Du bist auf der Suche nach einem guten Partner für Deine Werbung? Aber die Quest nach der perfekten Online-Marketing-Agentur kann manchmal ganz schön schwierig sein. Und wie genau läuft eine erfolgreiche Zusammenarbeit eigentlich ab? Was gilt es zu beachten? Wir haben für dich die ultimative Checkliste für die Zusammenarbeit mit einer Online-Agentur zusammengestellt. Ganz gleich, ob Content, SEA oder mobile Optimierung: Diese Fragen solltest du dir stellen, um das beste Ergebnis aus der Arbeit mit der Agentur herauszuholen. 

Vor der Zusammenarbeit

Der Weg ist das Ziel: Die Suche nach der passenden Online-Marketing-Agentur stellt die Weichen für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Deswegen solltest du dir hier auf jeden Fall Zeit nehmen. Nicht jede Agentur ist Experte für alle Bereiche der Werbung im Internet. Und das ist auch besser so: Im Online-Marketing muss man sich auf Themenbereiche spezialisieren, um up-to-date zu bleiben. Deswegen solltest du im ersten Schritt überlegen, was du überhaupt willst. Geht es um ein spezielles Thema oder willst du den vollen Rundum-Service? Welche Ziele sollen erfüllt werden?

  • Willst du engeren Kontakt mit Deinen Kunden?
  • Mehr Traffic auf Deiner Seite?
  • Eine höhere Conversion-Rate?
  • Besseren Content für Webseite und Social-Media-Kanäle?
  • Oder willst du, dass mehr Menschen Deine Newsletter klicken?

Mit einem festen Ziel vor Augen machst du dich dann auf die Suche. Bei dem Verzeichnis der Google Partner-Agenturen findest du eine Vielzahl an potenziellen Agenturen, die von Google selbst zertifiziert sind.

 

  1. Was ist mein Anliegen, um welche Aufgaben geht es?
  2. Macht das Outsourcen Sinn?
  3. Gibt es in einer annehmbaren Nähe eine Agentur, die diese Bedürfnisse erfüllen kann?
  4. Hat die Agentur Spezialisten für mein Problem?
  5. Hat die Agentur einen guten Ruf oder kenne ich andere Kunden?

Die Anfrage

Der erste Schritt ist nicht nur in der Liebe schwierig. Hast du einmal eine Agentur aufgespürt, bei der du ein gutes Gefühl hast, kommt die erste Anfrage. Idealerweise sollte diese erste Mail oder Kontaktanfrage schon alle wichtigen Punkte beinhalten, damit die Online-Marketing-Agentur einen realistischen Plan und Pitch erstellen kann. Deine Angaben müssen noch nicht detailgetreu und bis in die letzte Feinheit ausgearbeitet sein. Aber die Basis-Infos sollten definitiv nicht fehlen.

 

  1. Gibt es auf der Seite ein Kontaktformular oder soll ich einfach eine Mail schreiben?
  2. Weiß ich schon, wie der Ablauf der Zusammenarbeit aussehen soll oder will ich erst einmal eine Beratung?
  3. Welche Informationen brauchen die Mitarbeiter der Agentur?  (Generell: Branche, gewünschter Service, Zielgruppe, spezielle Wünsche)
  4. Gibt es schon bisherige Maßnahmen, die meine Online-Marketing-Agentur kennen sollte?
  5. Welches Werbebudget steht zur Verfügung?
  6. Welche Befugnisse und Zugänge hat die Agentur bei dem Werbeprojekt?
  7. Bis wann will ich einen Kostenvoranschlag vorliegen haben?

Die ersten gemeinsamen Schritte

Es kann losgehen! Wenn ihr euch füreinander entschieden habt, folgt eine feinere Abstimmung der gemeinsamen Ziele. So lernst du die Möglichkeiten kennen, die eine Online-Marketing-Agentur leisten kann. In dieser Stufe wird auch das erste Budget festgelegt und ein detailliertes Briefing entsteht. So herrscht auf allen Seiten Klarheit. Um am Ende zu überprüfen, ob die Marketingarbeit ein Erfolg war, sollten die Ziele so konkret wie möglich sein. Daran kann man sich am Ende auch messen lassen.  Kommunikation ist hier das Zauberwort: Je schneller und unkomplizierter man offene Fragen klären kann, desto besser.

