10 essenzielle Tipps wie du deinen Onlineshop für die nächste Highseason optimierst!

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Hachja, die Highseason… Der Zeitraum, in dem die meisten Geschäfte ihre höchsten Umsätze verzeichnen. Black Friday, Cyber Monday, Weihnachten, Halloween und Ostern sind nur einige der Events, die massiven Traffic und potenzielle Kunden in deinen Onlineshop spülen. Wie schaffst du es aber in diesen Zeiträumen mehr aus deinem zusätzlichen Traffic heraus zu holen? Wir möchten dir heute zehn handfeste Tipps an die Hand geben, um die Performance deines Shops auf das nächste Level zu heben.


1. Kundenbindung: Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg

Es ist nicht nur wichtig, Kunden für den einmaligen Kauf zu gewinnen, sondern sie auch für zukünftige Käufe zu begeistern. Überlege dir Strategien, wie du Kunden nach ihrem ersten Einkauf an dich binden kannst. Newsletter, Bonusprogramme und spezielle Angebote sind hier effektive Werkzeuge. Des Weiteren gilt natürlich die Grundregel: Ein Kunde, der einmal gekauft hat und zufrieden war, hat eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, wiederzukommen. Achte also darauf den Customer Lifetime Value stets so hoch wie möglich zu gestalten.

Der Customer Lifetime Value (CLV) oder auch als Lifetime Value (LTV) bezeichnet, definiert den Gesamtwert einer einzelnen Kundenbeziehung für ein Unternehmen. Der CLV ergibt sich aus der Kombination von zwei Faktoren: dem bisherigen Wert eines Kunden und seinem potenziellen zukünftigen Wert.


2. Mobile-First: Der neue Standard

Wir brauchen denken wir nicht mehr darüber zu diskutieren, dass ein beträchtlicher Teil deines Traffics in deinem Shop über mobile Endgeräte läuft. Daher ist es entscheidend, dass dein Shop nicht nur mobile freundlich, sondern auch für den erhöhten Traffic an den Peak Tagen optimiert ist. Ein langsamer, oder stiefmütterlich optimierter Shop kann Kunden schnell vergraulen. Nutze also Analysetests wie z.B. Google’s Mobile-Friendly Test, um sicherzustellen, dass dein Shop bereit für den mobilen Ansturm ist.


3. Check-out Optimierung: Die letzte Hürde

Der Check-out-Prozess ist oft der kritische Punkt, an dem sich dein Kunde entscheidet, ob er den Kauf abschließt oder nicht. Komplizierte oder lange Check-outs können also eine abschreckende Wirkung auf deinen potenziellen Kunden haben. Investiere in klare, intuitive Designlösungen und nutze Tracking-Tools, um Abbrüche in der Tiefe zu analysieren und versuche diese so schnell wie möglich auszumerzen. In diesen Punkten bleibt in den meisten Fällen sehr viel Geld auf der Straße liegen.


4. Sauberes Tracking: Der Schlüssel zum Kunden

In der heutigen digitalen Geschäftswelt sind zuverlässige Daten das A und O für den Erfolg. Sie sind die Grundlage für fundierte Entscheidungen, ermöglichen es uns, das Verhalten unserer Kunden zu verstehen und die Effizienz unserer Marketingkampagnen zu bewerten. Präzise Daten sind für dein Business unerlässlich. Nur wenn du mit sauberen Daten arbeitest, kannst du wirklich beurteilen, welche Marketingmaßnahmen funktionieren und welche nicht. Dies ermöglicht es dir, deine Strategien entsprechend anzupassen und deine Marketingausgaben dort zu investieren, wo sie den größten Einfluss haben.


5. Budgetverteilung: Effizienz ist King

Wir bleiben noch ein wenig bei den Marketingausgaben. Denn ein prall gefülltes Werbebudget ist weiß Gott keine Garantie für den Erfolg. – Es steht und fällt mit dem intelligenten Einsatz deines Budgets. Sobald klar ist, welche Kanäle am besten performen, sollte das Budget entsprechend angepasst werden. Effizienz bedeutet, die Ressourcen dorthin zu lenken, wo sie die größte Wirkung erzielen und den ROI maximieren. Das ist natürlich kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Regelmäßiges Monitoring und die Anpassung deiner Strategie sind entscheidend, um sicherzustellen, dass du nicht unnötig Geld aus dem Fenster wirfst.

Der ROI (Return on Investment) ist eine unternehmerische Kennzahl, die Aufschluss darüber gibt, wann sich eine Investition bezahlt gemacht hat bzw. ob sie rentabel ist.


Als kurze, knackige Gedankenstütze haben wir 2 Videos produziert, um das gesammelte Wissen dieses Blogbeitrags noch einmal in Kurzform zu konservieren. Schau doch gerne einmal rein.


6. Zielgruppenanalyse: Behandle jeden Kunden wie deinen Freund

Jeder Kunde ist unterschiedlich. Biete ihm also eine möglichst personalisierte Erfahrung in deinem Onlineshop. Nutze Segmentierungen und Zielgruppenanalysen in Google Analytics, um zu verstehen, welche Produkte oder Angebote bei welchen Kundengruppen besonders gut ankommen und optimiere die Zielseiten dementsprechend. Durch die Analyse des Kundenverhaltens und der Kaufhistorie kannst du intelligente Produktempfehlungssysteme implementieren, die das Cross-Selling und Up-Selling fördern. Der beste Nebeneffekt an diesem Punkt: Du steigerst nicht nur die Zufriedenheit deiner Kunden, sondern auch deren Loyalität und den Wert, den sie für dein Unternehmen darstellen

Cross-Selling: Der Verkauf von verwandten bzw. ergänzenden Produkten oder Dienstleistungen.

