Online-Marketing Outsourcing klingt zwar erst einmal sehr technisch, beschreibt aber nicht anderes als das Abgeben der Aufgaben im Online-Marketing an einen externen Dienstleister – eine Agentur oder einen freien Mitarbeiter zum Beispiel. Im Gegensatz dazu steht die klassische Marketing-Abteilung im Unternehmen. Das nennt sich dann „Inhouse-Marketing“.

Online-Marketing braucht Zeit und Liebe

Online-Marketing macht man nicht mal eben „nebenbei“. Leider setzen viele Unternehmen auf diese Art der vollkommen überladenen Marketing-Mitarbeiter, die neben der traditionellen Werbung eventuell sogar noch PR-Aufgaben und dann obendrauf noch das komplette Online-Marketing übernehmen müssen – getreu dem Motto „ist ja alles irgendwie Werbung“.

Inhouse funktioniert nur, wenn Infrastruktur und Budget stimmen.

Es hat schon seine Gründe, warum sich nur wirklich große Konzerne eigene Online-Marketing-Mitarbeiter und Abteilungen gönnen. Man braucht dafür Manpower, das richtige Know-How und auch die technischen Voraussetzungen in Form von DSPs (also der Schnittstelle für Display-Anzeigen) oder Adservern.

All das heißt natürlich nicht, dass man nur mit einem großen finanziellen Background Marketingaufgaben auch Inhouse verwalten kann – aber man sollte sich schon alle Aspekte durch den Kopf gehen lassen.

5 Tipps für gelungenes Inhouse Online-Marketing

  1. Investiere in deine Mitarbeiter – das ist nicht ohne Grund unsere erste Regel. SEO, Content-Marketing, SEA und die gesamte Online-Marketing-Welt ändert sich sehr schnell. Konstante Weiterbildung ist darum extrem wichtig!
  2. Achte auf den Preis – dein Budget für das Online-Marketing liegt unter 300 Euro? Dann ist es nicht wirklich wirtschaftlich, speziell dafür einen Experten oder eine Expertin zu engagieren.
  3. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser? Das Hauptargument für Inhouse-SEO liegt bei der besseren Kontrolle der Maßnahmen – aber es bringt auch nichts, den kreativen Köpfen jegliche Freiheit zu nehmen.
  4. Auf die Branche kommt es an – wenn der Fokus deines Unternehmens nicht im Web liegt, sondern auf traditionellen Dienstleistungen, brauchst du auch keine eigenen Mitarbeiter im Online-Bereich. Anders sieht das bei Webdienstleistern aus, die ihr eigenes Know-How mit Inhouse-Marketing noch stärken können.
  5. Sorgfältig abwägen – natürlich kann sich für dein Unternehmen eine eigene Marketing-Abteilung lohnen, aber es kommt immer auf den Einzelfall an.

Online-Marketing Outsourcing über eine externe Agentur

Im Endeffekt müsst ihr drei Aspekte miteinander vereinbaren, um eure Online-Marketing Strategie auf den Weg zu bringen: Fachwissen, Preis und Kontrolle über die Inhalte. Wenn ihr genau wissen und kontrollieren wollt, welche Anzeige wo steht und ein hohes Budget und viel Fachwissen zur Verfügung habt, dann lohnt sich eine eigene Verwaltung für digitales Marketing. Aber gerade in Sachen Fachwissen geht doch eben nichts über Experten. Und die findet man eben nun einmal in Agenturen.

Natürlich gibt es auch hier nicht DEN einen Königsweg. Um den Online-Marketing-Guru Joshua Steimle von Forbes.com zu zitieren:

„I wish I could tell you that based on my experience you should always outsource in Situation A, but always take it in-house in Situation B, but I can’t,“

(„Ich wünschte, ich könnte euch aus meiner Erfahrung heraus erzählen, dass ihr in Situation A immer outsourcen müsst und in Situation B immer Inhouse günstiger ist, aber das kann ich nicht.“)

Joshua Steimle, CEO von MWI und Autor für Forbes.com

Die komplette Auslagerung aller Online-Marketing-Aufgaben kann durchaus sinnvoll sein. Aber mittlerweile empfehlen viele Experten eine gute Mischung aus Inhouse und Outsourcing. Zum Beispiel bei folgenden Themen bietet sich ein Auftrag an eine Marketing-Agentur an:

  • SEO / SEM – im Bereich Suchmaschinenoptimierung und -Werbung ändern sich die Best-Practices extrem schnell und es ist ein gewisses, technisches Know-How gefragt. Perfekt für eine spezialisierte Agentur!

  • Graphische Aufgaben und Webdesign – schließlich zählt der erste Eindruck ganz ungemein. Das Design sollten also definitiv Profis übernehmen.

  • Content-Marketing und Texte – nicht jeder ist als guter Content Autor geboren, und das ist ja auch okay. Aber eine Content-Strategie und die Produktion der Texte und Inhalte kann hervorragend abgegeben werden.

Outsourcen oder nicht? Das ist hier die Frage

Bei der Frage, ob ihr euer Marketing outsourcen solltet, spielen sehr viele Faktoren eine Rolle. Wir berichten jetzt einfach einmal aus unserer täglichen Erfahrung – und die ist natürlich persönlich. Denn wie oben beschrieben, gibt es DEN besten Weg schlicht und ergreifend nicht.

Wir haben festgestellt, dass Unternehmen, die ihr Online-Marketing auslagern mehr Zeit und Energie für ihre Kerngeschäfte haben. Agenturen bringen Expertenwissen von außen, ohne in den Strukturen des Unternehmens gefangen zu sein und den Blick fürs Wesentliche zu verlieren.

Wichtig ist dabei aber, einen Ansprechpartner im Unternehmen zu haben, der auch einen gewissen Handlungsspielraum hat, damit er die neuen Maßnahmen umsetzen kann. So können wir die Fähigkeiten und den Charakter des Unternehmens in unsere Kampagnen einbauen und der Kunde hat die Möglichkeit, direkt Einfluss zu nehmen – so gewinnen alle Parteien!

Erst wenige Wochen alt und schon ein Shooting Star: Seit neustem können User direkt in ihrem Mailclient Werbung empfangen. Die Gmail Sponsored Promotions eröffnen eine Fülle an interessanten Möglichkeiten rund um SEA und Google Ads – deswegen haben wir uns das neue Feature mal genauer angeschaut.

