Wir haben schon einmal über die Basics des Remarketings geschrieben. Welche Möglichkeiten gibt es, was sind die Vorteile vom Remarketing und wofür setzt man dieses Mittel idealerweise ein? Heute soll es weniger um diese Erklärungen gehen, sondern darum, warum Remarketing 2017 im Online-Marketing-Mix nicht fehlen darf.

Remarketing einfach erklärt

Trotzdem haben wir noch einmal die Eckpunkte zum Thema Remarketing zusammengefasst, damit Ihr nicht erst noch einmal den Beitrag von 2015 lesen müsst (was Ihr aber natürlich trotzdem gerne tun könnt, wenn Ihr mit diesem Artikel durch seid!)

  • Remarketing spricht User an, die schon einmal auf der eigenen Seite waren und zum Beispiel einen Kaufprozess gestartet, aber nicht beendet haben
  • Bannerwerbung, Text-Ads, Youtube-Clips – mit Remarketing bei Google Ads ist alles möglich
  • Beim Remarketing definiert man eine Zielgruppe über Listen (z.B. alle User, die in den letzten 30 Tagen eine bestimmte Produktseite aufgerufen haben) und spielt dann an diese User gezielt Anzeigenwerbung aus

Und was ist jetzt so wichtig am Remarketing?

Alles! Auch wenn Remarketing 2017 nicht so sehr im Spotlight steht wie andere Marketingmittel, so ist es doch der heimliche Star in Sachen Google Ads. Denn mit kaum einer anderen Targeting-Option lassen sich so einfach so fest definierte Gruppen ansprechen. Auch in Sachen Conversionrate und CR-Optimierung ist und bleibt Remarketing 2017 der Klassenprimus.

Daher ist es schade, dass sich viele Leute nicht wirklich damit beschäftigen. Die meisten Erklärungen zu diesem Thema drehen sich um Listen und wie man die perfekten Filter für jede nur denkbare Zielgruppe erschafft. Tatsächlich fällt bei einer kurzen Recherche auf, dass alle Themen, die sich ums Remarketing drehen, recht technisch sind.

Das heißt natürlich nicht, dass die Tipps alle schlecht wären. Die richtige Auswahl der Zielgruppen und das Erstellen der einzelnen Listen ist und bleibt ein zentraler Bestandteil beim Remarketing. Aber geht da nicht noch mehr?

Wir fordern: Besseres Remarketing für alle!

Wir dagegen finden, dass Inhalte zählen – auch beim Remarketing. Denn sonst kommt man schnell in die Situation, dass User förmlich von bestimmten Banner-Ads “verfolgt” werden. Für viele ist das ein echtes No-Go. Verständlicherweise! Denn die beliebtesten Filter, zu denen fast jeder Guide rät, sind “Alle Besucher” und “No Conversions”. Sprich, jeder, der auch nur einen virtuellen Fuß auf die Seite gesetzt hat (absichtlich oder durch einen Link), bekommt diese Anzeigen ausgespielt. Das kann schnell nerven!

Viel wichtiger ist es, sich zu überlegen, WARUM der User z.B. keine Conversion getätigt hat oder den Kaufprozess abgebrochen hat. Hier kann man dann den Hebel ansetzen und zum Beispiel USPs hervorheben oder gezielt Kunden ansprechen, die in einer bestimmten Phase ihrer Customer Journey stecken und nur noch den letzten Kaufanreiz brauchen.

Verlässlicher Kundenfänger oder nervige Spielerei? Das Fazit zum Remarketing 2017

Und was bringt Remarketing 2017? So richtig weiß man das noch nicht, es steht aber zumindest nicht ganz oben auf der To-Do-Liste von Google. Das liegt auch daran, dass das aktuelle System ziemlich gut funktioniert und mit den Tracking-Daten quasi nebenbei auch noch wertvolle Datensätze zu Usern sammelt.

Wir wünschen uns einen Wechsel des Fokus hin zu sehr filigranen Remarketing-Kampagnen – denn hier gilt definitiv “One Size Does NOT Fit All.” Jede Kampagne braucht klar definierte Ziele (und nein, “eine höhere Conversionrate!” ist kein klar definiertes Ziel) und eine eigene Strategie. Wir helfen gern!

Alle Welt richtet sich nach Google – und das ist ja auch gut so, denn in Sachen Suchmaschinen macht niemand der Alphabet-Tochter Konkurrenz. Aber bei der Produktsuche über Amazon sieht das anders aus. Händler auf dem größten Marktplatz der Welt wollen möglichst weit oben in den Rankings landen. Aber lassen sich die Suchergebnisse bei Amazon ebenso leicht per SEO optimieren wie bei Google? Wir haben das Thema Amazon SEO einmal genauer unter die Lupe genommen!

Amazon SEO – schon lange kein Nischenthema mehr

Im E-Commerce werden Produkte über Amazon gefunden. Das ist keine mutige Behauptung, sondern die gut belegbare Realität: Immer mehr User beginnen die Suche nach einem bestimmten Produkt nicht bei Google, sondern bei Amazon. Auch wenn Google mit den neuen Shopping-Anzeigen versucht, gegenzusteuern – Amazon ist eine so bekannte Marke im Bereich E-Commerce, dass sie für viele Nutzer stellvertretend für alle anderen Online-Shops steht. Das ist auch kein Wunder: Zahlreiche Händler nutzen den Amazon Marketplace, um die Umsätze des eigenen Shops ein wenig zu steigern. Das bringt einige Vorteile mit sich:

  • Verkäufer profitieren von der gewaltigen Reichweite von Amazon
  • Nischenware wird bei Amazon öfter gesucht und schneller gefunden
  • Gebrauchtkäufe sind an der Tagesordnung
  • auf Wunsch (und gegen Bezahlung) übernimmt Amazon Verpackung und Versand
  • Amazon ist die ideale Testumgebung für Preise und neue Produkte

Kein Wunder also, dass User wie Anbieter auf den Marketplace vertrauen. Aber wie lassen sich nun mit Amazon SEO die eigenen Einnahmen steigern? Dazu schauen wir uns zunächst an, nach welchen Kriterien Amazon seine Produkte findet und sortiert.

Erfolgsfaktoren bei der Amazon-Suche: Relevanz trifft Performance

Grundsätzlich funktionieren die allgemeine Google-Suche und der Finde-Algorithmus von Amazon sehr ähnlich. Beide Unternehmen wollen ihren Usern schließlich nur die relevantesten Ergebnisse präsentieren. Allerdings gibt es einige Punkte, die beide Suchmechanismen unterscheidet – und damit auch offenlegen, warum sich Amazon SEO so von der klassischen Suchmaschinenoptimierung unterscheidet.

Diese Aspekte lassen sich grob in zwei Klassen unterteilen und wurden von der Online-Marketing Agentur Rockit-Internet in einer Infografik zusammengefasst:

Chemie-Fans aufgepasst! Das Periodensystem von Amazon SEO sieht laut den Experten so aus:

Chemie-Fans aufgepasst! Das Periodensystem von Amazon sieht laut den Experten so aus. (Quelle: rockit-internet.de)

 

Performance-Faktoren

Die orange markierten Punkte in der Übersicht stehen ganz im Zeichen der Performance der einzelnen Items und Angebote. Händler können darauf keinen gewaltigen Einfluss nehmen, sondern nur mit kleinen Stellschrauben arbeiten und müssen eventuell sogar ein wenig experimentieren. Zu diesen Faktoren gehören Bewertungen, Conversions, Umsatz, CTR und CTS, Verweildauer, Händler-Performance, Verkaufsrang und Retourenquote.

