5 Remarketing Best Practices aus unserer Schatzkiste

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Remarketing

Remarketing wirkt! Es gibt kaum eine andere Technik im Online-Marketing, mit der man so gezielt bestimmte Gruppen von Usern ansprechen kann. Und das muss nicht immer nur die langweilige Werbeanzeige für ein Produkt sein, welche der User besucht hat – mit Remarketing-Listen und Kampagnen rund ums Retargeting kann man richtig kreativ werden! Wir haben mittlerweile über 150 Projekte betreut und bei vielen sehr erfolgreich Remarketing zum Einsatz gebracht – deswegen greifen wir heute einmal in unsere Schatzkiste und verraten Euch unsere Fünf besten Remarketing Best Practices.

Unsere erfolgreichsten Remarketing Best Practices für Google Ads

Retargeting und Remarketing können auf den ersten Blick ein bisschen überwältigend wirken. Aber grundsätzlich ist das System ganz einfach: Retargeting erlaubt die Ausspielung von Werbeanzeigen an User, die Eure Seite schon einmal besucht haben. Sie können also an einer ganz anderen Stelle im Internet Werbeanzeigen für Eure Produkte oder Dienstleistungen sehen, für die sie sich ja anscheinend schon einmal interessiert haben. Aber Remarketing kann noch viel mehr! Hier sind unsere Remarketing Best Practices – also die Strategien, die wir besonders gerne nutzen und die sich für uns einfach richtig anfühlen:

1. Remarketing-Listen getrennt nach User-Intention

Ihr kennt das sicherlich: Ihr seid auf der Suche nach einer neuen Matratze. Aber mittlerweile gibt es mehr unterschiedliche Matratzenarten als Eissorten im Einkaufszentrum – also muss man sich erst einmal informieren. Ihr öffnet die ersten fünf bis zehn Ergebnisse bei Google und lest Euch die Informationen durch. Vielleicht habt Ihr schon einen Favoriten. Oder vielleicht müsst Ihr noch eine Nacht drüber schlafen. Vielleicht vergesst Ihr zwischendrin, dass Ihr eine neue Matratze kaufen wolltet und denkt erst Wochen später wieder daran. Je nachdem, in welcher Phase der Kaufentscheidung sich ein User befindet, solltet Ihr unterschiedliche Zielgruppen bei Google Ads definieren. Denn so bekommen unentschiedene User nicht schon die Werbung für Euren tollen Versandbonus – und informierte Kunden bekommen vielleicht den letzten Anstoß für die Conversion.

2. Frequency Caps gegen nervige Stalker-Anzeigen

Manchmal kommt man sich regelrecht verfolgt vor: Eine Anzeige für einen Online-Shop taucht wortwörtlich an jeder Ecke des Internets auf. Anfangs fällt so etwas den Usern noch nicht auf, aber bei zehn identischen Anzeigen am Tag wird es schnell nervig. Google Ads bietet dagegen die Frequency Caps an. Hier könnt Ihr einstellen, wie hoch das tägliche, wöchentliche oder monatliche Maximum für einen einzelnen Nutzer liegen soll. Wir sind hier immer lieber ein bisschen konservativer – aber das Cap ist auch abhängig von der Art und dem Preis des Produkts. Eine teure Investition sollte seltener bei den Usern auftauchen als ein normaler Gebrauchsgegenstand.

3. Conversion erledigt? Dann sollten auch die Ads aufhören!

Genau so fühlen sich viele User von Ads für einen Shop verfolgt, bei dem sie schon einmal etwas gekauft haben. Denn viele Retargeting-Kampagnen zielen ausschließlich auf die Seitenbesucher im Allgemeinen – unabhängig davon, ob der User nicht vielleicht schon lange etwas gekauft hat. Mit einem Conversion-Pixel nach Abschluss des Kaufvorgangs können genau diese User aus der normalen Retargeting-Kampagne ausgeschlossen werden. Allerdings ist es effektiv, diese Zielgruppe als eigene Liste zu definieren. So könnt Ihr schon bestehende Kunden per Ad auf Sonderaktionen aufmerksam machen oder auch einfach einmal Danke für den Kauf sagen. Das hilft bei der Kundenbindung!

4. Remarketing-Listen nach Zeit sortieren

Unterschiedliche Intervalle bei den Remarketing-Listen können helfen, die Daten und Kampagnen besser zu strukturieren. Denn wer erst gestern auf Eurer Seite war, reagiert auf Retargeting-Werbung anders als jemand, dessen letzter Besuch Wochen zurückliegt. Wir arbeiten meist mit drei bis vier Zeitgruppen, die wir dann noch auf die jeweiligen Produktgruppen aufteilen. Allerdings kommt es auch hier sehr auf die Branche und das Produkt an.

5. Kreative Call-to-Actions und Ads, die WIRKLICH alle Blicke auf sich ziehen

Die User werden förmlich überschwemmt von unzähligen Werbeanzeigen – oder sie nutzen einfach gleich einen AdBlocker. Deswegen ist es wichtig, ins Auge zu fallen. Google Ads bietet viele Optionen zur Gestaltung der Ads an. Aber was für uns besonders gut funktioniert, sind sprechende, kreative Title-Tags und außergewöhnliche Linktexte. Das ist aber extrem individuell und wirklich bei jedem Projekt anders – Individualität gewinnt im SEA immer!

Fazit: Google Ads bietet so viele Möglichkeiten – nutzt sie!

Retargeting ist eine tolle Art, um die Click-Through-Rate und den ROI zu steigern – wenn man es richtig einsetzt. Remarketing hat viel mit dem passenden Stil zu tun, der im Einklang mit dem Angebot auf der beworbenen Seite zu tun hat. Ein hippes, junges Start-up setzt auch im Online-Marketing auf andere Strategien als ein alteingesessenes, solides Unternehmen. Und das muss sich in den Anzeigen und dem Targeting auch widerspiegeln! Unsere Remarketing Best Practices sind nur eine Anregung, wie man kreativ mit Google Ads arbeiten kann  aber für uns funktionieren diese Strategien hervorragend!

Was sind Eure besten Tipps fürs Retargeting?

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