Werbung bei GoogleMail als lukratives SEA-Tool

Wie genau funktionieren die Werbeanzeigen bei Gmail? Grundsätzlich ähnelt der Prozess den normalen Anzeigen wie bei Google Ads. Nur, dass die Ads dann eben nicht in den SERPs oder auf anderen Webseiten auftauchen, sondern direkt im Mail-Webclient. So sieht das dann zum Beispiel aus:

So sehen die Ads im Client aus - sie erscheinen nur unter dem Reiter "Werbung"

So sehen die Ads im Client aus – sie erscheinen nur unter dem Reiter „Werbung“

Wenn ein User dann auf die Anzeige klickt, öffnet sich ein separates Fenster mit einer großen Werbeanzeige, die als Grafik gestaltet sein kann oder natürlich als klassischer Text. Auch Links zur eigenen Landingpage, Kontaktformulare und CTA-Buttons können in der Anzeige untergebracht werden.

Das Ganze hat natürlich einige klare Vorteile – darauf gehen wir natürlich gleich noch einmal genauer ein:

  • etwa 900 Millionen User können theoretisch angesprochen werden
  • es gibt zahlreiche Optionen, um die Zielgruppe zu definieren
  • die Kosten sind derzeit noch relativ gering
  • es wird per CPC-Modell abgerechnet
  • Controlling und Analyse der Kennzahlen über ein eigenes GSP-Dashboard möglich
  • Die Anzeigen können von den Usern weitergeleitet werden

Google Ads-Feature im Dornröschenschlaf

Bereits seit zwei Jahren testet Google die Anzeigen im hauseigenen Mailprogramm – bisher allerdings nur als versteckte Beta-Version für eingeladene User. Erst seit wenigen Wochen stehen die Gmail Sponsored Promotions allen Werbetreibenden im Netz offen. Wirklich herumgesprochen hat sich die neue Art der Online-Werbung aber noch nicht.

Übrigens: Momentan spielt sich die Verwaltung der GSP-Anzeigen noch in einer eigenen UI ab, aber Google testet schon die Integration in das klassische Google Ads-Menü.

Aber der Status als unbekanntes Werbetool hat auch seine Vorteile: Da auch hier mit dem bewährten Auktionenmodell gearbeitet wird, wenn sich das Targeting von zwei Anzeigen überschneidet, ist es momentan deutlich wahrscheinlicher, einen begehrten Platz bei einer attraktiven Zielgruppe für kleines Geld zu bekommen.

Dazu kommt das Abrechnungsverfahren per CPC – als Cost-per-Click. Das bedeutet, dass Ihr nur zahlen müsst, wenn ein User auch wirklich auf die Anzeige klickt. Alle weiteren Aktionen, wie die Weiterleitung oder eine Interaktion mit der Anzeige, sind für Euch kostenlos.

5 Tipps für den Erfolg mit Gmail-Werbeanzeigen

  1. Targeting ist alles – und Google-typisch sehr praktisch gehalten. Im GSP-Menü müsst ihr einfach nur die Zielgruppe anhand einiger Parameter einstellen und schon kann es losgehen. Besonderes spannend ist das Targeting nach Interessengruppen, Jobs oder nach speziellen Newsletterabos.
  2. Aber auch allgemein gehaltene Ads ohne fest definierte Zielgruppe können durchaus respektable Ergebnisse bringen – und da die Kosten dafür momentan extrem niedrig sind, ist das eine tolle Methode für Breitenwerbung ohne viel Aufwand.
  3. Google denkt mobil – und bietet unter dem Menüpunkt „Clients“ Targeting-Optionen für Desktop-Computer oder mobile Endgeräte – natürlich sollte eure Werbung auch entsprechend optimiert werden.
  4. Nutzt die Möglichkeiten der Ad! Mit einem Klick auf den Banner öffnet sich für den User nämlich eine große Werbeanzeige, die Ihr individuell gestalten könnt. Der erste Eindruck zählt natürlich – mit schicken Grafiken, die sich natürlich anklicken lassen und dann auf eine Landingpage führen, können die meisten Conversions bei den Gmail Sponsored Promotions gemacht werden.
  5. Probiert Euch aus! Bei so neuen Anzeigeoptionen gibt es noch so gut wie keine Best Practices – vielleicht entdeckt Ihr ja die optimale Verbindung aus Zielgruppenansprache und Anzeigendesign? Auch bei den Targeting-Optionen der GSPs gibt es so viele Möglichkeiten, dass Ihr ein wenig Budget zum Herumprobieren einberechnen solltet.

Die einzigen Tipps, die es derzeit gibt sind auf Englisch und stammen aus der Beta-Phase der Ads.

Fazit: GSP – Marketing mit Google Ads leicht gemacht

Es gibt etwa 900 Millionen Accounts bei Gmail – und ein großer Teil wird jeden Tag seine Mails im Webclient checken. Das Potenzial ist also da – Ihr müsst nur zugreifen. Mit dem richtigen Targeting und einer passenden Gestaltung können die Ads direkt über den Mails zahlreiche neue Kunden anlocken oder sogar Bestandskunden erneut ansprechen.

Da die Anzeigen ausschließlich im Reiter „Werbung“ auftauchen stören Sie auch nicht das Nutzererlebnis – wer seinen Client in diesem Reiter öffnet, nimmt die Ads nicht als Fremdkörper wahr, sondern im besten Fall als Ergänzung zu den eigenen Interessen.

Google entwickelt sich stetig weiter und GSP ist ein interessanter Weg, eine breite Userbase schnell und einfach anzusprechen. Perfekt funktioniert die neue Methode in einer Kombination mit klassischen Google Ads – aber auch als Solokünstler können die Gmail Sponsored Promotions so einiges!

Es ist ärgerlich für alle Beteiligten: Wenn ein User aus Versehen auf eine Ad klickt, landet er auf einer Seite, die er nicht sehen will. Der Webmaster zahlt dafür Geld und muss im schlimmsten Fall mit einem negativen Image klar kommen, weil niemand auf Werbespam steht. Deswegen will Google mit ein paar kleinen, feinen Tweaks an den Ads fälschlich geklickter Werbung den Kampf ansagen.