Relevanz-Faktoren

Hier steckt all das Potenzial der Amazon SEO! Denn die Relevanz-Faktoren drehen sich ganz um die richtige Kategorisierung und Beschreibung der einzelnen Artikel bei Amazon. Auf die in der Grafik blau markierten Punkte können Verkäufer selbst Einfluss nehmen. Dazu gehören neben der Kategorisierung auch die Keywords, Produkttitel, Produktbeschreibung, Bilder, Dateinamen, Preis, Verfügbarkeit, Brand und Versalien.

 

Online Marketing Rockstars Podcast zum Thema Amazon mit Jörg Kundrath von Kavaj

Die 8 besten Tipps für mehr Relevanz auf Amazon

  1. Einfach auf Amazon gefunden werden – dazu muss erst einmal der Titel des Produkts stimmen. Je kürzer, desto besser! Kein User will Produktnamne entziffern, die sich über drei Zeilen strecken. Auch wenn die Versuchung groß ist: Im Titel lieber auf das bewährte Format „Brand + Name“ setzen!
  2. Die richtige Kategorisierung ist alles! Die Amazon-Suche läuft zu einem großen Teil über Filter – je mehr Infos bei der Angebotserstellungen angegeben werden, in desto mehr Ergebnislisten kann das Produkt auch auftauchen. Farbe, Größe und Hersteller auf keinen Fall vergessen!
  3. Die Amazon Seller Central bietet von Haus aus einen riesigen Katalog mit Kategorisierungsvorschlägen an – diese sollten unbedingt genutzt werden!
  4. Experimente sind schön und gut – aber Amazon ist sehr rasterförmig aufgebaut und bewertet nur Artikel gut, die nach einem gewissen Schema erstellt wurden. Altbewährtes ist hier wirklich die bessere Option!
  5. Die richtige URL macht den Unterschied! Amazon bietet an, die URL des Artikels mit einigen Parametern zu ergänzen – Keyword und Node sind hier besonders wichtig!
  6. Auch, wenn sie schwieriger zu beeinflussen sind, sind die Performance-Faktoren enorm wichtig – gerade Bewertungen machen bei Amazon viel aus. Aber: Authentisch muss es sein!
  7. Thema Produktbild: Ab 1000×1000 Pixeln lässt sich die Zoom-Funktion verwenden. Darauf sollte niemand verzichten – denn es steigert nachweislich die Conversionrate!
  8. Externe Tracker wie UberSeller bieten mehr Funktionen als die Amazon-eigene Software und lassen leichter Optimierungspotenzial erkennen.

Fazit: Amazon SEO gehört die Zukunft

E-Commerce boomt trotz aller Unkenrufe nach wie vor kräftig. Aber es wird schwerer, sich richtig zu positionieren und etwas von den Global Playern auf dem Markt abzuzwacken. Gerade Verkäufer über Amazon sollten aber definitiv wissen, wie sie sich auf der Plattform präsentieren. Und Amazon SEO ist der perfekte Weg, weiter oben in den Suchergebnissen zu erscheinen.

Oder willst du lieber wissen, wie du dich gegen die Übermacht des E-Commerce-Riesen stellst? Wir haben die besten Tipps zusammengefasst, wie du als kleiner Shop gegen Amazon bestehst!

Online-Shops gibt es wie Sand am Meer. Aber der Löwenanteil des Gewinns in Sachen eCommerce geht auf das Konto von Amazon – klar, schließlich ist der Versandhändler eine riesige Marke mit Millionen an Kunden. Wie kann man da mit einem kleinen Online-Shop gegen Amazon bestehen? Was unmöglich klingt, ist tatsächlich machbar – mit unseren Tipps kommst du auf Erfolgskurs!

Überleben im Schatten von Amazon

Amazon ist allgegenwärtig – und gerade in der Anfangszeit haben viele kleine Webshops vom Branchenriesen profitiert. Schließlich bietet der Amazon Marketplace kleinen Onlinehändlern die Möglichkeit, die eigenen Waren gegen eine Provision auf dem größten Marktplatz im Internet zu verkaufen. Aber die Kosten steigen, die Gewinnspannen werden immer niedriger und Amazon hat die unangenehme Neigung, gut laufende Nischenprodukte irgendwann einfach selber ins Sortiment aufzunehmen. Aber kann man heutzutage überhaupt noch gegen Amazon bestehen?

Wir sagen: Ja, das geht!

Schließlich ist der Onlinehandel ein Business, das um ungefähr 10% pro Jahr an Umsätzen zulegt. Aber auch, wenn die 1.000 größten Anbieter die dicken Kuchenstücke für sich beanspruchen – auch als kleiner Händler kann man von den Krümeln gut leben. Dabei kommt es auf die richtige Strategie an – schließlich ist es gar nicht so einfach, als Konkurrent von Amazon am Markt zu überleben!

 

Einzigartige Nischenstrategien gegen die Platzhirsche

Das Geheimnis vieler erfolgreicher Shops, die sich gegen die große Konkurrenz durchsetzen konnten, sind einzigartige Angebote. Gut, das alleine klingt noch nicht nach einem großen Geheimnis – aber „Einzigartigkeit“ ist ein Konzept, welches viele Formen annehmen kann und damit verschiedene Wege öffnet, deinen Online-Shop an die Spitze zu bringen. Unsere Kollegen von t3n haben sich mal ein paar Paradebeispiele für Nischen-Shops herausgepickt.

Hier die vier besten Wege, um gegen Amazon bestehen zu können:

Einzigartige Produkte

Amazon ist zwar der größte Online-Versandhändler – hat aber bei weitem nicht ALLE spannenden Produkte im Angebot. Auch in Sachen Übersicht und Expertenwissen über die neuesten Trends hat der Branchenriese einen Nachteil. Das heißt allerdings nicht, dass dein Onlineshop ebenfalls eine riesige Auswahl an allen möglichen Produkten zum jeweiligen Themengebiet anbieten muss. Im Gegenteil, ein kleines, aber feines Sortiment vermittelt dem Kunden Exklusivität und eine hohe Qualität bei der Auswahl. Die Zusammenstellung des Gesamtsortiments macht den Online-Shop einmalig. Tipp: Genau so solltest du das auch kommunizieren – zum Beispiel mit einem Artikel über deine Vorgehensweise bei der Suche nach neuen Produkten im Firmenblog. (Beispiel: www.purepharma.com)

Bequem in der Nische

Was ist der Unterschied zwischen einzigartigen Produkten und Nischenprodukten? Ganz einfach: Shops für die Nische bieten Produkte für eine relativ kleine, klar definierte Zielgruppe an. Ihren Erfolg verdanken sie ihrer relativ geringen Anzahl an Mitbewerbern und dem meist hohen Fachwissen der Shopbetreiber. Beste Beratung trifft auf Produkte, die genau auf die Kundenbasis zugeschnitten sind – und Amazon kann bei hochspezialisierten Sortimenten einfach nicht mithalten. (Beispiel: www.Stollen-aus-Dresden.de)

Unvergessliche Persönlichkeit

Wenn wir von „Persönlichkeit“ sprechen meinen wir zum einen den ganz eigenen Charakter deines Webshops, der auf deine Kunden unwiderstehlich wirkt. Aber das ist noch nicht alles: Auch Serviceorientierung, Webdesign und Usability spielen eine riesige Rolle. Kurz: Persönlichkeit ist alles, was dafür sorgt, dass sich User auf deiner Seite wohl fühlen. Und genau damit hängst du Amazon ab – du als sympathischer Händler gegen die anonyme Datenkrake von Weltrang. Wer sich richtig positioniert und präsentiert, hat gute Chancen, zu bestehen!

