Die ultimative Roadmap für SEO-Texte
SEO-Texte im Blog – das klingt schon ein bisschen unanständig. Man denkt sofort an Keywordstuffing, Google-Hörigkeit und langweilige Massenware. Aber es sieht doch so aus: Jeder schreibt Texte im Internet. Aber logischerweise kann nicht jeder einzelne Text an der Spitze des Google-Rankings stehen. Deswegen ist es wichtig, auch auf die SEO-Optimierung zu achten – schließlich will dein Blog nicht nur den Lesern gefallen, sondern auch Google ansprechen.
Wir haben für dich eine Roadmap zusammengestellt, mit der wir unsere Texte produzieren – angefangen bei der Planung bis hin zum Absenden in die Welt des Internets. Das gilt natürlich nicht nur für Blogtexte – alle Formen von Content lassen sich so erstellen.
1. Themenfindung und Contentplanung
Vor dem Texten sollte man denken. Muss man aber nicht. Spontane Textideen können genau so zünden wie ein sorgfältig geplanter Beitrag. Aber zumindest im großen Ganzen mit Blick auf den Blog sollte man schon so eine generelle Idee haben, welche Themen man bearbeiten will und wie man diese Themen mit dem Hauptgeschäft verknüpft.
Gerade bei Teams eignen sich da Tools wie Wunderlist perfekt. Jemand hat eine geniale Idee für einen SEO-Text im Blog? Zwei Klicks später liegt schon alles bereit für die weitere Arbeit. Auch ein Redaktionsplan ist immer eine gute Idee, solange er nicht zu starr und unflexibel ist. Denn dann kann man nicht mal eben schnell coole News aufgreifen oder einen spontanen, leidenschaftlichen Text schreiben.
2. Analyse und Keyword-Recherche
SEO lebt von Keywords. Der Content, und damit auch die SEO-Blogtexte, ist aber nicht nur für Google da. Sprich: Man muss die Balance finden zwischen Optimierung für die Suchmaschine und Leserfreundlichkeit. Sehr kleinteilige Longtailkeywords können super funktionieren – aber wenn sie auf Zwang unverändert in einen Text eingebaut werden sollen, dann klingt alles schnell nach seelenlosem Google-Futter.
Unsere Devise ist: Zuerst das Thema, dann das Keyword. Allgemein kann man sagen: Wenn man einen natürlichen Text über ein bestimmtes Thema schreibt, dann kann man davon ausgehen, dass alle relevanten Keywords enthalten sein werden. Deswegen kommt die eigentliche Optimierung für den SEO-Text erst noch einmal am Schluss.
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3. Struktur ist alles
Bevor es losgeht, schreiben wir zuerst alle Sub-Überschriften und strukturieren den Text im Kopf vor. Dabei gibt es kein festes Schema. Mal passt eine Liste besser, mal gibt es klassische Zwischenüberschriften, mal bietet sich eine Bullet-Point-Liste an.
Der Text sollte am Ende fließen – nicht nur vom Content her, sondern auch in Sachen Struktur. Die Struktur ist vielleicht nicht das Wichtigste für die SEO-Optimierung, aber für den Leser ist sie umso wichtiger. Und darum sollte es auch gehen.
4. Schreiben, Schreiben, Schreiben
Das Thema steht, die Struktur ist aufgebaut, du hast eine grobe Idee, wo du mit den Keywords hin willst – aber trotzdem sitzt du vor dem blinkenden Cursor und das Dokument bleibt leer? Das passiert jedem. Wichtig ist es, sich nicht entmutigen zu lassen. Hier gibt es verschiedene Techniken, um den Schreibfluss anzuregen:
- Erst einmal einfach drauflos schreiben, ohne Rücksicht auf Rechtschreibung, Tippfehler oder Logik. Du kannst Deine Gedanken hinterher immer noch ordnen und umsortieren – solange erst einmal etwas da steht, mit dem du arbeiten kannst.
- Du hast keine Lust, ganze Sätze zu formulieren? Stichpunkte reichen auch erst einmal aus, um die wichtigen ersten Wörter aufs (virtuelle) Papier zu bringen.
