7+1 Fehler bei PPC-Ads, die dich alles kosten (können)

PPC-Ads

PPC-Ads sind ein grandioses Mittel, um den eigenen Content an die Zielgruppe zu bringen. Gezahlt wird nur, was auch wirklich angeklickt wird – eigentlich ein ganz guter Deal, wenn dein Ziel vor allem mehr Aufmerksamkeit ist. Aber natürlich gibt es auch ein paar Fallstrick bei der Erstellung Deiner Kampagne. Wir haben die 7 häufigsten Fehler bei PPC-Ads zusammengetragen und nach ihrer Schrecklichkeit geordnet – vom harmlosen Fauxpas bis zum zusätzlichen rechtlichen Fehltritt, der dich alles kosten kann (oder zumindest ziemlich viel Geld).

1. Broad Match Keywords statt Exact Match

Hier kann man sich streiten: Jede Suchkategorie für Keywords hat ihre Berechtigung. Broad Match Keywords funktionieren auch bei verwandten Begriffen und umgestellter Wortreihenfolge. Phrase Match nimmt es schon etwas genauer und Exact Match ist, wie der Name schon sagt, ziemlich exakt. Marketing-Guru Neil Patel erklärt hier die genauen Unterschiede. Um möglichst alle Arten zu bedienen, gibt es das praktische „Cascading Bids“-Modell. Und so einfach geht’s:

  • Die höchste angemessene Bid bei „Exact Match“ eingeben
  • Die niedrigste Bid bei „Broad Match“ eingeben
  • „Phrase Match“ in der Mitte der beiden platzieren.

2. Eyecatcher vergessen

Google bietet mittlerweile richtig viel Bling-Bling bei den Anzeigen. Hier prangen die Sterne, dort steht ein Herzchen und mit insgesamt vier Farben kann man (im sehr beschränkten Rahmen) ein wenig optische Ordnung ins Ganze bringen. Momentan können PPC-Ads in der Search nur Unicode, aber alleine hier gibt es schon über 100 Zeichen, mit denen du kreativ werden kannst. Und bis Emojis in den Ads kommen, ist es sicher auch nur noch eine Frage der Zeit… Google bietet dir so viele Möglichkeiten – nutze sie!

98% deiner Shop-Besucher entscheiden sich heute gegen dich (und du weißt nicht warum).

Gratis-Webinar für Geschäftsführer & Marketingverantwortliche von Online-Shops: Weg von Bauchgefühl und Ahnungslosigkeit. Hin zur Wahrheit, weshalb ein Großteil deiner Besucher bei deinen Wettbewerbern bestellen, auch wenn dein Online-Shop mehr als 3 Millionen Euro Jahresumsatz generiert. Zum Gratis-Webinar

eCommerce Webinar

3. Zu wenig Budget

Um einen „Return of Invest“ (ROI) einzufahren, muss man erst einmal etwas investieren. Eine Kampagne mit 50 Euro PPC-Volumen und nur wenigen Stunden Laufzeit kann gar keine belastbaren Daten für einen Vergleich liefern. Zu wenig Google Ads-Budget kann zwar einen kleinen Kick im Marketing liefern – aber es ist viel unsicherer im Gegensatz zu einer gleichmäßigen, sinnvoll finanzierten und geplanten Kampagne.

4. Zu viel Budget – und die Folgen

Wie, man kann zu viel Geld in Werbung investieren? Klar kann man das. Denn wenn das Marketing-Budget sprudelt, neigt man schnell dazu, die Ergebnisse der Kampagnen nicht richtig zu analysieren und zu optimieren. Die Folge: Niemand weiß, wie genau der ROI aussieht und welche Daten und Kampagnen besonders gut bei der Zielgruppe funktionieren.