Der beste Preis im Web

Das könnte schwierig werden – schließlich bietet allein Amazon so gut wie immer kostenlosen Versand und massenweise Rabatte. Trotzdem gibt es genug Online-Shops, die sich auf die preiswertesten Deals im Netz spezialisiert haben. Hier ist die Konkurrenz aber besonders groß. Und: Heute bevorzugen viele User bessere Qualität und zahlen dafür gerne mehr Geld. Auch die Gewinnspannen sind bei solchen Shops viel geringer – ein Schritt in diese Richtung sollte also gut überlegt sein.

 

3 weitere Tipps, mit denen kleine Shops gegen Amazon bestehen

  1. Gemeinsam seid ihr stark! Der Zusammenschluss von verschiedenen Online-Shops ist ein Trend der eCommerce-Szene – und es zeigen sich bereits erste Erfolge. Gerade Shops, die thematisch zusammenpassen, sollten von der gemeinsamen Userbase profitieren und sich gegenseitig bewerben – damit gewinnen alle.
  2. Amazon mag riesig sein, aber dem Versandhändler fehlt ein Gesicht und ein echter Charakterkopf – es ist also wichtig, dass deine Kunden sich mit dem Shop verbinden. Denn eine persönliche Connection, und wenn es nur über ein (professionelles) Bild ist, bewegt die Emotionen und fördert die Kundenbindung.
  3. Amazon punktet beim Service – gegen kostenlosen Rückversand, verschiedene Versandoptionen und mehr kommt man als kleiner Shop einfach nicht an. Sprich: Wer erfolgreich gegen Amazon bestehen will, der muss mit anderen Aspekten punkten: Tollen Produktbeschreibungen zum Beispiel, echtem Expertenwissen, einem persönlichen Kundenservice und anderen Punkten, die der Riese eben nicht kann.

 

Es ist ein Kampf wie David gegen Goliath – aber mit der richtigen Strategie ist es möglich, sich im eCommerce zu etablieren und Erfolg zu haben. Was ist eure beste Strategie für den Erfolg im Netz? Schreibt es in die Kommentare!

Vergangene Woche war es wieder soweit. Die Online-Marketing Branche machte sich auf nach Hamburg, um neue Tools zu entdecken, sich in Seminaren weiterzubilden, internationalen Speaker zu lauschen oder einfach Kontakt zu den Branchenexperten zu suchen. Insgesamt besuchten über 16.000 Online Marketing Interessenten das diesjährige Online Marketing Rockstars Festival in der Hansestadt. Wir waren auch wieder dabei und lassen die beiden Tage Revue passieren. Aus unserer ganz eigenen Sicht.

Tag 1 – Die EXPO

Aussteller

Der Tag 1 der OMR 2016 stand ganz im Zeichen der „Expo“ –  war also eine klassische Messe mit Ständen u.a. von Google, Facebook, Adobe, Tumblr, Bild, verteilt auf zwei Messehallen. Darunter fanden wir auch eine ganze Menge Software-Anbieter, wie ChannelPilot, linkbird oder auch ADPOLICE, die ihre spezialisierten Tools vorstellten und so auf Kundenakquise gingen. Mit den meisten Software-Lösungen waren wir als Online Marketing Experten natürlich bestens vertraut. Die Themen Cross-Channel, Marketing Automation, SEA & SEO waren hier tonangebend. Es gab leider nur wenige Anbieter, die uns noch nicht bekannt waren. Ob das an uns oder den anwesenden Ausstellern lag, möchten wir an dieser Stelle nicht beurteilen. 😉 Einsteiger sind hier jedoch sicher auf Ihre Kosten gekommen.

Panels

Parallel erhielten wir (und bis zu 1.000 weitere Besucher) bei den sogenannten „Panels“ auf der Expo Stage einiges zu hören – häufig jedoch wenig konkretes. So fachsimpelten Experten und Gründer eher oberflächlich u.a. über „Erfolgsfaktoren von Social Media“, „SEO ist tot“ und „Ad Fraud“ – wobei letztere Diskussion unserer Meinung nach die mit Abstand interessanteste war, da kontrovers und gespickt mit Marktdaten und Insiderwissen. Im nächsten Jahr gern mehr davon.

Als Output der Panels können wir zusammenfassen:

  • SEO ist natürlich nicht tot, wird nur erwachsen und verschmilzt immer mehr mit allgemeinen Marketing-Taktiken
  • Content bleibt King – so lange er einen deutlichen Mehrwert für den Nutzer hat
  • Du bist nur dann erfolgreich mit Social Media, wenn du Glück oder genügend Sex-Appeal hast (Achtung: Sarkasmus!) 😉

Masterclasses

Know-How und Best-Practices wurden in den 23 sehr begehrten Masterclasses, also Seminaren bzw. Workshops, vermittelt. Leider waren diese bereits Tage vor der Veranstaltung ausgebucht – weshalb wir in diesem Jahr passen mussten und hier keine Meinung abgeben können. 2017 sind wir sicher schneller.

Expo Party

Am Abend des ersten Tages hieß es dann das erste Mal Rock’n’roll – hauptsächlich aber zu Hip-Hop angehauchter Sound-Untermalung. Tatsächliche Partystimmung kam nicht auf, was wohl an der Messehalle als Location selbst lag. Dennoch nett und zum Netzwerken durchaus geeignet.

 

 

Tag 2 – Die Konferenz

Wer wie wir schon letztes Jahr auf der Rockstars Konferenz war, den hat das neue Erscheinungsbild in der Messehalle mit Sicherheit erschlagen. Die Bühne im letztjährigen Stage Theater war ca. 20 m breit. Bei der diesjährigen OMR hatte sie hingegen eine geschätzte Gesamtlänge von 70 Meter und wurde mit 3 riesigen LED-Wänden eindrucksvoll präsentiert. Wir waren jedenfalls baff. Spätestens jetzt kann sich die OMR im Vergleich zu anderen internationalen Veranstaltungen hinsichtlich Entertainment sehen lassen.

Wir und weitere 5.000 Zuschauer durften u.a. folgenden Speakern lauschen:

Fany Péchiodat

  • Gründerin von „My little Paris“

Christian Schmalzl

  • COO von Stöer SE

Neil Patel

  • erfolgreicher Growth Hacker

Tony Hawk

  • Skaterlegende und Selbstvermarktungs-Profi

 

Unser Highlight unter den Speakern:

Scott Galloway (Professor an der Universität NY) spricht über „Media and Marketing Tomorrow“

 

Musikalisches Highlight waren ohne Frage die Überraschungs-Auftritte von Udo Lindenberg und Jan Delay, welche die Rockstarsgemeinde mit ihrer Performance vereinnahmten. Typisch Rockstars eben.

Aftershow Party

Zum Abschluss der OMR hauten die Veranstalter nochmal richtig einen raus: Mit einer exzessiven Aftershow-Party in der Großen Freiheit 36 auf der Reeperbahn wurde das zweitägige Event mit Acts wie Jan Delay, den Beatsteaks, Das BO, Olli P. und Captain Jack gebührend abgerundet. Wir machten uns in den frühen Morgenstunden geschafft aber glücklich nach Hause, um genug Schlaf für die Heimreise nach Dresden zu sammeln.

Unser Fazit – Klotzen statt kleckern!

Das OMR Festival ist erwachsen geworden. Ja – an vielen Stellen war unübersehbar, dass hinsichtlich Organisation noch gut Luft nach oben ist. Vollgepackt mit Entertainment und internationalen, hochkarätigen Speakern, sind wir uns jedoch sicher, dass das Festival in den nächsten Jahren die ein oder andere Veranstaltung „wachablösen“ wird.

Alle Besucher, die sich vertieftes Wissen in den Bereichen Social Media, SEO und SEA erhoffen, sollten sich unbedingt rechtzeitig für die Masterclasses anmelden. Über die Speaker auf der Konferenz holten wir uns vor allem Inspiration und Motivation – und den ein oder anderen Geheimtipp, zwischen den Zeilen.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und sind gespannt!

Es ist wieder so weit! Die Online-Marketing-Szene trifft sich zum Schaulaufen in Hamburg. Mit im Gepäck: Die besten Innovationen rund um SEO und SEA, Speaker aus aller Welt und kompaktes Fachwissen, verpackt in 23 Masterclasses für Spezialisten. Wir lassen uns diese Möglichkeit nicht nehmen, mit anderen Experten ins Gespräch zu kommen und uns über die neusten Entwicklungen zu informieren. Aber was ist die Rockstars Expo nun genau und was erwartet uns bei den Online Marketing Rockstars 2016?

Die Rockstars Expo 2016: Masterclasses und mehr

Das Who-is-Who des Online-Marketings in einer Halle – am 25.02. geht es in Hamburg richtig ab! Zahlreiche Aussteller buhlen um die Aufmerksamkeit der Besucher – 2016 erwarten die Online Marketing Rockstars 120 verschiedene Unternehmen in den Hallen der Hamburger Messe. Und wer ist da dabei? Die Aussteller kommen alle aus den Gebieten AdTech und digitales Marketing – genau unser Ding, sozusagen!

Auch in Sachen Besucherzahl zeichnet sich ein neuer Rekord ab: Was vor über 5 Jahren mit gerade einmal 200 regionalen Online-Marketing Spezialisten anfing, zieht heute über 10.000 Besucher an. Mindestens zwei davon kommen aus Dresden – denn natürlich lassen wir uns diese Chance nicht entgehen. Netzwerke knüpfen, ins Gespräch kommen und innovative Companys kennenlernen – die Rockstars Expo ist das El Dorado für Marketingexperten! Wir freuen uns besonders auf SEM Rush, Channel Pilot und intelliAd. Da wartet spannender Input auf uns!

Besonderes Highlight sind die 23 Masterclasses, die über den Tag verteilt während der Expo stattfinden. Masterclasses? Seminare für Fortgeschrittene! Insights von Branchen-Experten zu allen Themen, die uns gerade bewegen. Hier nur ein Ausschnitt aus dem Kursprogramm:

  • Remarketing-Listen für die Suche mit Denis Dautaj, Audience Solutions Specialist bei Google: Remarketing ist ein kraftvolles Tool, das mit passenden Listen zur Suche noch besser wird. Google erklärt uns, wie es geht! Neben dieser Masterclass bietet Google noch fünf andere Kurse an – alle drehen sich um topaktuelle Themen aus dem Suchmaschinenmarketing
  • Mobile User Acquisition mit Simon Kendall, Head of Communication bei adjust: Die Anatomie der Usergewinnung, verständlich und doch tiefgreifend erklärt vom Experten anhanf von Fallstudien und Best-Practice-Beispielen.
  • Social Commerce mit Daniela da Silva & Lena Wisser von Productsup & Max Riemschneider von eprofessional: Wie erzeugt man in Zeiten der medialen Übersättigung neue Kunden im eCommerce. Social Commerce ist ein Weg – und die drei Experten zeigen uns, wie man Facebook noch besser für Shops nutzen kann.

 

Work hard, play hard live – Das Rockstars Festival 2016

Herzstück des Wochenendes ist das Rockstars Festival am 26.02. Neben den erstklassigen Speakern und Showacts wartet am Abend auch die legendäre Aftershow-Party auf uns. Aber vor der Party kommt das Vergnügen – ab 8:00 stehen nämlich Branchengrößen und Experten auf der Bühne und lassen uns an ihrem Fachwissen teilhaben. In den vergangenen Jahren haben die Rockstars unter anderem Buzzfeed-Gründer Jonah Peretti und Pinterest-Erfinder Evan Sharp auf die Bühne geholt. Wir sind sehr gespannt auf die verschiedenen Speaker und deren Herangehensweisen, um ein Unternehmen aufzubauen bzw. erfolgreich zu werben.

Und wer wartet bei den Online Marketing Rockstars 2016 auf uns?

  • Christian Schmalzl von Ströer SE – Der Experte für Online-Vermarktung hat aus dem Unternehmen für Außenwerbung einen Global Player in Sachen Online-Marketing gemacht. Seine Inputs zu Transformationsprozessen und der persönlichen Markenbildung klingen für uns extrem spannend.
  • Neil Patel ist Growth Hacker – eine einmalige Kombination aus Online-Marketing-Experte, Zukunftsforscher und Webentwickler. Er berät Amazon, NBC, Techcrunch und viele mehr – und mit seinem Speaker-Slot bald auch uns!
  • Marketingprofessor Scott Galloway, One-Woman-Army Fany Péchiodat, Outbrain-Gründer Yaron Galai und viele mehr…

 

Online Marketing Rockstars 2016 – Wir sind gespannt!

Wir sind schon extrem gespannt auf die neuen Erkenntnisse und Inputs, die wir im Gespräch mit anderen Agenturen sammeln werden. Unser Plan für zwei Tage voller Action? Netzwerken, netzwerken, netzwerken! Schließlich dient die Veranstaltung dazu, das Who-is-Who der Online-Marketing-Experten in Deutschland zusammen zu bringen – und da dürfen wir nicht fehlen! Und inspiriert von den Speakern und Classes können wir uns voller Motivation wieder in den Aufbau der Netzproduzenten stürzen – ausgestattet mit topaktuellem Wissen rund um digitales Marketing – wie echte Rockstars eben!

Wen von unseren Lesern können wir denn live in Hamburg treffen? Schreibt in die Kommentare, wenn ihr euch auch vom bunten Treiben auf der Rockstars Expo inspirieren lassen wollt!

 

Ohne eine Webseite geht es nicht – das dürfte klar sein. Aber viele Unternehmer stehen vor der Frage, mit welchen Inhalten sie ihre Seite füllen wollen – schließlich soll die digitale Visitenkarte die eigene Leidenschaft perfekt widerspiegeln. Kategoriebeschreibungen, Landing Page und Startseite – die Welt des Texts ist so bunt wie das Leben und bietet zahlreiche Möglichkeiten, Must-Have-Content kreativ einzubinden. In unserem Blog erklären wir, was auf deiner Seite nicht fehlen darf.

Texte für Online-Shops – Unique Content für alle!

Zu den gefragtesten Content-Arten bei den großen Agenturen zählen ohne Zweifel Texte für Online-Shops. Der Grund dafür ist einfach: Theoretisch sollte ja jede einzelne Unterseite einer Domain aussagekräftigen Content haben. Und Shops haben naturgemäß eben nun einmal sehr viele Unterseiten: Produktpages, Kategorien, Landing Pages, vielleicht sogar ein Blog oder ein Magazin und noch vieles mehr.

Viele eCommerce-Anbieter stellen sich da natürlich die Frage, welche Texte unbedingt nötig sind für den ganz großen Erfolg. Und wie immer im Bereich SEO gibt es auf diese Frage keine allgemeingültige Antwort – manche Shops sollten sich eher auf SEO-optimierte Kategoriebeschreibungen konzentrieren, andere wiederum auf Produktbeschreibungen und Blogtexte mit Mehrwert:

Kategoriebeschreibungen: Fluch und Segen für Texter, aber wie nützlich sind die Texte in den Untermenüs wirklich? Kategoriebeschreibungen werden meistens mehr oder weniger ausschließlich für die Suchmaschinen geschrieben und bieten in erster Linie Platz, um die Keywords sinnvoll unterzubringen. Trotzdem sollten diese Texte immer mit einem gewissen Mehrwert für den Kunden erstellt werden – im Trend sind momentan Beschreibungen, die gleichzeitig als Guide dienen. Besonders bieten sich diese Texte für große Shops mit einem weit gefächerten Angebot an, bei denen für die Produkte wenig Erklärungsbedarf besteht – zum Beispiel:

  • Dekoobjekte
  • Einrichtung
  • Sportartikel
  • Kleidung

Produktbeschreibungen: Aussagekräftige Produktbeschreibungen machen den Unterschied zwischen irgendeinem Online-Shop und DEINEM Online-Shop. Denn eine gute Produktbeschreibung ist im Prinzip nichts anderes als die Beratung im stationären Geschäft – sie ist deine Visitenkarte. Ideen für den Inhalt gesucht? Tipps zu Anwendungsgebieten, Kombinationsmöglichkeiten, Varianten, Guides – die Möglichkeiten sind quasi unbegrenzt. Dementsprechend lohnen sie sich vor allem für Shops mit vielen Artikeln, zu denen man auch etwas sagen kann – zum Beispiel:

  • Elektronikartikel
  • Mode
  • Nahrungs- und Genussmittel
  • Schuhe

Blogs und Magazine: Während Kategorie- und Produktbeschreibungen quasi immer passen, braucht nicht unbedingt jeder Online-Shop direkt einen Blog oder gar ein Magazin. Diese Punkte sind „Nice-to-have“ – also tolle Ergänzungen für einen Shop mit Persönlichkeit. Allerdings gilt hier: Einen Blog sollte nur führen, wer auch etwas zu sagen hat. Kreativität ist hier der Schlüssel, um die eigene Marke aufzubauen und das Branding wirklich voranzutreiben.

Must-Have-Content für die eigene Webseite

Bei Shops gibt es in der Regel sehr viele Unterseiten, die mit Texten versorgt werden sollten – aber bei der klassischen Webseite ist das schon etwas schwieriger. Außerdem solltest du hier davon ausgehen, dass die Texte auch gelesen werden. Das ist zwar auch bei den Online-Shops der Fall, allerdings steht der SEO-Aspekt dort deutlich stärker im Vordergrund. Auf der klassischen Webseite liegt ein ganz anderer Fokus – nämlich den User von der eigenen Persönlichkeit oder Dienstleistung überzeugen.

Für Internetseiten gibt es gar keinen Must-Have-Content im engeren Sinne.

Das Zauberwort für die Texte und den Content allgemein ist „Emotion“. Emotionen wecken im User ein Zugehörigkeitsgefühl, bilden einen Wiedererkennungswert und sorgen letzten Endes für den Erfolg. Kurzum: Der Webseitencontent sollte mit einer festen Strategie angegangen werden, um am Ende wie aus einem Guss zu wirken. Natürlich gib es trotzdem einige Elemente, die sich auf zahlreichen Seiten finden und die sich einfach in der Praxis bewährt haben.

Übrigens: Jeder Experte in Sachen Online-Marketing setzt auf andere Bestandteile einer guten Seite. Unsere Checkliste ist schließlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss, soll aber einen guten Überblick über Schlüsselelemente jedes Webauftritts bieten.

Die Content-Checkliste für (die meisten) Webpages:

  • Startseite und Landing Pages, wenn du Google Ads nutzt
  • Persönliche Vorstellung
  • Angebot, Leistungsumfang, Preise
  • Rechtliches (Impressum, Datenschutzerklärung)
  • Kontaktmöglichkeiten und Links zu Social Media und Blog
  • Gegebenenfalls: Hinweise zur Anfahrt oder den Öffnungszeiten

Fazit: Must-Have-Content sieht immer anders aus

Das ist auf den ersten Blick eine enorm unbefriedigende Antwort: Den absoluten Must-Have-Content gibt es nicht. Natürlich sollte eine Webseite immer deine Leidenschaft versuchen zu transportieren und quasi nebenbei noch die wichtigsten Keywords bedienen, aber wie genau du dieses Ziel erreichst, ist dir überlassen.

Viele Wege führen zum optimalen Content. Und der sieht bei einem One-Page-Design eben ganz anders aus als bei einem Modeshop. Die richtige Content-Strategie sorgt dafür, dass deine Inhalte verkaufen – und das ist schließlich Sinn der Sache.

 

 

Neues Jahr, neues Glück – das gilt auch für Online-Shops und andere Geschäfte im Netz. Das eCommerce boomt und mit ein paar einfachen Handgriffen und Optimierungen kannst du deinen Umsatz 2016 boosten. Wie das geht und welche Tipps deinen Online-Shop 2016 nach vorne bringen, verraten wir dir in unserem Blog.

So boostest du deinen Online-Shop 2016 richtig!

Wir haben uns erst vor kurzem mit den wichtigsten SEO-Trends 2016 beschäftigt. Und was für „normale“ Seiten gilt, hilft auch Online-Shops – eine Orientierung hin zu gutem Content, erstklassiger Usability und Nutzerfreundlichkeit macht den Unterschied. Auch Google liebt Shops, die sich an ein paar einfache Grundregeln halten – unabhängig von den aktuellen Trends. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Punkte in Sachen Nutzeroptimierung:

  • Mobile-friendly wurde 2015 eingeführt und ist mittlerweile auch in der Welt des eCommerce angekommen. Tatsächlich werden schon 30% aller Conversions an mobilen Endgeräten umgesetzt – daher kommt kein optimierter Shop an einer mobilen Version vorbei
  • PageSpeed ist eine kleine Variable mit großer Wirkung. Denn je schneller sich dein Shop aufbaut, desto unwahrscheinlicher ist es, dass der User weg surft, bevor er einkaufen kann
  • Das Nutzerverhalten wird 2016 eine noch größere Rolle spielen. Das liegt vor allem an der neuen RankBrain-Technologie, die eigenständig bewertet, wie Userverhalten und Relevanz einer Seite zusammenhängen. Dementsprechend sollte auch deine Seite freundlich und einladend gestaltet sein.

Damit hast du erst einmal eine gute Grundlage, von der aus du weiterarbeiten kannst. 2016 wird das Jahr der Usability – und ganz im Zeichen dieses Punktes stehen auch unsere 4 Tipps für deinen Online-Shop 2016.

Tipp 1: Meta-Tags schreiben und optimal einrichten

Vielen Webmaster begegnen Meta-Tags wohl in Form von WordPress-Plug-Ins und anderen Optionen, bei denen man Title und Description der Unterseite eingeben kann. Das sind praktische Features, die aber im Alltag nur selten genutzt werden. Schade eigentlich – denn Meta-Title und Meta-Description verbinden zwei Vorteile miteinander:

  • Sie sind ein hochrankender Platz für Keywords und wichtige Hinweise für den Inhalt der Seite
  • Sie lassen das Suchergebnis in den SERPs besser aussehen und somit die CTR steigern

Normalerweise nimmt sich Google einfach eine passende Phrase von der Seite um die zwei Zeilen in den SERPs zu füllen. Aber mit den Meta-Tags kannst du diesen Text selbst bestimmen. Und das Beste daran: Wer hier Keywords unterbringt, wird von Google auch noch belohnt! Denn gerade in Sachen SEO geht mit den Meta-Tags so einiges.

Und wie richtet man die Meta-Informationen richtig ein? Natürlich kannst du das über die klassischen HTML-Befehle lösen – oder aber du greifst auf ein CMS-Plug-In zurück, welches diesen Job für dich übernimmt. Manche bieten sogar noch weiten Service, wie eine Analyse des Seiteninhalts oder eine Übersicht über wichtige SEO-Punkte.

Tipp 2: Mit USPs richtig von der Konkurrenz abgrenzen

Was darf in deinem Online-Shop 2016 nicht fehlen? USPs! Was ist eine USP (unique selling proposition, Alleinstellungsmerkmal)? Ganz einfach, sie ist das, was deinen Shop einzigartig macht. Klassischerweise wären das ein schneller Versand, tolle Sonderaktionen oder eben ein ganz eigener Charakter, der durch deine Leidenschaft zum Produkt entsteht. Und wie überall im eCommerce gilt hier: Show and Tell! Soll heißen: Zeige, was du hast!

So geht es richtig - der User sieht auf den ersten Blick, welche Vorteile er vom Einkauf im Shop hat. Die USPs werden prominent platziert.

So geht es richtig – der User sieht auf den ersten Blick, welche Vorteile er vom Einkauf im Shop hat. Die USPs werden prominent platziert.

Wie das geht? Zum einen natürlich indem du deine User auf deine USPs aufmerksam machst. Aber nicht jeder Unique Selling Point muss auch explizit erwähnt werden (auch, wenn das natürlich nie schadet). Gerade beim Charakter deines Shops machen kurze Texte oder passende Bilder viel vom Flair aus. Und dieser Charakter ist der Grund, warum sich ein Kunde wohl bei dir fühlt und sich später wieder dazu entscheidet, bei dir zu kaufen.

Tipp 3: Verwandte Produkte anbieten

Hier gibt es gleich zwei Optionen – je nachdem, was du anbietest, kann eine Variante viel attraktiver für dich sein als die andere:

  1. Wir alle kennen es von Amazon oder einem anderen großen Online-Shop – wenn ein Teil in den Warenkorb gewandert ist, bekommen wir gleich eine ganze Bandbreite an Zusatzprodukten angeboten (Upselling). Wer selbst einen Online-Shop betreibt, der schaut hier vielleicht neidisch auf die kreativen Ideen – dabei ist es ganz einfach, das System zu kopieren. Ein Kunde kauft eine hübsche Lampe? Super, dann biete ihm gleich noch das passende Leuchtmittel oder ein Verlängerungskabel an.
  2. Die zweite Methode wird schon von vielen Shop-Anbietern genutzt und ist nativ in zahlreichen Shop-Systemen enthalten: Verwandte Produkte. Hier geht es weniger um den Zusatznutzen, sondern um Vergleichsmöglichkeiten (Crossselling). Wer einen Laptop sucht, interessiert sich auch für Alternativmodelle. Logischerweise sollten sich diese nicht erst präsentieren, nachdem das Objekt der Begierde im Warenkorb gelandet ist, sondern schon davor eingeblendet werden.

Tipp 4: Social Media mit Pinterest und Tumblr

Social Media ist mittlerweile fast schon ein alter Hut. Klar, Facebook und Twitter kann jeder, aber mit alternativen Netzwerken gewinnt ein Online-Shop 2016 spielend leicht neue Kunden. Besonders Plattformen, die auf Bildern basieren, sind hier das Mittel der Wahl. Instagram, Pinterest oder Tumblr sind die neue Generation und bieten viel für Shop-Besitzer.

  • Instagram hat die breiteste Userbase und eine bereits etablierte Werbestruktur
  • Tumblr hat eine junge, moderne Zielgruppe und ein durchdachtes Tagging-System, außerdem kann es als Blog genutzt werden
  • Auf Pinterest könnt ihr eure Produkte im richtigen Licht präsentieren und leicht eine Fangemeinde aufbauen und managen

Fazit: Mit deinem Online-Shop 2016 durchstarten ist einfacher denn je!

Dir schwirrt der Kopf bei so vielen neuen Begriffen und Trends? Keine Sorge – denn SEO ist keine Wissenschaft (auch wenn viele Experten anderes behaupten). Mit ein wenig gesundem Menschenverstand kannst du mit wenigen Tipps einen tollen Online-Shop betreiben, der auch 2016 am Puls der Zeit ist und Umsätze generiert. Was ist dein persönlicher Online-Shop-Trend 2016? Verrate es uns in den Kommentaren!

Marketing und Werbung haben nicht unbedingt den besten Ruf – schließlich geht es im Grunde der Sache darum, andere Menschen von den eigenen Produkten zu überzeugen. Und da wird auch schon einmal mit harten Bandagen gekämpft. Aber es geht auch anders: Authentisches Online-Marketing bringt Kunden und Anbieter zusammen – auf Augenhöhe, gleichberechtigt und getrieben von einem gemeinsamen Ziel.

Authentisches Online-Marketing für mehr Erfolg im Netz

Kennst du das? Duunterhältst dich auf einer Party oder im privaten Rahmen mit einem Freund, ihr kommt auf deine Arbeit zu sprechen und mit leuchtenden Augen erzählst du von deiner Leidenschaft. Und bevor du dich versiehst, hast du deinen Bekannten angesteckt und vielleicht sogar einen neuen Kunden gewonnen. Was ist da passiert?

Das ist authentisches Marketing in Reinkultur – deine Begeisterung ist förmlich übergesprungen und du musstest deinen Expertenstatus auf dem Gebiet nicht mit großen Worten beweisen. Im Gegenteil, durch deine ehrliche Begeisterung hast du viel mehr Emotionen transportiert als es alle Marketing-Kniffe der Welt es je könnten.

Authentisch: Das heißt glaubwürdig, zutreffend, ehrlich und wahr. Diese Grundsätze sorgen im Online-Marketing für Vertrauen.

Zum ehrlichen Marketing gehört auch die Fähigkeit, sich selbst einzuschätzen und diese Einschätzung auch offen zu vertreten. Es geht um dein Business und deine Leidenschaft! Und die eigene Individualität zu achten und auch nach außen hin zu kommunizieren ist keine Schwäche – im Gegenteil! Nicht jeder ist ein Partylöwe und liebt den großen Auftritt. Und manche Kunden bevorzugen Dienstleister, die lieber ruhig ihre Arbeit machen. Wenn du also deine Wünsche offen mitteilst, finden auch Kunden zu dir, die genau deinen Arbeitsstil wollen.

Do’s und Don’ts für deinen authentischen Werbeauftritt

DO’S

  1. Auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten – ein Kunde hat ein bestimmtes Problem, du bietest eine Lösung, die genau zu diesem Problem passt. Wenn ihr zusammenarbeitet, erreicht ihr also beide eure jeweiligen Ziele. Damit profitieren alle. Das ist der Grundsatz von authentischem Online-Marketing.
  2. Ganzheitlich denken – Online-Marketing ist keine einmalige Sache, die man installiert und die dann von alleine läuft. Der Außenauftritt muss zur inneren Einstellung passen – sonst ist der Eindruck nicht authentisch.
  3. Sei unverwechselbar! Ob mit deiner Arbeitseinstellung oder deinem Angebot, deine eigene Individualität ist der Grundstein für erfolgreiches Marketing, von dem du selbst und deine Kunden profitieren!

DON’TS

  1. Nicht verbiegen – das geht eigentlich schon aus der Bezeichnung dieser Marketing-Spielart als „authentisch“ hervor, aber natürlich solltest du dich nicht für deine Außendarstellung verbiegen. Du bist eher schüchtern und kein Mensch für große Events? Super, dann stelle dich auch genau so dar!
  2. Taktieren ist verboten! Klar, zur Werbung gehört immer auch ein wenig Übertreibung. Aber die sollte bei dir nicht im Vordergrund stehen. dein Ziel sollte es nicht sein, mit deinem ehrlichen Auftritt Emotionen zu wecken, sondern wirklich eine Lösung für die Probleme der Kunden zu liefern.
  3. Nicht aufgeben – viele Marketer und andere eCommerce-Anbieter scheitern daran, sich selbst den eigenen Erfolg zu gönnen. Solche inneren Blockaden können dafür sorgen, dass auch die Außenwirkung leidet. Es ist aber keine Schande, die eigene Leidenschaft zum Beruf zu machen und damit erfolgreich zu sein – auch, wenn viele das erst lernen müssen

Kompetenz und Leidenschaft in der digitalen Welt

Aber wie setzt man diesen Punkt jetzt beim Online-Marketing um? Schließlich fehlen hier so wichtige Medien wie Mimik und Gestik, um das eigene Fachwissen und die eigene Leidenschaft passend zu transportieren. Daher müssen Texte, Bilder und andere Contentarten umso mehr „Arbeit“ leisten. Im Vordergrund steht dabei deine Persönlichkeit – das gilt besonders, wenn du dich als Einzelkämpfer im Netz beweisen willst.

Wenn innere Haltung und äußeres Wirken im Einklang sind, wirkt das Auftreten authentisch.

Authentisches Online-Marketing ist eine andere Art zu kommunizieren. Und das muss sich auch in den Inhalten der Webseite widerspiegelt. Keine Angst vor der eigenen Meinung – solange sie sich natürlich auf das Geschäft bezieht. Die Balance zwischen Authentizität und professionellem Auftreten muss natürlich ausgewogen bleiben. Dazu haben wir natürlich ein paar Tipps auf Lager:

  • Emotionen im Text zu transportieren ist gar nicht so einfach. Umso wichtiger ist es, dass der Content eine Persönlichkeit hat. Kleine Eigenheiten oder Anmerkungen, die nicht immer knochentrocken sein müssen, geben jedem Text Charakter.
  • Bilder und Farben sind perfekt, um Stimmungen einzufangen und herüberzubringen.
  • Eine gute Textstruktur kann ebenfalls zum Erfolg der Seite beitragen und mit dem richtigen Know-How zum ganzheitlichen Konzept beitragen

Online-Marketing Outsourcing klingt zwar erst einmal sehr technisch, beschreibt aber nicht anderes als das Abgeben der Aufgaben im Online-Marketing an einen externen Dienstleister – eine Agentur oder einen freien Mitarbeiter zum Beispiel. Im Gegensatz dazu steht die klassische Marketing-Abteilung im Unternehmen. Das nennt sich dann „Inhouse-Marketing“.

Online-Marketing braucht Zeit und Liebe

Online-Marketing macht man nicht mal eben „nebenbei“. Leider setzen viele Unternehmen auf diese Art der vollkommen überladenen Marketing-Mitarbeiter, die neben der traditionellen Werbung eventuell sogar noch PR-Aufgaben und dann obendrauf noch das komplette Online-Marketing übernehmen müssen – getreu dem Motto „ist ja alles irgendwie Werbung“.

Inhouse funktioniert nur, wenn Infrastruktur und Budget stimmen.

Es hat schon seine Gründe, warum sich nur wirklich große Konzerne eigene Online-Marketing-Mitarbeiter und Abteilungen gönnen. Man braucht dafür Manpower, das richtige Know-How und auch die technischen Voraussetzungen in Form von DSPs (also der Schnittstelle für Display-Anzeigen) oder Adservern.

All das heißt natürlich nicht, dass man nur mit einem großen finanziellen Background Marketingaufgaben auch Inhouse verwalten kann – aber man sollte sich schon alle Aspekte durch den Kopf gehen lassen.

5 Tipps für gelungenes Inhouse Online-Marketing

  1. Investiere in deine Mitarbeiter – das ist nicht ohne Grund unsere erste Regel. SEO, Content-Marketing, SEA und die gesamte Online-Marketing-Welt ändert sich sehr schnell. Konstante Weiterbildung ist darum extrem wichtig!
  2. Achte auf den Preis – dein Budget für das Online-Marketing liegt unter 300 Euro? Dann ist es nicht wirklich wirtschaftlich, speziell dafür einen Experten oder eine Expertin zu engagieren.
  3. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser? Das Hauptargument für Inhouse-SEO liegt bei der besseren Kontrolle der Maßnahmen – aber es bringt auch nichts, den kreativen Köpfen jegliche Freiheit zu nehmen.
  4. Auf die Branche kommt es an – wenn der Fokus deines Unternehmens nicht im Web liegt, sondern auf traditionellen Dienstleistungen, brauchst du auch keine eigenen Mitarbeiter im Online-Bereich. Anders sieht das bei Webdienstleistern aus, die ihr eigenes Know-How mit Inhouse-Marketing noch stärken können.
  5. Sorgfältig abwägen – natürlich kann sich für dein Unternehmen eine eigene Marketing-Abteilung lohnen, aber es kommt immer auf den Einzelfall an.

Online-Marketing Outsourcing über eine externe Agentur

Im Endeffekt müsst ihr drei Aspekte miteinander vereinbaren, um eure Online-Marketing Strategie auf den Weg zu bringen: Fachwissen, Preis und Kontrolle über die Inhalte. Wenn ihr genau wissen und kontrollieren wollt, welche Anzeige wo steht und ein hohes Budget und viel Fachwissen zur Verfügung habt, dann lohnt sich eine eigene Verwaltung für digitales Marketing. Aber gerade in Sachen Fachwissen geht doch eben nichts über Experten. Und die findet man eben nun einmal in Agenturen.

Natürlich gibt es auch hier nicht DEN einen Königsweg. Um den Online-Marketing-Guru Joshua Steimle von Forbes.com zu zitieren:

„I wish I could tell you that based on my experience you should always outsource in Situation A, but always take it in-house in Situation B, but I can’t,“

(„Ich wünschte, ich könnte euch aus meiner Erfahrung heraus erzählen, dass ihr in Situation A immer outsourcen müsst und in Situation B immer Inhouse günstiger ist, aber das kann ich nicht.“)

Joshua Steimle, CEO von MWI und Autor für Forbes.com

Die komplette Auslagerung aller Online-Marketing-Aufgaben kann durchaus sinnvoll sein. Aber mittlerweile empfehlen viele Experten eine gute Mischung aus Inhouse und Outsourcing. Zum Beispiel bei folgenden Themen bietet sich ein Auftrag an eine Marketing-Agentur an:

  • SEO / SEM – im Bereich Suchmaschinenoptimierung und -Werbung ändern sich die Best-Practices extrem schnell und es ist ein gewisses, technisches Know-How gefragt. Perfekt für eine spezialisierte Agentur!