Fehlklicks – ein echtes Problem bei Google Ads

Ist das Problem mit den fälschlich geklickten Ads wirklich so gravierend? Brancheninsider sagen ja – gerade im Mobile-Bereich sind bis zu 50 Prozent der Werbezugriffe nicht wirklich absichtlich, wie eine Studie zeigt. Viele Werbetreibende im Netz nutzen die PPC-Zahlmethode – das heißt, dass für jeden Klick auf die Ad ein kleiner Centbetrag fällig wird.

Im Gegensatz zum Pay-per-View-Modell zahlt man hier also nur für die potenziellen Kunden, die tatsächlich auch den Weg auf die Page gefunden haben.

Das Problem liegt auf der Hand: Eine falsch angeklickte Seite wird meistens sofort wieder geschlossen – trotzdem muss über Google Ads gezahlt werden. Das ist aber nicht das einzige Problem: Internetnutzer neigen dazu, die aufploppende Seite negativer zu bewerten und als Spam einzustufen – selbst, wenn sie selbst auf die Anzeige geklickt haben. Es drohen also nicht nur Kosten, sondern auch ein Imageverlust. im Onlinemarketing also ein echtes Problem!

Google Ads ohne Fehlklick-Risiko gibt es nicht – noch nicht

Google sind diese Probleme bewusst – und die größte Suchmaschine der Welt arbeitet mit Hochdruck daran, Lösungen zum Thema „falsch geklickte Ads“ zu finden. Vor allem Nutzer von mobilen Geräten und Advertiser im Mobile-Bereich profitieren von den ersten Änderungen, die seit Juni 2015 im Umlauf sind:

  1. Klicks am Rand der Ad werden ignoriert – denn meistens hat der User dabei nur das kleine X zum Schließen verfehlt. Wer wirklich Interesse am Inhalt der Werbeanzeige hat, klickt schließlich sowieso eher auf das Zentrum der Ad.
  2. Das App-Icon wird ebenfalls von Klicks ignoriert – das betrifft ausschließlich mobile Anzeigen. Wer Interesse am Download einer beworbenen App hat, muss jetzt aktiv den Call-to-Action-Button berühren.
  3. Eine kurze Verzögerung nach dem Laden der Seite sorgt dafür, dass der User nicht aus Versehen die Ad anklickt, weil sich die Seite noch nicht vollständig aufgebaut hat.

Diese Maßnahmen sollen sowohl den Werbetreibenden als auch den Usern eine bessere Usability bescheren und damit auch ein besseres Surf-Erlebnis. Außerdem hofft Google mit diesen Maßnahmen den Einsatz von AdBlockern etwas reduzieren zu können. Eigentlich haben also alle etwas von den doch relativ kleinen Änderungen. Was ist aber mit Webmastern, die auf genau diese fehlgeleiteten User hoffen?

Quelle: Inside Google Ads

Quelle: Google Inside Google Ads

 

Fehlgeleitete User in lukrative Kunden verwandeln – geht das?

Theoretisch: Nein. In der Praxis gibt es aber genug Seitenbetreiber, die eine sehr enge Nische besetzen und versuchen, auch die eigentlich unwilligen User vom eigenen Produkt und der Seite zu überzeugen. Gerade bei Anzeigen auf Smartphones und Tablets spielen die Pay-per-Click-Kosten keine Rolle – schließlich nutzt man für mobile Google-Ads fast ausschließlich das Impression-Modell, wo für eine bestimmte Anzahl an Einblendungen gezahlt werden muss.

Wie kann man also fälschlich geklickte Anzeigen zu seinem Vorteil nutzen? Zunächst einmal hat man nur wenige Sekunden Zeit, den User von der App oder beim Angebot zu überzeugen. Und da zählt vor allem der erste Eindruck:

  • Ein einladendes, schön designtes und aussagekräftiges App-Icon
  • Fesselnder Teaser-Text, der den User begeistert
  • Modernes, cleanes Seitendesign, das auf den ersten Blick zu gefallen weiß
  • Für Shops gilt: übersichtliche Landingpage und sympathische Texte!

Trotzdem sollte man von dieser Methode nicht zu viel erwarten und grundsätzlich für die User optimieren, die bewusst auf die Werbeanzeige klicken und tatsächliches Interesse am Commerce haben. Dann klappt es auch mit dem Marketing. Und wenn dann noch ein oder zwei User durch eine fälschlich geklickte Anzeigen auf die eigene Seite aufmerksam werden, ist das gar nicht mal so schlecht.

Fazit: Eine Verbesserung für (fast) alle

Für den Nutzer sind unerwünschte Weiterleitungen durch Fehlklicks nervig, der Advertiser muss dafür zahlen und macht sich im schlimmsten Falle auch noch unbeliebt – die Änderungen von Google sorgen also für zufriedene Gesichter auf beiden Seiten und helfen längerfrisitg vielleicht sogar, Vorurteile gegen „nervige“ Online-Werbung einzudämmen. Für SEO und SEA ist das perfekt: AdBlockern wird damit die Existenzgrundlage entzogen.

Einziges Manko: Zunächst betreffen zwei der drei Maßnahmen von Google nur mobile Ads. Auf Desktop-PCs ist das Problem allerdings auch bei weitem nicht so gravierend. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass in der Zukunft noch weitere Änderungen kommen – schließlich hat Google selbst ein großes Interesse daran, die Qualität bei Google Ads hoch zu halten.

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Ein neuer Rekord! DuckDuckGo hat Mitte 2015 die magische Grenze von 10 Millionen Suchanfragen pro Tag durchbrochen. Das Unternehmen hinter der Suchmaschine verspricht, auf die Speicherung von Nutzerdaten zu verzichten und den Datenschutz tatsächlich ernst zu nehmen. Ein neuer Stern am Suchmaschinen-Himmel? Der Kampf DuckDuck Go vs. Google & Co. ist mit Sicherheit interessant zu beobachten – und bietet viel Potenzial fürs Online-Marketing.

Anonym und sicher online suchen: Kein Problem mit DuckDuckGo?

10 Millionen Suchanfragen pro Tag klingen eindrucksvoll – im Vergleich zu Google sind das aber Peanuts. Die größte Suchmaschine der Welt verzeichnet diese Anzahl an Suchanfragen in gerade einmal vier Minuten. Trotzdem zeigt der neue Rekord von DuckDuckGo, dass mittlerweile viele User bewusster suchen – Datenschutz, Privatsphäre und Werbefreiheit spielen eine größere Rolle als noch vor ein paar Jahren. Daneben bietet das Unternehmen einige Features, die das Suchen angenehmer machen:

  • Infinite Scrolling
  • geringe Anzahl an Ads
  • cleanes, funktionales Design
  • Bilder- Video- und Rezeptsuche
  • übersichtliche Infoboxen

Da die Suchergebnisse nicht personalisiert werden, vermeidet DuckDuckGo auch elegant die Entstehung von Filterblasen – der User bekommt die gesamte Informationsvielfalt des Webs zu Gesicht. Daher schenken besonders technikbegeisterte User DDG ihr Vertrauen.

