Das bedeutet Voice-Search für SEO!

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Voice-Search

„Okay, Google. Was bedeutet Voice-Search für SEO?“

„Voice-Search bezeichnet die Sprachsteuerung der Suche im Englischen.“

„Cool, aber was bedeutet sie für SEO?“

„Suchmaschinenoptimierung für Voice-Search hat viele Komponenten. Hier einige Artikel für dich!“

„Danke, Google!“

 

Gut, ganz so weit ist Google noch nicht in Sachen Spracherkennung. Die Voice-Search ist trotzdem nach wie vor ein spannendes Feld, das auch für SEO interessant ist. Wie macht man eigentlich SEO für die Sprachsuche? Wir haben uns auf Spurensuche begeben.

Voice-Search wächst weiter

Wir haben schon vor einem Jahr das rasante Wachstum der Voice-Anfragen bei der Google-Suche beleuchtet. Leider hat Google keine neuen Zahlen zur Nutzung der Voice-Suche herausgegeben, es darf allerdings vermutet werden, dass der Aufstieg der digitalen Assistenten ungehindert weitergeht.

Das liegt nicht nur an den mobilen Assistenten wie Siri oder Google Now, die in jedem Smartphone eingezogen sind. Auch Amazon Echo als Home-Assistent trägt einen großen Teil dazu bei, dass die Sprachsuche immer alltäglicher wird.

Aktuell arbeitet Google weniger daran, die bestehende Suche zu verbessern, sondern erweitert die Sprachpalette, die Google Now versteht. Erst diese Woche kamen mit Bengali, Urdu und anderen indischen Dialekten acht neue Regionalvarianten heraus.

Fragen statt tippen: Voice-Search basiert auf anderen SEO-Regeln

Der größte Unterschied bei der Sprachsuche besteht wohl darin, dass die User ihre Fragen nicht mehr eintippen. Gut, das ist jetzt keine revolutionäre Erkenntnis, aber man sollte die Bedeutung dieses Punktes nicht vergessen. Die meisten User nutzen beim Eintippen ihrer Suchanfragen ein ganz spezielles Muster ohne Zwischenwörter: dresden agentur adwords.

Bei der Voice-Search dagegen sind die Fragen in der Regel (halbwegs) grammatikalisch korrekt formuliert: “Welche Adwords-Agenturen gibt es in Dresden?”

Grundsätzlich macht das keinen großen Unterschied. Google erkennt Semantik und die Intentionen des Users aus beiden Varianten heraus. Trotzdem zeigt sich in den SERPs, dass beide Suchanfragen ein unterschiedliches Ergebnis hervorbringen:

Zwei Suchanfragen im Vergleich: Obwohl der Inhalt dieselbe Intention hat, verändern sich die Rankings bei der Voice-Search jeweils leicht. Die grauen Ergebnisse kommen nur jeweils einmal in den Top-7 vor und erscheinen auf der anderen Seite gar nicht.

Zwei Suchanfragen im Vergleich: Obwohl der Inhalt dieselbe Intention hat, verändern sich die Rankings bei der Voice-Search jeweils leicht. Die grauen Ergebnisse kommen nur jeweils einmal in den Top 7 vor und erscheinen auf der anderen Seite gar nicht.

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SEO und Sprachsuche: Diese 6 Regeln gelten jetzt

  1. Ausformulierte Fragen: Die Suchanfragen bei der Sprachsuche sind fast immer explizite Fragen. Wer diese Fragen auf seiner Webseite stellt, der hat gute Chancen, weit oben zu ranken.
  2. Longtail-Keywords: Bei der Sprachsuche formuliert man nicht so knapp wie beim Tippen. Außerdem kommen hier häufig Wörter zum Einsatz, die nicht unbedingt zur Schriftsprache gehören. Longtail-Keywords bilden beides ab. Neben diesem Aspekt haben Longtails mit mehr als 3 Worten außerdem meist mit weniger Konkurrenz zu kämpfen.
  3. Inhalte, die Fragen beantworten: Ihr solltet natürlich nicht nur Fragen beantworten, sondern auch die dazu passenden Antworten liefern. Alles andere verärgert die User. Wenn Ihr also eine (Keyword-)Frage stellt, liefert direkt die Lösung dazu – denn danach suchen die User.
  4. Strukturierte Daten: Knowledge Boxes in den SERPs sollen Fragen von Usern direkt beantworten. Google kann diese Inhalte sogar direkt vorlesen. Wie bekommt man dieses Spotlight? Der genaue Modus ist nicht klar, aber zumindest bei Begriffsdefinitionen setzt Google meist auf das erste Ergebnis, welches das Wort erklärt. Das stammt oft von Wikipedia. Online-Lexika mit sehr gutem Page-Rank werden aber auch in den Boxen präsentiert. Strukturierte Daten können Google dabei helfen, Eure Inhalte besser zu verstehen.
  5. FAQ-Seiten: Im Frequently Asked Questions-Abschnitt einer Seite werden ganz natürlich Fragen gestellt und beantwortet. Perfekt für die Sprachsuche! Noch dazu gehören FAQs zu den beliebtesten Seitenarten, die sehr häufig geklickt werden. Achtet darauf, dass die Fragen stets mit Keyword formuliert sind!
  6. Nutzerfragen herausfinden: Welche Fragen sprechen die User überhaupt ins Handymikro? Manchmal sind das ganz andere Fragen, als Ihr Euch ausmalt. Deswegen solltet Ihr Eure aktuellen Suchbegriffe im Blick behalten, um die richtigen Fragen zu finden und zu beantworten!

Alles bleibt anders: Ein Blick in die Zukunft der Voice-Search

Momentan kann man nur orakeln, wie Google zu der Voice-Suche steht und wie sich Voice-Search und SEO vertragen. Fest steht allerdings, dass sich hier enorme Potenziale verbergen. Denn die Sprachsuche wird vor allem von Usern genutzt, die mobil unterwegs sind und vielleicht gerade auf der Suche nach einem passenden Produkt für ihr aktuelles Bedürfnis sind. Wer hier an der Spitze steht, hat schnell Erfolg. Eine spannende Zeit, um sich mit der Sprachsuche zu beschäftigen.

Habt Ihr Euch schon Gedanken zu dem Thema gemacht? Teilt sie in den Kommentaren!

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