SEO: Warum ohne interne Verlinkungen gar nichts geht

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Hast du schon mal einen Blick auf Deine Sitemap geworfen? Je umfangreicher ein Web-Auftritt wird, desto unübersichtlicher wird in der Regel auch die Seitenstruktur. Und jetzt stelle dir vor, du bist der Google Bot und müsstest irgendwie herausfinden, welche Unterseiten jetzt wichtig sind und welche nicht. Gar nicht so einfach, oder? Interne Verlinkungen helfen dabei, Ordnung ins Chaos zu bringen. Sie sind aber nicht nur für SEO wichtig, auch User profitieren von einer durchdachten Linkstruktur und gut eingefügten internen Links. Es ist mittlerweile sogar so, dass ohne Links zu anderen Unterseiten fast gar nichts mehr geht. Wie du elegant für ein gutes Linknetzwerk auf Deiner Seite sorgst, verraten wir dir bei uns im Blog.

Google erkennt, welche Seiten besonders wichtig sind

Die Logik von Google ist schon lange ziemlich klar: Viele Links = hohe Relevanz. Das hat vor einigen Jahren zu wilden Blüten, wie den bekannten Backlink-Farmen und Presseportalen geführt, bei denen besonders viele externe Verlinkungen entstehen sollten. Der Rankingfaktor Backlinks wurde daraufhin radikal umgestellt. Das Penguin 4.0-Update hat diesen Techniken ein Ende gesetzt. Aber auch heute noch spielen Links eine wichtige Rolle im SEO-Bereich.

Verlinkungen helfen den Crawling Bots von Google dabei, Zusammenhänge zu verstehen. Und das System funktioniert nicht nur zwischen unterschiedlichen Seiten, auch interne Verlinkungen können einen großen Einfluss auf die Bewertung einer Seite haben. Dabei haben die seiteninternen Verknüpfungen sogar einen großen Vorteil: Im Gegensatz zu externen Links gibt es hier keine dramatischen Ranking-Verluste, wenn man es übertreibt. Gut rankende Seiten vererben einen Teil ihres Page Ranks an die internen Links und heben damit den Wert der ganzen Seite. Aber um zu verstehen, wie genau Google interne Links bewertet, müssen wir auch einen Blick auf die Usability werfen.

Interne Links: Mehr Usability für den Nutzer

Natürlich sollen Links nicht nur die Bots von Google glücklich machen. Bei SEO geht es immer auch um die Bedürfnisse der Nutzer. Und für den interessierten Nutzer bieten Links die Möglichkeit, mehr über den verlinkten Aspekt Deines Angebots zu erfahren. Um sich dabei immer zurechtzufinden, hilft natürlich auch ein Menü. Aber oftmals entstehen die conversionreichsten Bewegungen auf der Seite durch gut gesetzte interne Links. Google hat das verstanden und bewertet interne Verlinkungen auch auf Basis ihrer Benutzerfreundlichkeit.

Eine nutzerfreundliche Linkstruktur führt den Leser elegant genau so durch Deine Seite, wie du es willst. Dafür erstellst du vor dem Linkaufbau eine ideale Struktur und arbeitest dann um diese herum. So kannst du Seiten in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken, die für dich und dein Business besonders wichtig sind. Der Besucher kommt so schnell und ohne Umwege zu den Informationen, die er haben will. Und ganz nebenbei weiß auch Google, welche Schwerpunkte du für Deine Seite setzt.

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Dos und Don’ts bei internen Links

DO: Sinnvolle Ankertexte setzen: Bei den Linktexten solltest du darauf achten, dass die gewünschten Keywords für die Zielseite vorkommen – das sendet dem Crawling Bot die richtigen Signale und trägt zum Ranking für diese Keywords bei.

DON’T: Den User nicht leiten: Jede Seite sollte einen direkten Zugang zum Menü aufweisen und die Navigation per Breadcrumbs ermöglichen. Das bietet dem User Orientierung und baut nebenbei noch einige gut platzierte interne Verlinkungen auf.

DO: Linkstruktur im Auge behalten. Lasse die interne Linkstruktur nicht zu verwoben werden! du musst nicht von jeder einzelnen Seite auf alle denkbaren Unterseiten verlinken – so wird der Weg der User schnell unübersichtlich.

DON’T: Es mit der Anzahl an internen Verlinkungen übertreiben: Zum einen sieht es einfach nicht gut aus, wenn der ganze Text voller Links ist. Das verwirrt den Leser und lenkt vom eigentlichen Inhalt ab. Außerdem werten die meisten Suchmaschinen nur den ersten Link zu einer spezifischen Zielseite, der in einem Text vorkommt und ignorieren alle weiteren Links auf dieselbe Seite.

DO: Links gut in den Text einbauen: Es gibt nichts Schlimmeres als Links, die offensichtlich als Selbstzweck eingebaut wurden. Die meisten User wissen mittlerweile, wie solche Links aussehen. Aber wenn ein Link elegant in den Text eingebaut ist, wirkt er gar nicht störend, sondern fügt sogar zusätzliche Informationen hinzu!

DON’T: Ohne festen Plan einfach Links setzen: du willst mit Deinen internen Verlinkungen ein Ziel erreichen. Deswegen solltest du dir vorher einen Plan machen und dir idealerweise sogar aufzeichnen, wie die Struktur Deiner wichtigsten Links aussehen soll und wo der User am Ende herauskommen soll.

DO: Balanciere die Verteilung der Links! Versuche nicht, manche Seiten extrem zu bevorzugen. Es ist immer so, dass manche Kategorien auf einer Seite wichtiger sind als andere, aber die interne Linkverteilung sollte halbwegs ausgewogen sein. In den Webmaster-Tools von Google kannst du checken, welche Seiten untereinander verlinkt sind.

Fazit: Interne Verlinkungen bringen dich ans Ziel!

In Sachen OnPage-Optimierung gibt es wenig, was so effektiv für gute Rankings sorgt wie eine Linkstruktur auf der Seite. Natürlich sind interne Links kein Allheilmittel – schließlich gibt es auch seitenlose Designs, die sehr gut ranken, oder unkomplizierte Seitenstrukturen mit nur wenigen Unterseiten. Aber spätestens, wenn Deine Sitemap mehr als drei Ebenen hat oder du Deine User in eine ganz bestimmte Richtung führen willst, lohnen sich interne Verlinkungen, die den User ans Ziel führen. Zusammenfassend:

  • Interne Linkstrukturen führen User und Bots durch Deine Seite
  • Für die Usability bieten sich seiteninterne Verknüpfungen an, die den User geschickt zur Conversion leiten
  • Achte auf ein ausgewogenes Verhältnis der verlinkten Seiten
  • Mit Ankertexten kannst du die gewünschten Keywords weiter pushen

Was ist dein Geheimrezept für gute Links? Lass es uns wissen! 

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