Vor allem im Zuge der Enthüllungen zum Thema Überwachung erlebte die Suchmaschine mit dem Enten-Maskottchen einen regelrechten Boom. Ursprüngliches Ziel des Gründers Gabriel Weinberg: Weniger Werbung, mehr Relevanz bei den Suchanzeigen. Das hat er definitiv geschafft: Die Werbung lässt sich bei DuckDuckGo komplett deaktivieren, die SERPs haben eine ähnlich gute Qualität und Relevanz wie die von Google.

Quelle: DuckDuckGo

Werben bei DuckDuckGo – Ads ohne Zielgruppe?

Warum ist die Suchmaschine trotzdem so interessant für Online-Marketing und SEO? Ganz einfach: Wer auf DuckDuckGo wirbt, wirkt fast automatisch seriös und trifft auf User, die sich bewusst für die Anzeige der Ads entschieden haben.

Der große Vorteil: Kaum Konkurrenz! Wer auf DuckDuckGo wirbt, wird auch gesehen.

Das Anzeigensystem bei DuckDuckGo unterscheidet sich ein wenig von den Big Playern wie Google, Bing und Yahoo. Da die Suchmaschine keine Nutzerdaten speichert und zur Verfügung stellt, ist zielgruppenspezifische Werbung nicht drin. Stattdessen gibt es Anzeigen, die auf den jeweiligen Suchbegriff zugeschnitten sind.

Auch die Zielgruppe unterscheidet sich: Bei DDG suchen vor allem User, die sich im Internet auskennen und sich von neuen Technologien begeistern lassen. Usertracking und mangelndem Datenschutz stehen sie dagegen zweifelnd gegenüber.

Ebenfalls ein positiver Aspekt: Bei der Suchmaschinenoptimierung muss man für DuckDuckGo keine besonderen Vorkehrungen treffen – die Suchmaschine basiert auf den Crawlern von Yahoo und bewertet Relevanz ähnlich wie Google und Co. Folgende Aspekte sind daher besonders wichtig:

  • Gut geschriebener Content mit Persönlichkeit
  • Thematische Relevanz
  • Social-Media-Verknüpfungen
  • Hochwertige Backlinks
  • Geo-Targeting für lokale Suchbegriffe
  • Mobile Optimierung

Andere Suchmaschinen-Optionen zu Google

Im Geschnatter über DuckDuckGo erheben sich auch kritische Stimmen. Wie kann ein amerikanisches Unternehmen in Zeiten des Patriot Acts und PRISM versprechen, keine Userdaten auszuspähen? Fest steht: Die amerikanischen Serverdaten müssten im Falle eines Falles an FBI und Co. herausgegeben werden. Die europäischen Suchanfragen dagegen sind relativ sicher: Der EU-Server steht in den Niederlanden und fällt daher nicht unter diese Gesetze.

Die enge Zusammenarbeit mit der „Datenkrake“ Amazon ist ebenfalls eine häufig zu hörende Kritik an DuckDuckGo.

Allerdings: Von den diversen Alternativen zu Google wie Bing oder Yahoo ist DDG am ehrlichsten um Datenschutz und Privatsphäre bemüht. Die Suchmaschine verzichtet auf Personalisierung und Tracking und wird genau dafür von seinen Usern geschätzt. Im Online-Marketing kann man auf diesem Vertrauen aufbauen und auf DuckDuckGo werben – eine gute Ergänzung zu klassischen Google-Ads!

Bisher hat die In-Page-Analyse von Google ein eher stiefmütterliches Dasein im Schatten eines verschachtelten Menüs gefristet. Aber nach ein paar Tweaks vom Google-Team und einer optischen Generalüberholung strahlt die Seitenanalyse wie neu. Wir erklären, was man mit dem Tool alles anstellen kann und warum kein Webmaster auf die In-Page-Analysis verzichten sollte.

Mit der In-Page-Analysis das Userverhalten tracken

Wollen Sie nicht auch manchmal in den Kopf Ihrer User hineinschauen und Mäuschen spielen, wie die Besucher auf Ihrer Seite agieren? Mit der In-Page-Analyse ist das möglich – das Google-Analytics-Tool zeigt, welche Links wie oft geklickt werden, welche Seitenbereiche betrachtet werden und wie sich die Klickzahlen verteilen.

Für wen bietet sich die Tiefenanalyse an? Ganz einfach – für jeden, der mit Webseitendaten und dem Userverhalten interagiert, sind die Daten Gold wert:

  • Webanalysten und SEO-Spezialisten lieben es zu wissen, wie User die Seite nutzen
  • Shopbetreiber können auf den ersten Blick sehen, welche Angebote wirklich ankommen
  • Online Marketing Manager sehen, welche Themen die Zielgruppe interessiert
  • Layouter und Frontend-Entwickler können anhand des Userverhaltens die Seite gestalten und so noch userfreundlicher machen

Wenn das Tool so toll ist, warum lag es dann die letzten Jahre im Dornröschenschlaf? Ganz einfach: Bisher war die Seitenanalyse nicht wirklich hilfreich und wurde von anderen Tools wie Crazy Egg und Co. in Sachen Funktionalität und Datenmenge um Welten überholt. Mittlerweile hat sich die In-Page-Analyse aber so richtig gemausert und bietet zahlreiche Daten und eine optische Aufbereitung, mit der auch SEO-Laien umgehen können.

Google Analytics In-Page Analyse

Google Analytics In-Page Analyse

Vorteile der Google In-Page-Analyse

Das In-Page-Tool zeigt direkt auf der jeweiligen Seite an, welche Links von den Usern wie oft geklickt werden. Das hat mehrere Vorteile: Zum einen können Sie sehen, welche Unterseiten Ihre Zielgruppe besonders interessant findet und sich dementsprechend vom Content her spezialisieren. Aber es gibt noch einen anderen Punkt: Sie können den Erfolg von verschiedenen Linktexten, Positionierungen und Layoutentscheidungen miteinander vergleichen.