- Mache erst einmal etwas anderes, um dich beschäftigt zu halten – die Ideen für gute Satzanfänge oder Gedanken kommen dann von ganz alleine. Manchen hilft ein Spaziergang, andere machen kurz die Wäsche. Alles, was für dich funktioniert, ist okay.
- Und ganz zu aller Not: Es gibt professionelle Texter, Blogautoren und Ghostwriter, die diesen Schritt gerne für dich übernehmen.
5. Verfeinern und Würzen
Das Schreibchaos muss nun gezähmt werden. Erster Schritt: Probelesen. Das eliminiert Tippfehler, logische Unklarheiten und unnötige Passagen. Rechtschreibchecks helfen hier enorm – oder du nutzt unseren persönlichen Geheimtipp: Öffne Deinen Text in Google Translate und lasse ihn dir von der freundlichen Computerstimme vorlesen. Damit findest du jeden Tippfehler! Wenn der Text stimmt, kommt die eigentliche SEO-Optimierung.
WDF*IDF (Within-document Frequency/Inverse Document Frequency) optimiert SEO-Texte anhand verwandter Begriffe und der relativen Häufigkeit im Dokument. Klingt kompliziert, bedeutet aber eins: Welche Worte kommen in anderen, vergleichbaren Texten vor – und findet man diese Worte dann auch bei Dir? Sehr nützlich, um verwandte Begriffe zu finden und im letzten Schritt vielleicht noch in den Text einzubauen.
6. Meta-Tags und technische Kleinigkeiten
Zu guter Letzt: die Technik. Hier kommt die klassische SEO-Optimierung zum Tragen. Ist die Überschrift unique und enthält sie das Keyword? Gibt es eine Meta-Description? Haben alle Bilder einen alternativen Beschreibungstext? Auch die Kategorisierung im Blog gehört zu einem SEO-Text dazu. Wenn all das erledigt ist, und vielleicht noch einmal ein zweites Paar Augen über den Text gelesen hat, kann es auch schon losgehen – Zeit für die Veröffentlichung!
Fazit: SEO-Texte im Blog?
Klingt alles gar nicht nach Suchmaschinenoptimierung, sondern nach dem normalen Ablauf? Kein Wunder: SEO-Texte sind keine eigene Kategorie mehr. Jeder Text ist ein SEO-Text. All die negativen Aspekte, die man mit dem Begriff verbindet, sind schon lange nicht mehr aktuell. Eigentlich geht es bei der Suchmaschinenoptimierung nur noch darum, sich Gedanken zu machen, den Content richtig zu planen und optimal zu präsentieren. Dann rankt er von ganz alleine für die relevanten Keywords.
Wie steht ihr zu dieser sehr offenen Interpretation von SEO-Texten? Seht ihr es enger? Oder ist es gar nichts für euch? Lasst es uns in den Kommentare wissen!
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Als professionelle Texterin kann ich dem Inhalt voll und ganz zustimmen. Auf diese Weise generiert ihr echten Mehrwert für eure Leser. Die Folge: Nutzer bleiben länger auf der Seite kehren gerne zurück. Womit bereits drei wichtige Ranking-Faktoren erfüllt sind. Dies sind der für Google relevante Mehrwert, die Verweildauer und Traffic. 🙂
Vor allem bei Keywords oder Metadescriptions mit fehlender Relevanz zum Inhalt reagiert Google „not amused“. Denn die Suchmaschine ist einstweilen intelligenter, als viele ahnen.
Danke gür den Artikel! Eine Frage nur: Welches Wdf/Idf Tool empfiehlt Ihr konkret? Habt Ihr Erfahrungen damit? Denn nicht immer erhält man exakt die gleichen Ergebnisse.
Danje und Grüße
Hallo Marcelo!
Beim Thema WDF*IDF gehen die Angebote der Tools ein wenig auseinander. Mit dem WDF*IDF Textassistent vom OnPageDoc bekommst Du erst einmal einen guten Überblick und kannst Deinen bisherigen Content analysieren lassen. (http://www.wdfidf-tool.com/wdfidf-textassistent). Allerdings solltest Du Dich nicht sklavisch an die Anweisungen der Tools halten – es ist besser, sie als Unterstützung zu sehen. Wie hoch die Keywordquote am Ende ist, ist (fast) egal. Es ist immer gut, Deinen Content durch mehrere Tools zu jagen und davon einen Mittelwert zu bilden