 

  1. Sind gemeinsame, konkrete Ziele festgelegt? Kann ich Zahlen nennen, die realistisch, aber trotzdem sportlich sind?
  2. Hat die Agentur ein ausführliches Stylesheet für das Layout und Design bekommen?
  3. Gibt es Richtlinien oder Vorstellungen zum Wording?
  4. Welche Zielgruppe soll umworben werden? Gibt es Buyer Personas?
  5. Gibt es im Unternehmen einen festen Ansprechpartner für die Agentur?
  6. Bis wann läuft die erste, verbindliche Deadline für die ersten Arbeiten?
  7. Haben die Experten von der Agentur Zugang zu allen wichtigen Ressourcen und Accounts?

Das Feedback

Der erste Meilenstein ist erreicht, es wird Zeit für eine eingehende Analyse. Gehen die Entwürfe und Arbeiten der Agentur in die Richtung, die du willst? Was muss geändert werden? Wichtig ist auch, wie genau das Erfolgs-Tracking abläuft. Bekommst du die Auswertungen komplett von der Agentur oder kannst du selbst einen Blick auf die Zahlen werfen? Regelmäßige Updates geben dir ein gutes Gefühl, dass es stetig voran geht. DER richtige Weg existiert dabei nicht. Ihr findet aber sicher gemeinsam eine gute Lösung.

 

  1. Funktioniert die Kommunikation reibungslos? Gibt es für beide Seiten feste Ansprechpartner?
  2. Kann ich jederzeit Einblick in die Arbeit der Agentur bekommen?
  3. In welchem Abstand erfolgen die Feedbackschleifen?
  4. Verstehe ich die Zahlen in der Auswertung?
  5. Wurden die Ziele erreicht? Wenn nein, gibt es eine gute Antwort nach dem Warum?

Infografik: Checkliste für die Arbeit mit einer Online-Marketing-Agentur

 

Checkliste Online-Marketing-Agentur

 

 

Wie stellt Ihr Euch die perfekte Online-Marketing-Agentur vor und wie soll die Zusammenarbeit aussehen? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!

Wie mächtig ist das Unterbewusstsein wirklich? Marketing-Hacks aus der Küchenpsychologie kommen immer wieder zur Sprache, wenn es um Webdesign, Usability oder andere Themen aus der Welt des Online-Marketings geht. Angeblich sollen diese kleinen Tricks dabei helfen, den User zu überzeugen. Und zwar ganz ohne gute Argumente, sondern mit der Kraft der Psychologie im Marketing. Ist an diesen Psychologie-Hacks wirklich etwas dran? Wir haben uns die größten Mythen angeschaut und uns auf die Suche nach der Wahrheit begeben.

Mythos 1: Social Proof lässt die Kasse klingeln

Der aktuell total gehypte Onlineshop Wish arbeitet mit der Geduld der User. Die Versandzeiten können schon einmal vier Wochen und mehr betragen. Dafür gibt es im Shop trendy Kleidung für 1 oder 2 Euro – und manchmal sogar kostenlos. Klingt nicht besonders vertrauenswürdig? Dachten wir auch! Aber Wish ist erfolgreicher denn je. Ein Grund dafür ist der Social Proof. Denn unter jedem Produkt wird angezeigt, wie oft es schon bestellt wurde und eine schier unglaubliche Anzahl von Bewertungen verspricht, dass die Preise auch wirklich stimmen.

Psychologie: 20000 Personen können nicht irren, oder? Wish setzt auf die Strategie des Social Proof.

20.000 Personen können nicht irren, oder? Wish setzt auf die Strategie des Social Proof. Unten rechts gibt es sogar noch eine zusätzliche Verknappung. Ob das alles der Wahrheit entspricht, lässt sich nicht überprüfen.