  • Graphische Aufgaben und Webdesign – schließlich zählt der erste Eindruck ganz ungemein. Das Design sollten also definitiv Profis übernehmen.

  • Content-Marketing und Texte – nicht jeder ist als guter Content Autor geboren, und das ist ja auch okay. Aber eine Content-Strategie und die Produktion der Texte und Inhalte kann hervorragend abgegeben werden.

Outsourcen oder nicht? Das ist hier die Frage

Bei der Frage, ob ihr euer Marketing outsourcen solltet, spielen sehr viele Faktoren eine Rolle. Wir berichten jetzt einfach einmal aus unserer täglichen Erfahrung – und die ist natürlich persönlich. Denn wie oben beschrieben, gibt es DEN besten Weg schlicht und ergreifend nicht.

Wir haben festgestellt, dass Unternehmen, die ihr Online-Marketing auslagern mehr Zeit und Energie für ihre Kerngeschäfte haben. Agenturen bringen Expertenwissen von außen, ohne in den Strukturen des Unternehmens gefangen zu sein und den Blick fürs Wesentliche zu verlieren.

Wichtig ist dabei aber, einen Ansprechpartner im Unternehmen zu haben, der auch einen gewissen Handlungsspielraum hat, damit er die neuen Maßnahmen umsetzen kann. So können wir die Fähigkeiten und den Charakter des Unternehmens in unsere Kampagnen einbauen und der Kunde hat die Möglichkeit, direkt Einfluss zu nehmen – so gewinnen alle Parteien!

Mittlerweile ist es durch Studien belegt: Der Produkttext bestimmt in 85% der Fälle über eine Kaufentscheidung mit. Es sollte also klar sein, warum Webshopbetreiber großen Wert auf eine schöne, aussagekräftige Produktbeschreibung legen sollten. Wir haben für Sie die 6 besten Tipps für erfolgreiche Texte zusammengestellt:

1. Jeder Text ist besser als kein Text

Okay, das sollte eigentlich klar sein: Eine Produktseite mit einem Bild ist schon einmal gut, aber noch besser ist natürlich eine zusätzliche Beschreibung. Nicht nur aus Gründen der Inklusion und Usability (manche User haben Bilder ausgeblendet), mit einem Text kann man Emotionen und auch einen Call-to-Action viel besser an den Empfänger bringen.

Auch aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung spielt der Text eine große Rolle. In Überschriften, Artikelbeschreibung und Features lassen sich Keywords natürlich einbauen. Auch die USPs, die Unique Selling Points finden so einen prominenten Platz im Text.

2. Kurz, aber knackig

Die Länge ist entscheidend: Niemand will Textwüsten lesen, aber die wichtigsten Keypoints sollten schon in der Produktbeschreibung stehen. Daher ist die Textmenge extrem wichtig. Hier sollte man sich an der Best-Practice im eCommerce orientieren: Zalando, ASOS und Amazon setzen auf Texte von etwa 75 bis 150 Wörtern.

Und was soll nun der Inhalt sein? Zum Beispiel das hier:

  • Eine sachliche Beschreibung des Produkts
  • Outfitvorschläge bei Mode und Accessoires
  • Anlässe für die Nutzung
  • Technische Daten und Features
  • Besonderheiten
  • Abmessungen

Die Liste an Möglichkeiten ist praktisch endlos – und kann damit individuell auf Ihren Shop angepasst werden. Content Marketing hört nicht bei den Texten auf – auch die Bilder und zusätzliche Informationen wie zum Beispiel Videos sorgen für einen guten Eindruck beim (potenziellen) Kunden.

3. Produktbeschreibung und USPs verbinden

Unique Selling Points sind das, was einen Shop von seinen Mitbewerbern absetzt – einzigartige Goodies für die Kunden, die es (fast) nur hier gibt. Ein paar Beispiele:

  • kostenloser Versand
  • Service rund um die Uhr
  • kostenlose Hotline
  • Versand am nächsten Tag
  • individueller Kundenservice, zum Beispiel per Chat
  • einzigartiges Konzept
  • Zahlungsmöglichkeiten
  • exklusive Marken oder Eigenmarken

USPs machen aus irgendeinem Shop IHREN Shop. Deswegen sollten Sie auch so oft wie möglich auf diese Punkte hinweisen. Zum einen im allgemeinen Seitendesign, also dort, wo die Kunden oft hinschauen. Aber auch in den Produktbeschreibungen sind diese Punkte gut aufgehoben.

So soll es sein: USPs direkt nennen, ein kurzer Text mit einer kleinen Feature-Liste und ein aussagekräftiges Bild. Der Onlineshop von SNIPES macht alles richtig!

So soll es sein: USPs direkt nennen, ein kurzer Text mit einer kleinen Feature-Liste und ein aussagekräftiges Bild. Der Onlineshop von SNIPES macht alles richtig!

4. Listen machen alles besser

Optische Auflockerung, praktische Zusammenfassung, Featureliste – Bulletpoints sind nicht nur schön, sondern auch praktisch. Gerade in Produktbeschreibungen können Sie gerne auf diese kleinen Helferlein zurückgreifen, wenn der Text droht, zu lang zu werden. Auch bei technischen Produkten oder sogar Modeartikeln bietet sich eine Aufzählung an.

Als Best Practice hat sich folgende Struktur erwiesen:

  1. Produkttext mit leichter SEO und etwa 75 bis 100 Wörtern
  2. Aufzählung mit 5 bis 10 Bullet-Points
  3. kurzer Text über USPs, Zahlungsmethoden und Versand

5. Auf Unique Content setzen

Gerne erzählt wird die Anekdote des Webshops von redcoon.de. Als einer der ersten Shops im Internet setzt das Unternehmen auf einzigartige Produktbeschreibungen mit vielen Bulletpoints unter dem Text. Der Clou: Einer dieser Punkte hieß „Der schlaue Kunde weiß: redcoon.de ist besser!“. Zahlreiche Shops übernahmen blind den Text von Redcoon, und damit auch die versteckte Werbung. Genial!

Was lernen wir daraus? Naja, zunächst einmal sollte man Texte nicht einfach so kopieren. Nicht nur Google bestraft das, sowas kann auch ganz schnell nach hinten losgehen, wie man am Beispiel oben sehen kann. Einzigartige Texte bringen außerdem einen ganz eigenen Flair, einen eigenen Charakter mit sich, der die Kunden an den Shop bindet.

6. Atmosphäre ist alles

Der Ton macht die Musik – auch im eCommerce. Das Image des Shops ist entscheidend und trägt ganz klar zur Kundenbindung bei. Daher sollten die Produktbeschreibungen nicht einfach in irgendeinem Ton geschrieben werden, sondern Persönlichkeit haben. In einem Shop für Streetwear-Mode braucht man ein anderes Wording als bei hochwertigen Luxuskleidern – das ist eigentlich ganz logisch.

Die Zielgruppe ist dabei der Schlüssel.

Storytelling ist DER Online-Marketing Trend 2015! Auch für Onlineshops spielt die Technik eine große Rolle. Warum? Ganz einfach: Mit einer Geschichte wecken Sie Emotionen und bleiben der Zielgruppe einfach besser im Gedächtnis. Ein interessanter Hintergrund zu den Materialien oder der Herstellung macht ein Produkt sofort spannender und authentischer – und wirkt sich dabei positiv auf die Kaufentscheidung aus.