Instagram Stories vs. Snapchat – die Fakten

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Instagram hat mit Instagram Stories ein Feature erschaffen, das Snapchats Kernkonzept erstaunlich ähnlich sieht (Manche würden sagen: Ein Feature, das komplett von Snapchat geklaut wurde). Und wie üblich bei neuen Social-Media-Konzepten stellt sich hier die Frage, was man damit alles anstellen kann. Ist Instagram Stories der neue heilige Gral in Sachen Onlinemarketing oder sollte man bei Social Media lieber auf Snapchat setzen? Wir wagen den Vergleich!

Bitte recht persönlich: Branding und mehr bei Snapchat

Beide Plattformen haben eines gemeinsam: Sie geben einer Company ein Gesicht. Denn egal, ob man als kleines Start-Up durchstarten will oder einen großen Konzern mit Persönlichkeit ausstatten möchte – auf Snapchat sind erst einmal alle gleich.

Snapchat bietet Gesichtsfilter, animierte Sticker, Glitzer und Flitter und allerhand andere Möglichkeiten, die eigene Story zu gestalten. Vorproduzierte Clips werden markiert und kommen nicht so gut an. Besser sind authentische Live-Bilder, die in die Story passen und so tagtäglich eine Geschichte erzählen. Hier sollte man sich ruhig von den großen Playern inspirieren lassen.

Instagram Stories – das erwachsene Snapchat?

Kurze Clips mit maximal 10 Sekunden Laufzeit, die sich nach einem Tag selbst löschen und die man mit Filtern und Texten bearbeiten kann. Klingt bekannt? Das Konzept von Instagram Stories ähnelt Snapchat enorm. Seit das neue Feature Mitte 2016 eingeführt wurde, sind zahlreiche Influencer komplett zu Instagram abgewandert. Der Grund? Zum einen haben sie mit Instagram nun quasi zwei Apps in einer. Wo sie vorher Instagram mit Bildern und Snapchat mit Snaps füllen mussten, geht nun beides von einer App aus. Ein ziemlich genialer Schachzug von Facebook, dem Instagram gehört!

Aber natürlich haben sich bei beiden Plattformen Unterschiede herausgebildet, trotz des sehr ähnlichen Leistungsumfangs. So ist die Userbase bei Instagram älter (30- bis 49-jährige machen 28 Prozent der User aus) und eine hohe Qualität bei den Bildern gewohnt.

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Duell der Giganten – Instagram Stories vs. Snapchat

Aber was können die beiden Plattformen denn jetzt genau und wofür eignen sie sich? Wir haben uns einmal die Möglichkeiten angeschaut:

Was spricht für Snapchat?

Auf Snapchat kann man sich kreativ austoben. Albernheit, Humor und Abwechslung spielen hier die Hauptrolle. Alles, was zu erzwungen oder gestaged wirkt, entspricht nicht dem Geschmack der User. Alles soll natürlich sein oder wenigstens so wirken. Daher ist es ideal, wenn der Content auf Snapchat sehr persönlich gestaltet wird – der Mitarbeiter mit dem Handy in der Hand also zum Markenbotschafter wird.

Aber wenn das Profil dann einmal läuft, hat man eine einzigartige Kommunikationsmöglichkeit mit den Usern – ganz frei von Zwängen und sehr natürlich. Perfekt für das Branding, besonders bei jungen Unternehmen!

Einsatzmöglichkeiten für Snapchat:

  • (lustige) Ausschnitte aus dem Büroalltag (Kaffeemaschine streikt, NERF-Gun-Battle, Langeweile im Meeting)
  • Follow-me-Around mit verschiedenen Abteilungen
  • Q&A zu sensiblen Themen (immer mit Facefilter, man will ja nicht langweilig sein.)

Was spricht für Instagram?

Instagram profitiert sehr von der schon anwesenden Userbase von 600 Millionen aktiven Nutzern. Das erhöht natürlich auch die potenzielle Reichweite enorm. Auch in Sachen Paid Content ist Instagram vorne mit dabei und lässt sich über den Power Editor von Facebook mühelos steuern.

Die gefühlte Wertigkeit des Contents ist hier höher. Es geht weniger albern zu und die User sind Marketing-Inhalten gegenüber viel offener, suchen sogar aktiv nach ihren Lieblingsmarken und interagieren auf freiwilliger Basis.

Einsatzmöglichkeiten für Instagram Stories:

  • Backstage und Behind the Scenes-Bilder aus dem Arbeitsalltag (gerne Hochglanz und gut produziert)
  • Livestreaming à la Periscope mit Livechat
  • Content mit direkten Verlinkungen zum Shop

Fazit: Die “richtige” Plattform ist…

…keine von beiden. Social Media Marketing mit Instagram oder Snapchat sollte nicht für sich alleine stehen. Es ist viel eher der passende Kanal für “Behind the Scenes”-Material, der das “offizielle” Marketing ergänzt.

Attraktiv sind zweifelsohne beide Kanäle. Es geht dabei ja nicht nur um den reinen Funktionsumfang von Instagram versus Snapchat, sondern in gewisser Weise auch um das Image. Instagram Stories ist professioneller, die Userbase erwachsener und die User erwarten ein etwas werblicheres, offizielleres Auftreten.

Snapchat dagegen ist DER Kanal für junge Kunden. Wer also einen Snapchat-Kanal prominent verlinkt und bewirbt, der sagt: “Schaut her, ich bin jung und cool und sehr nahbar! Hier könnt ihr authentische Albernheit erwarten!”. Die User erwarten hier ein menschliches, persönliches Auftreten.

Auf welche Plattform man nun also seine Kraft konzentriert, hängt ganz davon ab, wie der eigene Geschmack aussieht und was besser zum Markenimage passt. Oder denkt ihr, dass es einen ganz klaren Gewinner im Kampf Instagram vs. Snapchat aus Marketing-Sicht gibt? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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