Beliebte Links sollten noch stärker in den Vordergrund gerückt werden – durch graphische Updates oder die Sortierung der Menüstruktur.

Neben der Analyse des Besucherstroms bietet die In-Page-Analysis noch ein weiteres, praktisches Tool: Sie können sich anzeigen lassen, wie Ihre Seite auf verschiedenen Bildschirmgrößen dargestellt wird und ob zum Beispiel der Call-to-Action bei den gängigen Ausgabegeräten auf den ersten Blick zu sehen ist. So ergeben sich ganz neue Perspektiven!

Conversionboosting mit dem Google-Analysetool

Die Conversionrate ist die harte Währung in der Welt der SEO. Viele Marketing-Manager zerbrechen sich den Kopf, was die Besucher einer Seite zur Conversion (also zur Umwandlung in einen möglichst zahlenden Kunden) bringt – ist es die Platzierung der relevanten Links, die OnPage-Optimierung, das Design oder etwas ganz anderes?

Mit der In-Page-Analyse von Google lässt sich Licht ins Dunkel bringen – Sie erfahren, was Ihre Kunden wirklich wollen.

Geübte Webmaster können so verschiedene Ziele verfolgen:

  • Beliebte Seiten identifizieren
  • Erfolgreiche Links erkennen
  • Conversionrate boosten
  • Den Aufbau der Page verbessern
  • Call-to-Action passgenau platzieren
  • Besucherströme lenken
  • Kunden Verbesserungspotenzial aufzeigen
  • Nutzerfreundlichkeit und Usability erhöhen
  • Menüführung verbessern

Das Tolle am Google-eigenen Werkzeug? Die Datenanalyse wird direkt als Overlay auf der geöffneten Seite angezeigt. Keine theoretischen Zahlen, sondern viele Infos auf einem Blick – perfekt für Marketing-Manager UND Laien auf dem Gebiet der Suchmaschinenoptimierung.

In 5 Schritten die Google-In-Page-Analyse installieren – so geht’s!

  1. Erstellen Sie mit Google Analytics ein Analytics-Snippet – darin ist mittlerweile auch die InPage-Analyse integriert.
  2. Sie haben Ihre Analytics-Seite vor 2012 aufgesetzt? Dann sollten Sie sich einen neuen Code generieren lassen und einfügen, damit die Funktion keine Probleme macht
  3. Fügen Sie das Snippet im Code Ihrer Seite oder Ihres Blogs bei WordPress ein – unmittelbar vor dem schließenden Tag </head>.
  4. Die InPage-Analyse finden Sie in Ihrem Analytics-Konto unter Verhalten → In-Page-Analyse.
  5. Alternativ können Sie sich auch die dazu passende Chrome-Erweiterung herunterladen und so direkt im Browser auf die Daten als Overlay zugreifen.

Sie brauchen Hilfe bei der Installation oder der Interpretation der Daten? Wir helfen natürlich gerne.

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Zielgruppenrecherche mit effektiver Werbung verbinden? Das geht! Mit den dynamischen Suchanzeigen von Google kann man eine klassische Google Ads-Kampagne perfekt ergänzen oder schnell wechselnde Angebote online bewerben. Wir verraten Ihnen, wie es geht!

Inhalt

Google Ads ohne Keywords – Dynamische Suchanzeigen machen es möglich

Dynamische Suchanzeigen (oder auch Dynamic Search Ads, kurz DSA) haben einen großen Vorteil: Sie geben bei der Erstellung der Kampagnen keine festgelegten Keywords an. Stattdessen durchsucht der Google-Crawler eigenständig Ihre Seite und wählt anhand Ihres Contents passende Keywords aus.

Wenn die Anzeigen einmal eingerichtet sind, muss man sich (fast!) nicht mehr darum kümmern – sie passen sich immer wieder automatisch an den Seiteninhalt an.

Aber nicht nur Keywords werden von Google ausgewählt – auch der Anzeigentitel und die Ziel-URL werden automatisch generiert. Alles, was man als Webmaster oder Online-Marketing-Spezialist zu tun hat, ist die eigene Webseite und gegebenenfalls die gewünschte, zu bewerbende, optimierte Landingpage anzugeben. Dazu kommt dann noch ein allgemeiner Text für die Anzeige. Fertig! Aber die Dynamic Search Ads haben noch mehr Geheimnisse und bieten viel Potenzial für das eigene Online-Marketing und durchdachtes SEA.

Wann lohnen sich Dynamic Search Ads?

Es gibt einige Online-Marketing-Strategien, bei denen die dynamischen Anzeigen besonders sinnvoll sind:

  • Ihre Seite ändert sich häufig und schnell
  • Sie bieten viele unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen an und haben regelmäßig Sonderangebote in bestimmten Bereichen
  • Sie wollen viele verschiedene Anzeigen schalten
  • Sie wollen Ihre Zielgruppe genauer kennenlernen und relevante Keywords für Ihre Seite identifizieren
  • Sie wollen nicht viel Zeit in Ihr Online-Marketing investieren
  • Sie wollen bestimmte Unterseiten gezielt promoten
  • Sie haben bereits aussagekräftige Seitentitel und URLs

Eine besondere Erwähnung geht hier an die Online-Shops und deren Betreiber. Sie müssen bei Google Ads einfach nur den Seitenbereich angeben, den Sie bewerben lassen wollen. Das funktioniert über verschiedene Anzeigenziele. Google crawlt dann diesen Seitenbereich unter Beachtung des Anzeigenziels und schaltet dann bei bestimmten Suchanfragen automatisch eine passende Anzeige mit dazugehöriger Zielseite und einem Anzeigentitel.

Tipp: Besonders gut funktioniert diese Methode in Kombination mit einer keywordbasierten Kampagne.

Wie dynamische Suchanzeigen zum Erfolgsfaktor für Ihr Onlinemarketing werden können:

Was gilt es bei einer dynamischen Werbekampagne zu beachten?

Der größte Vorteil ist gleichzeitig auch ein großer Nachteil: Die Ziel-URL der Anzeige wird automatisch von Google herausgesucht. Dadurch kann es passieren, dass die Kampagne Unterseiten oder Produkte bewirbt, die Ihnen vielleicht gar nicht so am Herz liegen. Es gibt allerdings eine Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen. Sie können im Google Ads-Menü bestimmte Keywords, Kategorien oder Seiteninhalte von den DSA ausschließen.

