One-Page – Das seitenlose Webdesign mit Zukunft

Design-Trends – kaum sind sie da, sind sie auch schon wieder weg. Das One-Page-Design ist aber anscheinend gekommen, um zu bleiben. Der Grund dafür? Es ist herrlich schlicht, passt auch gut auf Smartphone-Bildschirme und präsentiert den Content zurückhaltend, aber prägnant. Grund genug für uns, mal einen genaueren Blick auf den Webdesign-Trend zu werfen.

One-Page – was ist das denn?

One-Page (nicht zu verwechseln mit ON-Page) ist im Prinzip einfach nur seitenloses Webdesign. Das klingt aber bei weitem nicht so cool wie One-Page, weswegen sich der englische Name auch bei uns eingebürgert hat. Aber was heißt seitenlos? Naja, normalerweise werden die Inhalte einer Webseite ja auf verschiedene Unterseiten verteilt, die sich per Menü und Seitenleiste erreichen lassen. Das kann mehr oder weniger elegant gelöst sein.

Beim einer One-Page dagegen gibt es keine Menüs – der gesamte Content befindet sich auf der Hauptseite und kann der Reihe nach durchgescrollt werden.

Ein Design-Ansatz, der sich radikal vom klassischen Webdesign unterscheidet. Das erfordert Umdenken – und den Willen, eingefahrene Regeln zu brechen. Denn auf einer One-Page geht es nicht um die Menge der Informationen, sondern darum, den Content einzudampfen und die wichtigsten Infos schön zu präsentieren.

Große Bilder, wenig Text. Die Vorteile einer One-Page

  • Schlicht, sexy, scrollbar – eine gut gemachte One-Page sieht einfach umwerfend schön aus.
  • Mit großformatigen Hintergrundbildern können Emotionen gut rübergebracht werden
  • Paralax-Scrolling, Y-Axis-Effekt und responsive Design – mehr als nur Buzzwords, sondern coole Möglichkeiten, eine One-Page aufzupeppen
  • Mit Storytelling die Herzen gewinnen – eine One-Page ist perfekt für Geschichten, die verkaufen
  • Das Angebot maximal übersichtlich präsentieren – alles auf einer Seite, keine Infos gehen verloren!
  • Man kann den Weg des Users perfekt planen – schließlich geht es nur abwärts!
  • Keine Menüs – keine Probleme mit der Usability!
  • Um nochmal auf responsive Webdeisgn zurückzukommen: Eine One-Page ist perfekt für mobile Endgeräte
  • Auch gut für SEO – eine einzelne Page lässt sich perfekt auf einzelne Keywords optimieren.
  • Für One-Pages gibt es zahlreiche Templates im Internet. Schnell und einfach zur Traumwebseite!

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Für welche Seiten bietet sich eine One-Page an?

Fragen wir lieber andersrum: Für wen bietet sich eine One-Page NICHT an? Zunächst einmal vor allem für Unternehmen, die auf ein System mit Unterseiten angewiesen sind, also verschiedene Geschäftsbereiche haben oder viele Produkte und Dienstleistungen anbieten

Form follows function: Das One-Page-Design ist kein Selbstzweck und sollte so auch nicht behandelt werden.

Eine seitenlose Webpage ist zwar trendy, aber hat auch einen eng begrenzten Anwendungsbereich. Natürlich kann theoretisch auch ein Shop das System nutzen – aber wirklich sinnig ist das nicht. Wer dagegen ein bestimmtes Produkt vorstellen will oder eine Geschichte zu erzählen hat, der kann mit einer One-Page eigentlich nichts falsch machen.

Wohin mit all dem Content? Die Nachteile von One-Page

  • Wir und alle anderen Online-Marketing-Experten predigen es immer wieder: Content is King! Bei einer One-Page muss man aber ziemlich genau überlegen, wie man welche Infos platziert – und die Seite bloß nicht mit zu viel Text überladen
  • Eine Optimierung für mehrere Keywords auf einmal ist nicht optimal auf einer seitenlosen Page
  • Das Design bietet sich nur für einzelne Sparten und Produkte an
  • One-Page steht und fällt mit der optischen Zugänglichkeit, der Farbkomposition und der Bildauswahl. Viele Kleinigkeiten, die ein großes Ganzes ergeben – und das sollte möglichst gut aussehen
  • Stichwort Ladezeiten: Große Bilder sind schön und gut, aber wenn die Page zu lang und voll wird, kann das die Usability einschränken

Fazit: Keine Allzweckwaffe, aber einfach gutes Webdesign

Die Vor- und Nachteile von One-Page-Design hätten wir dann geklärt – One-Page ist ein cooler Webdesign-Trend, der Inhalte klug und einfach präsentiert. Der sleeke, leicht zu bedienende Look sorgt dafür, dass User sich schnell zurechtfinden. Fünf Punkte sind aber wichtig, damit eine seitenlose Page zu einem vollen Erfolg wird:

  1. Klare Bereiche optisch definieren
  2. Content destillieren und in der richtigen Reihenfolge präsentieren
  3. Emotionen wecken – mit Bildern, Farben, Stimmungen
  4. Responsive Webdesign anwenden
  5. Den Call-to-Action nicht vergessen

Also, Fazit: Mit einer One-Page kommen Sie schnell und günstig zu einer modernen Webseite – und gehen mit dem Trend! Die Vorteile überwiegen die Nachteile deutlich – trotzdem sollten Sie sich vorher Gedanken über die Seitenstruktur machen. Dann klappt’s auch mit dem Webdesign!

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