Up-Selling: Mit psychologischen Mitteln werden Kunden dazu gebracht, ein Upgrade vorzunehmen oder Zusatzoptionen für das Produkt oder die Dienstleistung zu erwerben, das oder die sie kaufen


7. Coupon-Tracking: Verstehen, was funktioniert

Gutscheine und Rabattaktionen sind beliebte Werkzeuge, um Kunden zu gewinnen. Doch welche Codes funktionieren am besten? Um das volle Potenzial von Rabattaktionen auszuschöpfen, ist es entscheidend zu wissen, welche Gutscheincodes bei den Kunden am besten ankommen. Das erfordert eine präzise Nachverfolgung der Coupon-Nutzung, welche es dir ermöglicht, jede Einlösung eines Gutscheins genau nachzuverfolgen. Dies beinhaltet, wer den Gutschein einlöst, wann und in welchem Kontext – ob im Rahmen einer E-Mail-Kampagne, über soziale Medien oder durch direkte Werbeaktionen.


8. Margentracking: Umsatz Profit

Es ist einfach, sich von hohen Umsatzzahlen blenden zu lassen. Doch am Ende des Tages zählt wie immer der Profit. Denn Umsatz ist nicht gleichbedeutend mit Erfolg. Ein vernünftig aufgesetztes Margentracking ermöglicht es dir, die tatsächliche Rentabilität jedes Produkts oder jeder Dienstleistung zu messen. Einblicke in die Margen können zeigen, welche Produkte die höchsten Gewinnbeiträge liefern. Dies kann dazu beitragen, den Fokus auf die profitabelsten Artikel zu legen und weniger rentable aus dem Sortiment zu nehmen oder zu überarbeiten. Des Weiteren ist es natürlich ein Schlüsselelement für langfristige strategische Entscheidungen. Es unterstützt die Planung von Produktentwicklungen, Marketinginitiativen und sogar Expansionen, indem es sicherstellt, dass diese Entscheidungen auf Daten basieren, die den tatsächlichen finanziellen Erfolg widerspiegeln.


9. Live-Monitoring: Immer am Puls der Zeit

Highseason bedeutet auch immer: Es passiert vieles simultan und in Echtzeit. Live-Monitoring erlaubt es dir, Probleme sofort zu identifizieren. Ob es sich um Verzögerungen im Check-out-Prozess, ausverkaufte Produkte oder Fehler in Zahlungssystemen handelt – die sofortige Erkennung ermöglicht das Wichtigste in diesen Momenten: schnelles Handeln. Denn falls der Worst Case eintreten sollte und in der Highseason etwas in deinem Shop ausfällt, kann jede Sekunde eines nicht funktionierenden Features zu signifikanten Umsatzeinbußen führen.


10. Telefon-Tracking: Der oft übersehene Kanal

Nicht jeder Kunde kauft online. Denn ja, es gibt immer noch große Zielgruppen, die sich lieber direkt an den Kundenservice wenden. Besonders bei speziellen Anfragen oder beratungsintensiven Produkten ist das häufiger der Fall. Die Daten dieser Kunden zurück in dein Analytics Konto zu führen ist unerlässlich und genauso relevant wie die Trackingdaten deiner Online Verkäufe. Es geht hierbei darum, ein ganzheitliches Bild des Kundenengagements zu erhalten und ein umfassenderes Verständnis der Customer Journey aufzubauen.

Die Customer Journey bezeichnet den Weg, bzw. die einzelnen Zyklen, die ein potenzieller Kunde durchläuft, bevor er sich für den Kauf eines Produktes entscheidet


Fazit:

Die Highseason ist für viele Unternehmen die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Mit den richtigen Vorbereitungen und Strategien kannst du sicherstellen, dass du diesen Zeitraum optimal nutzt. Dabei sind Daten dein bester Freund. Nutze sie, um zu verstehen, zu lernen und zu optimieren. Mit diesen zehn Tipps bist du bestens gerüstet, um deine Konkurrenz hinter dir zu lassen und den Umsatz deines Onlineshops zu maximieren.


Zusammenfassung

  • Um den Customer Lifetime Value zu maximieren, solltest du Strategien für die Kundenbindung nach Verkaufshöhepunkten planen. Setze hier z.B. auf Newsletter und Treueprogramme, um Kunden langfristig zu binden.
  • Da die meisten Einkäufe mobil erfolgen, ist eine mobile Optimierung des Shops entscheidend. Ebenso ist ein einfacher Check-out-Prozess für eine geringere Abbruchrate und eine höhere Conversionsrate unerlässlich.
  • Sauberes Tracking ist unentbehrlich, um den Erfolg von Marketingkampagnen messen zu können. Dies stellt sicher, dass Kampagnen über alle Kanäle hinweg effizient sind.
  • Durch präzise Conversionmessung lässt sich das Marketingbudget gezielt zwischen verschiedenen Kanälen verteilen. Dies hilft, Ressourcen optimal zu nutzen.
  • Neben dem Online-Verhalten sollten auch Offline Interaktionen getrackt werden, um den vollständigen Überblick über die Customer Journey zu behalten und Kampagnen entsprechend zuweisen zu können.

Wie gehst du mit diesen Punkten in der Highseason um? Oder wo hast du vielleicht sogar Probleme, bei denen wir dich unterstützen können? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

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