Tipp: Geben Sie zum Beispiel „nicht lieferbar“ als Ausschlusskeyword ein – dann werden Produkte, die Sie nicht auf Lager haben, nicht aus Versehen von Google beworben.

Das ist aber nicht die einzige Thematik, auf die Sie bei der Anzeigenschaltung achten sollten:

  1. Der Anzeigentext sollte gut durchdacht werden. Zum einen steht Ihnen auf den zwei Zeilen nicht besonders viel Platz zur Verfügung. Außerdem wird dieser Text für alle beworbenen Seiten verwendet – er sollte also möglichst allgemein gehalten sein.
  2. Damit Google besonders viel aus Ihrer Seite herausholen kann und immer die passenden Überschriften und Zielseiten auswählt, braucht Ihr Shop oder Ihre Angebotsseite optimierten Content. Relevante Keywords sollten sich nicht nur in der Produktbeschreibung befinden, sondern auch im Seitentitel und der URL.
  3. Für die dynamische Anzeigenschaltung ist die Struktur des Shops oder der Seite genau so wichtig wie der Inhalt – mit Einstellungsmöglichkeiten und bestimmten Ausschlüssen können Sie das Ergebnis optimieren.
  4. Auch der Anzeigentitel wird automatisch generiert – prüfen Sie daher regelmäßig, ob Titel, Anzeigentext und Anzeigenziele zusammenpassen und Sinn ergeben.
  5. Dynamische Ads können unter Umständen die „eigentliche“ Kampagne angreifen, weil sie zum selben Themenbereich Ads schalten, was sich negativ auf die CTR auswirkt. Auch hier helfen Keywordausschlüsse weiter.

Fazit: Dynamische Werbung ist für Shops besonders spannend

Auf verschiedene Suchanfragen jederzeit eine passende Anzeige antworten – das klingt zu schön, um wahr zu sein. Tatsächlich bietet sich die Technik gerade für einen Shop an, bei dem die Angebote häufig wechseln. Mit ein wenig Kontrolle und einer anschließenden Datenanalyse können die dynamischen Ads eine konventionelle Ausrichtung gut ergänzen.
Erfahrungswerte zeigen, dass die Click-Through-Rate von dynamischen Suchanzeigen viel besser ist als die von herkömmlichen SEA-Maßnahmen. Da die Anzeigentitel und das Angebot sehr gut auf die sehr spezifische Suchanfrage abgestimmt sind, werden bei einer gleichgroßen Anzahl an Impressionen viel mehr Besucher auf die eigene Webseite geleitet.

Sie brauchen Hilfe bei der Erstellung von dynamischen Anzeigen mit Google Ads? Wir helfen und beraten natürlich gern!

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Google ist die einzig wahre Suchmaschine? Viele Online-Marketing-Experten scheinen so zu denken. Allerdings hat sich in den letzten Jahren Microsofts Suchmaschine Bing ganz schön gemausert und hat mittlerweile an Einfluss gewonnen – wird sich der Markt in den nächsten Jahren radikal verändern? Erste Marktkennzahlen könnten darauf hinzudeuten.

Bing profitiert von Suchmaschinenmarketing

Der SEM-Markt boomt – immer mehr Unternehmen setzen auf die smarte Art zu werben. Die Ausgaben für Google Ads und andere Kampagnenformen stiegen im letzten Jahr um 5 Prozent und entwickeln sich weiter nach oben. Das liegt an den Vorteilen von SEM, die auf der Hand liegen: So gut wie jeder Internetuser nutzt mehrfach am Tag die verschiedenen Suchmaschinen von Yahoo, Microsoft und natürlich Google. Die Unternehmen setzen viel daran, die richtigen Anzeigen der richtigen Zielgruppe zu präsentieren – kaum eine andere Form der Onlinewerbung kann so gezielt eingesetzt werden.

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Ausgaben für Suchmaschinenwerbung in den USA / Quelle: http://www.marquettegroup.com/2015-digital-ad-spending-forecast-top-stats-of-the-week/

Von dem Boom profitiert Bing ganz besonders. Während die Werbe-Spendings bei Google 2014 sogar ein wenig zurückgingen, konnte Microsoft um satte 22 Prozent zulegen. Mit einer intelligenten Bildersuche und zahlreichen Goodies für mobile Nutzer platziert sich Microsofts Search Engine als Werbeplattform für Smartphones, Tablets und andere Endgeräte – das trägt natürlich maßgeblich zu dem überdurchschnittlich guten Wachstum bei.

Zu dem mobilen Siegeszug passt auch, dass alle Windows Phones standardmäßig Bing als Suchmaschine nutzen. Die meisten dieser Smartphones mit dem Betriebssystem von Microsoft haben eine eigene Taste, mit der die Suchmaske direkt aufgerufen werden kann. Praktischer geht es kaum – und genau deswegen ist Bing ein so attraktives Marketingwerkzeug und wird von so vielen Experten als DAS Mittel der Wahl für mobile Suchmaschinenwerbung genutzt.

Kooperationen mit Facebook und Apple

Ein wahrer Geniestreich waren auch die zahlreichen Kooperationen, die Bing erst einer größeren Gruppe von Usern zugänglich gemacht haben. Die Zusammenarbeit mit Facebook war dabei besonders ertragreich. Zahlreiche Zusatzfunktionen wie der Übersetzungsservice und die Verknüpfung von Suchmaschinenergebnissen und Social-Media-Accounts sorgten für einen Popularitätssprung.

Apple und Googles Android stehen in direkter Konkurrenz auf dem Smartphone-Markt. Auch hier hat Microsoft bewiesen, ein Händchen für gute Partnerschaften zu haben: Der virtuelle Assistent Siri nutzt seit einem Kooperationsvertrag Bing als Suchmaschine. Auch das hat dazu beigetragen, dass mittlerweile 20 bis 30 Prozent der User in den USA Bing als Suchmaschine nutzen. Auch in Asien feiert die Search Engine von Microsoft große Erfolge – auch hier durch eine Kooperation mit dem Unternehmen Baidu.

In Deutschland ist dieser Trend noch nicht wirklich angekommen. Das liegt vor allem daran, dass deutsche Gesetze und unterschiedliche Lizenzen manche Funktionen von Bing unmöglich machen. Mit der Zeit findet Microsoft aber sicherlich eine Lösung und Bing könnte auch in Deutschland seinen Siegeszug fortsetzen.

