Der ultimative Guide für SEA bei Amazon: Werbeanzeigen, Ads und eCommerce

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SEA bei Amazon

Amazon erobert die Welt. Vielleicht nicht unbedingt die echte Welt, aber zumindest beim eCommerce ist der gewaltige Marktplatz nicht mehr wegzudenken. Ein Drittel aller Nutzer sucht gar nicht erst bei Google nach neuen Produkten oder Onlineshops, sondern geht direkt zu Amazon. Mit den verschiedenen Werbemöglichkeiten bei Amazon bist du schon da, wenn Deine Zielgruppe kommt:  Sponsored Products und Display Advertising bei Amazon erobern den Search Ad Markt im Sturm. Kein Wunder, schließlich sind Werbeanzeigen direkt bei Amazon sehr praktisch und effektiv. Wir erklären dir heute, warum sich SEA bei Amazon lohnt und wie du Deine Werbeanzeigen optimierst. 

Google ist nicht mehr Alleinherrscher über SEA

Laut dem Search Marketing Forecast, 2017 To 2022 von Forrester Data spaltet sich der SEA-Markt immer weiter auf. Das sind keine schlechten Nachrichten! Denn obwohl der Marktanteil von Google bei der Online-Werbung von 88 Prozent auf 78 Prozent gesunken ist, ist das ausgegebene Werbebudget bei Google Ads weiter gewachsen. Denn die Ausgaben für (mobile) Anzeigen haben sich insgesamt stark erhöht. Dieser Trend hält weiter an – und könnte sich sogar noch beschleunigen. Die Studie bezieht sich zwar auf die USA, aber die Trends sind weltweit gleich.

Beim eCommerce gibt es einen anderen großen Player, der Google auf dem Search Ad Markt zu Leibe rückt: Werbung bei Amazon ist effektiv, direkt beim Kunden und extrem conversionstark. Knapp 33 Prozent der shoppingwilligen User beginnen ihre Suche direkt bei Amazon. Warum den Umweg über Google gehen, wenn die größte Produktsuchmaschine der Welt nur einen Klick entfernt ist?

Kaum ein Onlinehändler kommt an Amazon vorbei. Aber wie stichst du aus der Masse der Produkte heraus? Amazon bietet mit Amazon Display Advertising und Sponsored Products die Möglichkeit, Produkte, den eigenen Shop oder die eigene Webseite auf Amazon zu bewerben.

5 Gründe, warum du bei Amazon Ads schalten solltest

  1. Sie fallen ins Auge. Je nach Anzeigenart befinden sich die Amazon Ads über oder direkt neben den klassischen Suchergebnissen für Produkte. Manche Werbeanzeigen erscheinen sogar im Review-Bereich, bei anderen Produktseiten, im Newsletter von Amazon oder auf Partnerseiten.
  2. Sie kommen zum richtigen Zeitpunkt. Wenn ein Nutzer bei Amazon unterwegs ist, ist er bereit und empfänglich für Produktempfehlungen, also schon ziemlich weit in seiner Customer Journey.
  3. Sie lassen sich leicht targeten. Amazon hat fast so viele Informationen über seine Kundschaft wie Facebook – wenn nicht sogar noch mehr. Du kannst mit Keywords und Interessengruppen arbeiten, wenn du Deine Kampagne erstellst.
  4. Sie sind (noch) relativ preiswert. SEA bei Amazon funktioniert ähnlich wie Google Ads nach einem Bidding System. Die Preise pro Klick auf eine Anzeige liegen im Vergleich mit Google Shopping Ads relativ niedrig und versprechen dafür einen höheren ROI.
  5. Sie sind einfach zu gestalten. Bei Google musst du dir einen ansprechenden Text oder eine gute Grafik für deine Werbeanzeige überlegen. Bei Amazon bestimmst du einfach ein Produkt, das du bewerben willst, und kannst direkt loslegen.

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Welche Werbemöglichkeiten gibt es bei Amazon?

Auf der Verkaufsplattform selbst gibt es drei Werbeformate:

  • Sponsored Products
  • Headline Search Ads
  • Product Display Ads

Bei Sponsored Products tauchen in den SERPs von Amazon auf. Die Headline ist besonders prominent über dem Seiteninhalt geschaltet und bietet Raum für ein wenig Text – in den engen Richtlinien von Amazon. Product Display Ads sind kleine Informationsboxen, die auf anderen Produktseiten oder im Display-Netzwerk erscheinen. Bisher können nur Vendor-Accounts auf Headline Search Ads zugreifen.

 

SEA bei Amazon: Diese Werbemöglichkeiten stehen dir unter anderem zur Verfügung.

SEA bei Amazon: Diese Werbemöglichkeiten stehen dir unter anderem zur Verfügung. Auf dem Bild siehst du eine Headline Search Ad und zwei Sponsored Products in den Suchergebnissen.

So optimierst du Deine Werbekampagne bei Amazon

Es ist gar nicht so leicht, bei Amazon zu strahlen. Schließlich ist die Konkurrenz so gewaltig wie das Angebot. Aber mit ein paar Tricks ziehst du an Deiner Konkurrenz vorbei.

Die richtigen Produktgruppen

Ebenso wie Google erlaubt Amazon die Unterteilung Deiner Kampagnen in Produktgruppen. Das bringt mehrere Vorteile mit sich: So kannst du passgenauer targeten und bekommst klarere Keywords heraus. Eine gut strukturierte Kampagne ist das A und O für SEA bei Amazon. Dabei muss Deine Struktur gar nicht komplex sein. Es reicht, wenn du für den Anfang Deine beworbenen Artikel grob in drei Kategorien einteilst (Beispiel: Gartenmöbel, Gartenwerkzeug, Pflanzen). Danach unterteilst du diese Kategorien noch einmal feiner (unter der Kategorie „Gartenmöbel“ befinden sich Gartenstühle, Gartentische und Zelte).

Auf Basis von diesen Untergruppen erstellst du Werbekampagnen für die einzelnen Produktkategorien. Hier kannst du schließlich Keywords festlegen, die sehr spezifisch sind und damit besser zum Search Intend des Nutzers passen.

Zielgruppengerechte Ansprache und Produkttitel

Bei Amazon musst du keine Meta-Title schreiben. Stattdessen dient der Produkttitel als Überschrift in der Werbeanzeige. Du kommst also um einen guten Titel nicht herum. Die User wollen so viele Informationen wie möglich auf den ersten Blick bekommen – übe dich also in kurzen, knackigen Titeln, die alle wichtigen Informationen bieten. Du solltest darauf achten, dass dein Produkttitel nicht zu einer reinen Aufzählung verkommt. Besser sind kurze Texte in einem freundlichen, informativen Ton.

Welcher Produkttitel klingt besser! Versuche, alle relevanten Informationen in einer ansprechenden Form in den Titel zu setzen, und optimiere nicht nur nach Keywords!

Welcher Produkttitel klingt besser? Versuche alle relevanten Informationen in einer ansprechenden Form in den Titel zu setzen und optimiere nicht nur nach Keywords!

Negative Keywords und Exact Match Keywords

Ebenso wie bei Google kannst du bei Amazon bestimmte Keywords aus der Kampagne ausschließen. Diese negativen Keywords verhindern, dass Deine Kampagnen von Usern gesehen werden, die nicht zu Deiner Zielgruppe gehören oder für die dein Produkt nicht interessant ist. Du verkaufst hochwertige Luxus-Gartenmöbel? Dann solltest du die Keywordkombination „Gartenstühle günstig“ aus Deinen Kampagnen ausschließen.

Einen ähnlichen Effekt erzielst du mit der Keywordeinstellung „Exact Match“. Auf diesem Weg zwingst du Amazon, Deine Werbeanzeige Usern zu zeigen, die exakt nach den vorgegebenen  Phrasen gesucht haben. Dadurch kontrollierst du genauer, wer Deine Ad zu Gesicht bekommt und schließt Streuverluste aus. Eine eng gefasste Kampagne, die genau die richtigen Menschen erreicht, ist besser als eine breit aufgestellte Anzeige, die niemanden interessiert.

Fazit: SEA bei Amazon ist ein Zukunftsmarkt

SEA bei Amazon ist in Deuschland noch ein kleiner Geheimtipp. Dabei können gute PPC-Ads auf der Verkaufsplattform mehr, als Deinen Umsatz steigern: Sie dienen dem Branding und helfen dir dabei, Deine Zielgruppe besser kennenzulernen. Die Welt der Werbeanzeigen bei Amazon ist noch jung – aber viele Prinzipien aus der klassischen SEA funktionieren hier genauso gut. Im Prinzip sind Amazon Ads nichts anderes als Google Ads – aber gerade im eCommerce sind sie erheblich effektiver und zugänglicher.


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