko indem du dich nicht nur auf einen Kanal konzentrierst.

Wie nutzt du SEO und SEA für dein Unternehmen? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

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2 Kommentare
  1. Arno Beier
    Arno Beier sagte:

    Hallo! Auf der Suche nach der Erklärung zu SEA bin ich auf diesen Beitrag gestoßen! Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von SEO und SEA. Insbesondere die Auflistung, wann man welches Instrument einsetzen sollte war für mich sehr hilfreich!

    Welches Budget sollte man bei SEA mindestens einplanen?

    Antworten
    • Felix Hesse
      Felix Hesse sagte:

      Hallo Arno,
      danke für dein Feedback!

      Welches SEA-Budget zum Start für dich sinnvoll ist, hängt von vielen Faktoren ab. Da wären u.a. deine Unternehmensgröße, Geschäftsmodell, Zielgruppe (zB B2B oder B2C), geografische Ausrichtung und Wachstumsziele.

      Wir haben in der Vergangenheit kleine Unternehmen gesehen, die schon mit 500 € / mtl. tolle Ergebnisse erzielen. Die meisten KMU (keine Selbstständige) sollte jedoch ein grobes Startbudget von 1.000 – 5.000 € / mtl. einplanen um genügend Daten zu sammeln und saubere Rückschlüsse für Optimierungen zu treffen. Wir empfehlen immer mit einem 3-monatigen Testlauf zu starten und sich ein sinnvolles Gesamtbudget für diesen Zeitraum zu setzen (am besten auf Basis von CPCs, Suchvolumen kalkuliert).

      Antworten

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