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Bing und Yahoo – eine fruchtbare Verbindung?

Noch bis Oktober 2015 befinden sich Yahoo und Microsoft in einem Vertrag, der gegenseitige Vorteile sichert und zum Sturz von Google beitragen sollte. Vor der Vereinigung im Februar 2010 war Bing so gut wie unbekannt und Yahoo hatte mit stark sinkenden Marktanteilen zu kämpfen. Gemeinsam konnten die Yahoo-Bing-Gruppe den zweiten Platz auf dem Suchmaschinenmarkt erkämpfen und über die letzten Jahre hinweg verteidigen.

Aber es kriselt bei den ehemaligen Turteltäubchen: Die exklusive Vertrag wird in wenigen Monaten gelockert und theoretisch könnte sich Bing einfach von Yahoo trennen. Und Yahoo hat sich durch den Kauf von Tumblr und anderen Social-Media-Plattformen auf einem ganz anderen Markt etabliert. Ob Yahoo sich danach entscheidet, eine eigene Suchmaschine zu entwickeln, bleibt abzuwarten.

 

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Den Aufschwung von Bing effektiv nutzen – so geht’s!

Sie wollen von dem Aufstieg der Microsoft-Suchmaschine für sich selbst nutzen? Dann setzen Sie auf Suchmaschinenwerbung bei Bing. Ebenso wie das Google Ads-Programm bietet auch Bing Möglichkeiten, in den Suchergebnissen zu werben. Sie können die Stärken von Bing hier gekonnt zum Einsatz bringen – werben Sie gezielt auf mobilen Endgeräten wie Handys oder Tablets. Besonders lokale Angebote können davon profitieren.

Die Bing Ads funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie die Google Ads. Sie können die relevanten Keywords und die gewünschte Zielgruppe einstellen und das Budget festlegen. Bing bietet im Gegensatz zu Google auch die Möglichkeit, aktiv zu beeinflussen, mit welcher Wahrscheinlichkeit potenzielle Kunden Ihre Anzeige sehen. Insgesamt also eine runde Sache. Ob das reicht, um Google vom Suchmaschinen-Thron zu stürzen, ist fraglich. Microsoft setzt aber alles daran, die Konkurrenz auszustechen – und zumindest auf dem mobilen Markt scheint das auch zu gelingen.

Die Google Ads-Landingpage ist ein integraler Bestandteil Ihres Werbekonzepts. Was genau eine Landingpage ist und wie Sie Ihre Page für ein optimales Ergebnis optimieren können verraten wir Ihnen in unserem Blog-Beitrag.

Als Landingpage bezeichnet man unter SEA-Fachleuten die Seite, auf die eine Werbeanzeige bei Google verlinkt. Warum man hier nicht einfach die Startseite nehmen sollte? Ganz einfach: Google prüft, ob die Keywords in der Google Ads-Anzeige mit den Inhalten der verlinkten Seite übereinstimmen. Je besser die beiden Komponenten zusammenpassen, desto höher der Qualitätsfaktor und relevanter wird der Werbelink. Die Anzeige wird im besten Fall besser platziert und erreicht eine größere Zielgruppe.

Google Ads Landingpage – Der erste Eindruck zählt

Ein Faktor spielt bei der Gestaltung der Landingpage eine besonders große Rolle: Wenn der Kunde auf eine Anzeige klickt, hat er eine gewisse Erwartungshaltung. Wenn diese dann auf der verlinkten Seite erfüllt wird, war die Optimierung erfolgreich und Sie haben im besten Fall einen neuen Kunden gewonnen. Der erste Eindruck ist entscheidend: Design, Konzept und Inhalt der Landingpage sollten zusammenpassen und ein stimmiges Bild ergeben.

Ein Beispiel

Sie sind Experte für entspannende Massagen und wollen Ihren Kunden die Vorteile einer Thai-Yoga-Massage näher bringen. Statt mit der Google Ads-Anzeige einfach auf Ihre Homepage zu verlinken, können Sie eine individuelle Landingpage nutzen, die alle Informationen zu dieser speziellen Massageart beinhaltet und sogar gleich eine Möglichkeit zur Terminbuchung bietet.

landingpage-beispiel

Infografik: 9 Elemente für eine erfolgreiche Landing Page © VOTUM GmbH

  1. Logo
  2. Überschrift
  3. Einleitung
  4. Foto, USP
  5. Call-To-Action
  6. Beschreibung / Produktinfos
  7. Video
  8. Bewertungen / Testimonials
  9. Trust-Siegel

Einfach und responsiv – die Schlüssel für eine erfolgreiche Google Ads-Kampagne

Was gilt es also beim Design der Google Ads-Landingpage zu beachten? Zunächst sollte es für den User eine Interaktionsmöglichkeit geben – einen Button, der zur Newsletteranmeldung führt, einen deutlichen Link zum eigenen Onlineshop oder ein anderes responsives Element. Auf diese Weise können Sie auch den Erfolg Ihrer Kampagne leicht analysieren. Ein Call-To-Action sollte ebenfalls leicht erkennbar platziert werden.

Um den Besucher möglichst lange auf Ihrer Seite verweilen zu lassen und die Absprungrate zu verkleinern sollten Sie eine möglichst umfassende Usererfahrung bieten. Reviews, Kundenstimmen, Testberichte, Bilder und Videos auf der Landingpage sollten einen guten Mix aus Entertainment und Information bieten.

Die wichtigsten Elemente einer Landingpage

  1. Passende Keywords, die auf der Page, in der URL und in der Google Ads-Anzeige vorkommen
  2. Deutlicher Call-To-Action, der prominent platziert wird
  3. Interaktives Element, welches intuitiv genutzt werden kann (Button, Link, etc.)
  4. Einfache, nicht überladene Gestaltung mit relevanten Informationen für den User
  5. Bilder und Videos, die das Nutzererlebnis verbessern und weitere Informationen liefern

Überprüfen Sie Ihren Erfolg mit Analytics!

Google Analytics ist ein großartiges Tool um Ihre Marketing-Strategie zu überprüfen. Abseits vom Erfolg Ihrer Landingpage, die Sie zum Beispiel auch über interaktive Elemente messen können, liefert das Tool von Google zahlreiche nützliche Statistiken über Zugriffszahlen, Interaktionen und den Erfolg Ihrer Kampagnen.

