Evergreen-Content: So erstellst und pflegst du zeitlose Inhalte

Evergreen-Content

Mamma mia, here I go again
My my, how can I resist you?
Mamma mia, does it show again?
My my, just how much I’ve missed you.

Na, haben wir einen Ohrwurm fabriziert? Ein Evergreen hat die Eigenschaft, dass du nach Jahrzehnten textsicher und halbwegs melodisch mitsingen kannst. Evergreen-Content hat ein ganz ähnliches Ziel: Er soll über lange Zeit hinweg Deine User begeistern.  Dafür bekommst du über diesen Weg stetig Traffic – und das über Jahre hinweg. Ein guter Deal, oder?

Kannst du Evergreen-Content planen?

Evergreen-Content ist so robust und zuverlässig wie eine immergrüne Tanne. Daher stammt übrigens auch der Name. Diese Inhalte werden gerne gelesen und geteilt. Sie bleiben lange aktuell und können Jahre nach der ersten Veröffentlichung neue User auf Deine Seite spülen. Idealerweise hattest du nur einmal Arbeit damit und kannst dich danach entspannt zurücklehen und darauf warten, dass die User zu dir kommen.

Ganz so einfach ist es leider nicht. Denn zuerst solltest du dir überlegen, was für Deine Zielgruppe überhaupt spannend genug ist, damit es mit der Zeit nicht an Wert verliert. Evergreen-Content hat drei ganz klare Eigenschaften:

  1. Er ist zeitlos und geht beim Thema wirklich in die Tiefe.
  2. Es geht um einen Klassiker in Deiner Branche. Trendthemen werden nur am Rande behandelt.
  3. Er ist relevant für die Probleme der Zielgruppe.

Vor allem der erste Punkt ist entscheidend: Breite Überblicksartikel, die jedes Thema kurz anschneiden, haben nicht das Zeug dazu, zum Evergreen zu werden. Wir haben gute Erfahrungen mit Nischenthemen gemacht: Unsere Evergreen-Artikel drehen sich um Top-Level-Domains und die Länge von Content. Dabei waren beide Artikel gar nicht als Evergreen geplant. Sie waren tief in einem ganz speziellen Thema und haben alle Aspekte gut und ausführlich aufgegriffen. Das wissen die Leser zu schätzen.

Trotzdem ist es möglich, Evergreens zu planen. Ein Artikel, der Deine Leser und Kunden auf lange Sicht begeistert, geht in die Tiefe, beantwortet eine Frage umfassend und ist vor allem nicht in einem halben Jahr schon wieder aus der Mode.

Regelmäßige Contentpflege hält Deine Inhalte saftig und grün

Content ist wie ein Pflänzchen auf der Fensterbank. Wenn sich niemand im Büro zuständig fühlt, verkümmert es. Aber wenn du es regelmäßig gießt, gelegentlich umtopfst und vielleicht sogar Dünger kaufst, haben alle Kollegen lange Freude an der Pflanze. Genau so sieht es mit Deinen Inhalten aus: Wenn du nicht regelmäßig einen Blick auf Deine besten Artikel wirfst, werden sie irgendwann nicht mehr aktuell sein. Veraltete Informationen oder Anspielungen, die zwei Jahre später niemand mehr versteht, sind Gift für die andauernde Popularität.

Du musst Zeit und Mühe in die Contentpflege investieren, die Artikel regelmäßig updaten und dafür sorgen, dass der Mehrwert nach langer Zeit erhalten bleibt. Ergänzungen und aktuelle Updates machen eine gute Figur in alten Artikeln. Das hat gleich mehrere Vorteile: du kannst die frisch überarbeiteten Inhalte direkt in Social-Media-Kanälen teilen. Deine Leser sehen, dass du dich um ältere Artikel kümmerst und auf dem neusten Stand bleibst. Und zudem gibt es dir einen ordentlichen Boost im Ranking der Suchmaschine, wenn du Deine Inhalte regelmäßig änderst.

Evergreen-Content und SEO sind eine schlagkräftige Kombination. Es schadet nicht, regelmäßig zu überprüfen, welche Artikel gut ranken und dir viel Traffic bringen. Diese kannst du dann genauer unter die Lupe nehmen und inhaltlich aktualisieren. Damit erstellst du mit relativ wenig Aufwand einen Traffic-Lieferanten, der dir lange zur Seite steht.

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5 Contentarten, die sich für Evergreen-Content anbieten

  • Lexika/Glossare: Umfassende Informationen zu Deiner Branche: Glossare sind nicht nur aus SEO-Sicht spannend. Als Content-Baustein bleiben die wichtigsten Begriffe lange aktuell. Aber Achtung: Liste nicht einfach die Begriffserklärungen auf! du kannst hier gerne Charakter und Persönlichkeit einfließen lassen, um den Lesern Mehrwert und Unterhaltung zu bieten. Einmal im Jahr solltest du checken, ob noch alle Definitionen im Lexikon stimmen.
  • Ratgeber: Welches Produkt ist perfekt für Deine User? Wie können sie es in der Praxis einsetzen? Gibt es bewährte Techniken, die immer wieder eine Rolle spielen? Ratgeberartikel mit vielen Informationen sind wertvoller Evergreen-Content. Alle sechs Monate solltest du ein kritisches Auge auf Deine Artikel werfen.
  • FAQs: Häufig gestellte Fragen zählen zu den beliebtesten Contentarten, die gerne geklickt werden. Deine User finden hier eine Antwort auf alle Fragen, die sie zu Deinem Angebot haben. Und in der Regel ändern sich diese Fragen nicht wirklich – schließlich drehen sich FAQs meist um technische Details zum Versand oder zur Geschichte Deines Unternehmens. Trotzdem solltest du jährlich alle Antworten auf Richtigkeit überprüfen.
  • Checklisten: User lieben Checklisten! Sie können aktiv damit arbeiten und haben dadurch einen hohen Mehrwert von diesem Content. Deine beliebtesten Checklisten sollten als Text und als Infografik vorliegen und alle paar Monate überarbeitet werde.
  • Anleitungen für Anfänger: Basics in Deiner Branche erfüllen gleich mehrere Zwecke. Zum einen zeigen sie, dass du komplexe Themen anschaulich darstellen kannst. Zum anderen ändern sich die Grundlagen für Anfänger nur selten. Deswegen eignen sie sich ideal als Dauerbrenner. Überprüfe alle drei Monate, ob hier noch alles stimmt!

Fazit: Trendthemen und Evergreen-Content – die Mischung macht’s

Gerade für Social Media spielen Trendthemen eine wichtige Rolle. Du willst schließlich da sein, wenn Deine Community gerade die aktuellen Informationen zu einem Hype sucht. Aber mit Trends alleine wird es schwer, auf Dauer zu bestehen. Ein guter Grundstock an Evergreen-Themen gibt dir dabei die Sicherheit, auch langfristig erfolgreich zu sein. Und das Beste daran ist: du brauchst nicht einmal einen grünen Daumen, um diese Inhalte am Leben zu erhalten.


Welche Erfahrungen habt ihr mit Evergreen-Content gemacht? Welche Strategie funktioniert für Euch? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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