Trust-Links und Co. – Linkbuildung 2016

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SEO besteht schon seit jeher aus verschiedenen Teildisziplinen. Am prominentesten sind wohl die klassische On-Page-Optimierung und das Linkbuilding. Letzteres ist in Zeiten von Content Marketing und Mobile Advertising etwas in den Hintergrund gerückt. Das heißt aber nicht, dass die ausgehenden und eingehenden Links auf eine Seite gar keine Rolle mehr spielen würden. Was du beim Linkbuildung beachten musst, wie es um Trust-Links und Co. steht und wie du auch in dieser Disziplin an die Spitze kommst, verraten wir dir in unserem Blog.

Fragwürdige Praktiken: Linkspam und Trust-Links im Faktencheck

Der schlechte Ruf der SEO-Szene hängt zum größten Teil am Linkspam. Besonders in Foren, Kommentarspalten und Messageboards findet man nach wie vor botgenerierte Nachrichten, die auf irgendein externes Angebot verlinken. Aber es tut sich etwas im Bereich der gekauften Linkmassen: Mittlerweile setzen viele Anbieter auf „realistischen“ Linkspam. Gerade in Foren lässt sich das gut beobachten: Statt eines einfachen Links, der ins Web geworfen wird, imitieren die Linkseller den Stil der Umgebung, posten eventuell sogar ein paar konstruktive Beiträge, bevor sie den Link setzen. Das soll Vertrauen wecken. Was lernen wir daraus? Linkspam ist intelligent(er) geworden. Aber auch arbeitsintensiver – lohnt sich das überhaupt?

Einfache Antwort: Eigentlich nicht.

Das beste Beispiel dafür ist die Existenz der Trust-Links. Das Prinzip ist schnell erklärt: Wer sich an einem Linktausch beteiligt oder sich Links erkauft hat, wird von Google gerne abgestraft – schließlich kann die Suchmaschine schon seit Jahren erkennen, welche Links organisch gesetzt wurden und das Ergebnis von Linkbuying sind. Um dieses Vorgehen zu verschleiern, werden diese Links getarnt – zum Beispiel, indem sie in einem Atemzug mit vertrauenswürdigen, organischen Links zu Seiten wie Spiegel Online, Chip oder Wikipedia genannt werden. Diese zusätzlichen Links sind dann Trust-Links, weil sie das Vertrauen der Leser (und von Google) gewinnen sollen – denn wer auf Wikipedia verlinkt, kann ja kein ganz schlechter Mensch sein, oder?

Die Checkliste zum Linkbuilding 2016 – diese Fragen solltest du dir stellen!

  • Habe ich mich schon einmal an einem Linktausch oder Linkkauf beteiligt? Wenn ja, dann solltest du die ausgehenden Links aus dem Geschäft entfernen und den Webmaster der Partnerseite (sollte sie noch existieren) anschreiben und fragen, ob die Links gelöscht werden können.
  • Verlinke ich (größtenteils) auf thematisch passende Seiten? Google erkennt, ob du einfach wild drauflos verlinkst, um möglichst viele Links zu schaffen oder ob du dir Gedanken über die Auswahl machst. Dabei ist Konsistenz alles. Wenige Ausnahmen sind da keine Katastrophe, aber im großen Zusammenhang solltest du themenrelevant verlinken.
  • Führen meine ausgehenden Links zu qualitativ hochwertigen Pages? PageRanks können sich vererben – frei nach dem Motto „Zeig mir, auf wen du linkst und ich sag dir, wer du bist!“
  • Hast du komplett unkommentierte Linklisten? Dann weg damit! Solche Listen waren Mitte der 00er-Jahre im Trend, heute sind sie aber schädlicher als nützlich. Eine Alternative: du gibst dir viel Mühe mit deiner Linkliste und kommentierst die einzelnen Einträge ausführlich.
  • Weißt du, wo man dich findet? Ausgehende und eingehende Links sind gleichermaßen wichtig. Auch wenn du nur begrenzten Einfluss auf eingehende Links hast, solltest du immer einen Blick auf die Liste werfen und Spam-Aggregatoren per NoFollow aussortieren.
  • Kann man dir vertrauen? Google mahnt Webmaster an, die es mit dem Linkbuilding etwas übertrieben haben. Wenn du so eine Meldung bekommst, solltest du handeln, sonst wertet die Suchmaschine deinen Trust herunter – und das hat Auswirkungen auf dein ganzes Netzwerk.

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Fazit: Musst du jetzt Angst vor ausgehenden Links haben?

Ausgehende Links sind eine der Stellschrauben in Sachen Linkbuilding, an denen du selbst arbeiten kannst. Auf die eingehenden Links hast du nämlich im besten Fall nur einen kontrollierenden Einfluss. Denn sie aktiv in Auftrag zu geben wäre Linkkauf – und freiwillig bekommt man Links nur durch gute Inhalte. Aber wenn Google erkennt, wenn man etwas zu freizügig mit ausgehenden Links umgeht, sollte man dann nicht lieber gleich darauf verzichten?

Definitiv nicht – denn in der Regel müssen Webmaster nichts von Google befürchten. Der Algorithmus ist schlau genug, um natürliche Links von erkauften zu unterscheiden. Ausgehende Links sind immer noch eine tolle Möglichkeit, auf die eigene Seite aufmerksam zu machen. Man sollte es nur nicht übertreiben.

Best Practice ist hier wie auch bei der On-Page-Optimierung Augenmaß und gesunder Menschenverstand. Bei Seokratie gibt es ebenfalls tolle Tipps zum Thema Linkbuilding. Wer auf Trust-Links, Linkkauf und ähnliche Spielereien verzichtet, gewinnt auf lange Sicht – mit Links, die wirklich neue Follower bringen und niemanden auf die falsche Fährte locken.

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