Die richtige Optimierung der Keywords ist ebenfalls ein wichtiger Faktor für den Erfolg Ihrer SEA-Kampagnen. Hier hilft ein Seminar oder eine Beratung von einer Onlinemarketing-Agentur weiter. Erfahrene Experten sind außerdem auch die richtigen Ansprechpartner, wenn Sie sich bei der Gestaltung einer Landingpage helfen lassen wollen.

Bildnachweis: Designed by Freepik

Google Ads – Sind Sie schon dabei? Google Ads gehört ohne Zweifel zu den erfolgreichsten Werbestrategien im Internet. Jeden Tag sehen Millionen von Usern die Ads bei der größten Suchmaschine der Welt. Auch auf unzähligen Internetseiten finden sich die kleinen Google Ads Werbeanzeigen, die Ihren potenziellen Kunden den Weg auf Ihre Seite eröffnen. Immer noch nicht überzeugt? Wir liefern Ihnen 5 Google Ads Vorteile von klugen Kampagnen für Ihr Online-Marketing.

Google Ads Vorteil 1 – Gezielt geworben statt breit gestreut

Mit den Google Ads haben Sie die Möglichkeit, Ihre Zielgruppe selbst frei zu bestimmen – ein seltenes Vergnügen, von dem Sie unbedingt Gebrauch machen sollten! Zielgruppengerechte Ansprache ist der Königsweg in der Internet-Werbung – so erreichen Ihre Botschaften nur die Leute, die sie auch hören wollen. Sie sind sich unsicher, wie Ihre Zielgruppe genau aussieht und wie sie angesprochen werden will? Wir als Google Ads Agentur helfen mit professioneller Beratung bei allen Fragen rund um Werbekampagnen mit Google Ads.

Google Ads Vorteil 2 – Sie zahlen nur, was Sie bekommen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Kampagne über Google abzurechnen. Cost per-Click bietet Ihnen dabei ein besonders attraktives Angebot – Sie zahlen Ihren Obolus an Google nur dann, wenn tatsächlich ein potenzieller Kunde über bestimmte Keywords auf Ihre Seite gefunden hat. Danach liegt es an Ihnen: Ist Ihre Seite attraktiv, ist der Verkauf nicht mehr weit. Auch beim Cost per-View-Modell liegen die Vorteile auf der Hand: Sie zahlen nur die Ads, die auch tatsächlich gezeigt werden. Und unter 1000 Einblendungen wird sich mit Sicherheit der eine oder andere Kunde verstecken.

Google Ads Vorteil 3 – Google Ads machen sich regional bezahlt

Google ist groß. Unglaublich groß und weltweit vertreten. Aber es kann auch spannend für lokale Werbemaßnahmen sein – dort zeigt Google Ads sogar seine besondere Stärke. Mit gut gewählten Keywords und einer passenden Optimierung ihrer Google Ads finden Kunden aus der Nachbarschaft ganz einfach zu Ihnen. Nähe erzeugt Vertrauen – nutzen Sie diese Kombination! Durch die besondere Verbindung, die Google Ads zwischen potenziellen Kunden und Anbietern schafft, schauen sich mehr interessierte User auf Ihrer Seite um und entdecken Ihre Angebote.

Google Ads Vorteil 4 – Einfach messbar, messbar einfach

Bei den meisten Werbekampagnen ist es sehr schwer einzuschätzen, welchen Effekt die ganze Mühe hatte. Nicht so bei den Ads mit Google Ads: Google stellt Ihnen nicht nur unzählige wertvolle Statistiken zur Verfügung, Sie können auch den Erfolg Ihrer Anzeigen einfach ablesen und optimieren. Sie bekommen so nicht nur wichtige Infos zu Ihrem ROI (Return of Investment), auch der Erfolg von verschiedenen Keywords wird so schnell deutlich.

Google Ads Vorteil 5 – Professionelle Unterstützung war nie einfacher

Obwohl Google Ads auch für Laien anfangs einfach zu bedienen ist, kann eine Beratung oder Optimierung durch eine Marketing-Agentur nur sinnvoll sein. Die wahre Magie von Google Ads entfaltet sich erst, wenn Sie mit Experten einer Agentur zusammenarbeiten. Auch ein Google Ads Seminar mit professioneller Beratung kann wahre Wunder vollbringen – und Ihrer Anzeige auf die vorderen Seiten von Google verhelfen. Mit Google Ads wird Onlinewerbung erst richtig attraktiv. Lassen Sie sich von uns beraten!

Immer mehr Unternehmen nutzen Onlinemedien für gezieltes Marketing

Mittlerweile 30% des Marketing-Budgets geben deutsche Firmen für Onlinemarketing aus. Das berichtet der Branchenverband BITKOM. Neben vielen anderen Marketingkanälen gewinnt das Onlinemarketing immer mehr an Wert. Neben SEO-optimierten Landingpages, sehen viele Unternehmen die Chance gekommen über ihren hauseigenen Blog und gezieltes Content-Marketing weitere Zugriffe auf die eigene Homepage zu erhaschen.

Interaktion als Marketinginstrument

Wichtig für die Unternehmen ist die direkte Kommunikation mit potentiellen Kunden. Auf Blogs können Kunden Kommentare und Fragen loswerden  und somit einzigartigen Content erstellen. Außerdem wird weiterhin auf die Kommunikation in den Social-Media Plattformen extrem Wert gelegt. 53% aller Unternehmen nutzen Social-Media Marketing auf Facebook, Google+, Twitter und Co. als Absatzkanal für direkten Kundenkontakt. 52% der Firmen nutzen Suchmaschinenmarketing um Absatz zu generieren und ganze 56% aller deutschen Unternehmen sehen den Blog als bestes (kostenfreies) Informations- und Absatzinstrument.

online-marketing-ausgaben

Fazit:

Egal ob Blog, Social Media, SEO oder Suchmaschinenwerbung über Google Ads – um in der Zukunft weiterhin erfolgreich am Markt bestehen zu können, gibt es für viele Branchen keine andere Möglichkeit, als das Internet zunehmend als Marketingkanal zu etablieren. Übrigens wird nur noch weniger als halb so viel Budget für Printmedien (13%) ausgegeben im Vergleich zum Online-Marketing. Ein klares Zeichen an Zeitungen & Magazine.

Quelle: BITKOM