5. Keine passende Optimierung

„Google Ads lohnt sich für uns einfach nicht!“ – Diese Aussage ist im Falle des Falles natürlich verständlich, aber nicht ganz richtig. Klar, es kann frustrierend sein, die selbe Ad immer und immer wieder zu optimieren. Aber es ist eben nötig, um das meiste Potenzial aus den PPC-Ads herauszuholen. Es reicht, wenn du dir jede Woche 20 Minuten Zeit nimmst, um Deine Bemühungen zu analysieren und zu optimieren (gilt übrigens nicht nur für Google Ads, sondern überall im Geschäft und im Leben.)

6. Versprochen ist versprochen

Die Versprechen aus der Anzeige sollten sich auch auf der Landing Page widerspiegeln. Sprich, wenn du in Deiner Ad mit kostenlosen Goodies köderst, dann sollten die User diese auch auf der Landing Page finden. Es sollte eine angenehme Überleitung vom Text der Anzeige hin zur verlinkten Seite geben – idealerweise so, dass dein neuer Webseitengast sich abgeholt und verstanden fühlt.

7. Die Customer Journey wird missachtet

Mit Keywords lässt sich viel gestalten. Unter anderem eben auch, wo genau man den Kunden bei seiner Customer Journey gerade abholt. Vielleicht will er sich erst einmal über die besten Angebote für sein Bedürfnis informieren? Dann nützt das Keyword „kaufen“ nicht so wahnsinnig viel. Mit verschiedenen, gezielten Kampagnen lässt sich der User genau da abholen, wo er steht und zum Kunden machen.

+1 – Super-GAU bei PPC-Ads: Markenrechtsverletzung

All das sind Stellschrauben, an denen du bei der Verwaltung Deiner PPC-Ads drehen kannst. Grobe Fehler, die dich Geld kosten können. Aber verschwendetes Geld ist bei weitem noch nicht so schlimm wie der Marketing-Super-GAU: Eine versehentliche (oder absichtliche!) Verletzung des Markenrechts. Die Rechtssprechung zum Thema PPC-Ads ist noch recht jung und daher nicht eindeutig. Eines aber gilt: Wer fremde Markenbezeichnungen als Keywords benutzt, kann übel abgemahnt werden. Einer der abgemahnten Fälle, der Fall „Bananabay“, liegt derzeit beim Europäischen Gerichtshof – Anwälte und Experten hoffen hier auf ein Grundsatzurteil, um mehr Sicherheit zu schaffen. Bis dahin gilt: Lieber die Konkurrenz aus dem Spiel lassen!

Diese 7 (+1) Fehler sehen auf den ersten Blick aus wie Kleinigkeiten, aber sie sorgen dafür, dass du ziemlich viel Geld verlieren kannst. Vielleicht nicht immer so direkt wie im Falle einer Abmahnung, aber kleine Verluste machen auch viel aus! Aber gleichzeitig bieten PPC-Ads enorme Möglichkeiten für das Online-Marketing. Welche Tipps kennst du noch, um mit Google Ads richtig gute Kampagnen aufzubauen?

98% deiner Shop-Besucher entscheiden sich heute gegen dich (und du weißt nicht warum).

Gratis-Webinar für Geschäftsführer & Marketingverantwortliche von Online-Shops: Weg von Bauchgefühl und Ahnungslosigkeit. Hin zur Wahrheit, weshalb ein Großteil deiner Besucher bei deinen Wettbewerbern bestellen, auch wenn dein Online-Shop mehr als 3 Millionen Euro Jahresumsatz generiert. Zum Gratis-Webinar

eCommerce Webinar

1 Kommentar
  1. Kinderzimmer putzen
    Kinderzimmer putzen sagte:

    Sehr interessant. Ich würde allerdings vorsichtig damit sein irgendeine Agentur zu nutzen. Diese werden oftmals versuchen mit „billig Backlinks“ deine Seite sehr kurzfristig zu pushen. Die werden dann mit einem Boot erstellt und nach wenigen Tagen/Wochen wieder gelöscht.

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert