DIY Google Ads: 3 häufige Probleme von selbsterstellten Kampagnen
Eigentlich ist es ganz einfach: du musst nur ein Google-Konto eröffnen, eine kleine Kampagne mit passenden Keywords aufsetzen und schon kann die Werbung per PPC losgehen. Google macht es Geschäftskunden ja sogar besonders einfach: Es winken Gutscheine für deine erste DIY Google Ads-Kampagne, professioneller Support bei allen Fragen rund um PPC und außerdem hat die Suchmaschine unzählige Tutorials im Angebot. Vollkommen uneigennützig, natürlich. Aber auf dem Weg zu mehr Erfolg und Conversions durch SEA lauern auch einige Stolpersteine. Wir stellen dir die drei häufigsten Probleme selbsterstellter Kampagnen vor und verraten dir, wie du sie geschickt umgehst.
Problem 1: Keywords fallen nicht von Bäumen
Okay, die meisten Keywords für dein Business dürften relativ klar sein. Davon ausgehend schlägt das Google Ads-Tool von Google meist weitere Begriffe vor, die zu dir und Deiner Seite passen. Man könnte also fast sagen, dass Keywords nicht das größte Problem bei der Arbeit mit DIY Google Ads sind. Aber es gibt ein großes Problem: Wer für alles wirbt, der wirbt für nichts. Eine zu breite Palette an Keywords bauscht Deine Kampagne unnötig auf. Du bekommst dadurch zwar mehr Klicks – aber hast meist eine extrem hohe Absprungrate, die dich teuer zu stehen kommt. Denn wenn du User in einem sehr großen Bereich ansprichst, sind dabei nur wenige, die Deine Dienste wirklich brauchen können. Es ist viel besser, fokussiert vorzugehen und sich auf eine kleine Liste an Schlüsselwörtern für SEA zu konzentrieren. So zahlst du nicht für Traffic, der dir gar nichts bringt.
Das gilt übrigens genauso für zu breit angelegte Keywords. dein Service oder dein Produkt ist speziell – also sollten es Deine Keywords auch sein.
Unsere Tipps für richtig gute Keywords:
- Nutze bei Deiner ersten Kampagne maximal 10 Keywords!
- Jede Woche darfst du ein Keyword neu dazu nehmen.
- Überprüfe und analysiere regelmäßig, welche Keywords gut performen und dir wirklich mehr Conversions einbringen!
- Lege Keyword-Blacklists an: du solltest in der Payed Search nicht bei Suchanfragen ranken, die für dein Produkt unzutreffend sind. Hier verschwendest du Budget und erreichst im schlimmsten Fall die falsche Zielgruppe. Negative Keywordlisten sind elementar für den Erfolg Deiner Werbeanzeigen.
Problem 2: Billig ist nicht gleich gut
PPC basiert auf dem Konzept, dass du für einzelne Klicks Geld bezahlst. Wie viel Geld das ist, kommt auf die Einstellungen in Deiner Kampagne an. Man kann generell sagen, dass hart umkämpfte Keywords mehr Geld kosten als der Klicks auf kleine Nischenbegriffe mit wenig Suchvolumen. Das verführt natürlich dazu, die Kosten vermeintlich zu optimieren: Je weniger ein Klick kostet, desto besser für dich und Deinen Geldbeutel, oder?
SEA ist immer der Tanz auf der Rasierklinge: Natürlich sollen die Kosten nicht den Nutzen übersteigen – aber manchmal muss man für den Erfolg ein wenig Geld investieren. Es ist nicht immer die beste Idee, „teure“ Keywords außen vor zu lassen. Es gibt meistens schließlich gute Gründe, warum sie so teuer sind. Denn ein hoher CPC führt in der Regel zu einer höheren Position in den SERPs: Die obersten drei Plätze sind erheblich sinnvoller als eine Werbeanzeige irgendwo im unteren Bereich.
Unsere Tipps für die Optimierung des Budgets:
- Erstelle anfangs nur eine oder maximal zwei Kampagnen, um mit dem Budget nicht durcheinander zu kommen!
- Nutze ein Budget, das nicht allzu niedrig ist!
- Achte auf einen guten Mix zwischen hohen Biddings und niedrigen Angeboten!
- Probiere verschiedene Einstellungen und Features aus, um deine DIY Google Ads anzupassen!
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Problem 3: Google Ads ist ein Full-Time-Job
Klar, DIY Google Ads haben ihre Vorteile: du musst mit keiner Agentur zusammenarbeiten, sparst dir die Kosten und kannst gerade bei eher kleinen Projekten flexibel agieren. Gerade, wenn das Werbebudget eher schmal ist, übersteigen die Kosten für eine gute PPC-Agentur schon den Nutzen.
Aber trotzdem: Es gibt gute Gründe, warum, SEA ein Feld für Profis ist. Google Ads wandelt sich stetig. Google bringt ständig Updates und neue Features heraus und verfeinert den Modus beim Bidding alle paar Wochen. Wir brauchen ein paar Stunden pro Woche, um mit den Innovationen Schritt zu halten. Eine Kampagne, die zwei oder drei Wochen einfach vor sich hingelaufen ist, ist manchmal schon so veraltet, dass sie keinen Profit mehr bringt. Google Ads ist Arbeit – man muss wirklich jeden Tag ein bisschen an den Ads arbeiten, um aktuell zu bleiben. Und da lohnt sich dann wieder die Zusammenarbeit mit einem Profi, der dir die Recherche abnimmt.
Unsere Tipps für ein gutes Zeitmanagement:
- Nimm dir jeden Tag mindestens eine halbe Stunde Zeit für Deine SEA-Onlinewerbung!
- Bleibe mit Blogs und News auf dem neuesten Stand!
- Habe keine Angst vor Veränderung!
Fazit: DIY Google Ads kann funktionieren. Manchmal.
Google Ads sind ein breites Feld, in das man sich mit viel Freude an der Materie einlesen muss. Du hast Lust darauf, Deine bezahlte Onlinewerbung in die eigene Hand zu nehmen? Cool! Unsere Tipps helfen dir hoffentlich dabei, Deine Ads gut zu gestalten und die drei häufigsten Probleme zu umschiffen. Sollte es doch zu viel werden, kümmern wir uns gerne darum, dass Deine SEA-Kampagne wieder Fahrt aufnimmt.
Würdet ihr Eure Onlinewerbung in fremde Hände geben oder selber machen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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