Auch Amazon und so gut wie jeder andere erfolgreiche Online-Shop arbeitet mit dem Social Proof. Die Kommentare und Bewertungen unter einem Produkt sind oftmals wichtiger als der eigentliche Produkttext. Testimonials oder prall gefüllte Portfolios erfüllen bei Dienstleistern eine ähnliche Funktion. Menschen vertrauen den Bewertungen anderer Personen. Denn was andere Menschen kaufen, muss ja gut sein, oder?

Fazit: Tatsächlich vertrauen Menschen dem Urteil anderer User. Aber die Zahlen und Angaben sollten realistisch sein oder wenigstens so klingen – sonst säst du damit eher Misstrauen.

Mythos 2: Verknappung schaltet die Logik im Hirn aus

In einem Angebot für einen Online-Workshop wurden die Überschriften des Newsletters von Tag zu Tag drängender: „Nur noch 150 Plätze frei!“ – „Das Angebot gilt nur noch für 4 Stunden!“ – „Carolin, du musst JETZT deinen Platz buchen!“. Angeblich gab es die hochbegehrten Tickets ausschließlich in einem Zeitraum von wenigen Stunden zu kaufen. Aber anstatt sofort panisch den Button zu klicken, kam ich mir eher unter Druck gesetzt vor. Und siehe da: Eine Woche später gab es plötzlich doch noch Tickets – und die waren sogar noch preiswerter. Hätte ich direkt im ersten Zeitfenster gekauft, wäre ich mir ganz schön doof vorgekommen.

Deine User sind nicht blöd. Sie wissen, dass ein Livestream von einem Webinar keine feste Zuschauerbeschränkung hat. Und wenn du solche Aktionen häufiger durch führst, kommen sie sich eventuell auch etwas veralbert vor. Künstliche Verknappung sollte logisch begründet sein und auch kommuniziert werden. Warum kann man Deine Tickets denn nur in einem bestimmten Zeitfenster kaufen? Warum lässt du maximal 150 Leute bei deinem Webinar zusehen? Argumentiere zum Beispiel damit, dass du besser auf die Fragen der Zuschauer eingehen kannst. Aber setze nicht auf Verknappung, weil das ein toller Marketing-Trick ist – das schadet Deiner Glaubwürdigkeit.

Fazit: Verknappung kann wirken, wenn du wirklich das Bedürfnis des Users wecken kannst und es eine rationale Begründung gibt, warum das Angebot limitiert ist.

Mythos 3: Die Psychologie der Gegenseitigkeit

Gegenseitigkeit ist ein wichtiges Prinzip in der Psychologie des Marketings. Die Logik dahinter sieht so aus:

  1. Der Mensch hat das Bedürfnis, sich für ein Geschenk zu bedanken
  2. Das Unternehmen schenkt dem User ganz selbstlos etwas (Freebies, Zugang zu Informationen, kleine Werbegeschenke)
  3. Der potenzielle Kunde revanchiert sich mit einer Conversion

Deswegen verstecken manche Unternehmen ihre ganz normalen Blogartikel hinter einem Login-Screen oder bieten bestimmte Inhalte nur gegen die Herausgabe einer Newsletter-Adresse her. Das erzeugt die Illusion einer Hürde, die der User nehmen muss, um ein ganz tolles Geschenk zu erhalten. Und um sich für dieses Geschenk zu bedanken, trägt sich der User gerne für den Newsletter ein oder tätigt eine Conversion. Eine Hand wäscht die andere – und am Ende sind alle glücklich.

Fazit: Das Geschenk, welches der User am Ende erhält, muss den Aufwand wirklich wert sein – und vor allem muss es eine klare Kommunikation darüber geben, was der Leser erwarten kann (z.B. dass er seine Zustimmung zum Newsletter gibt, wenn er das Freebie herunterlädt.)

Fazit: Respektvolle Kommunikation schlägt Küchenpsychologie

Uns ist es wichtig, dass wir den User da abholen, wo er steht. Dabei auf irgendwelche Tricks und Psychologie-Hacks zu setzen, beleidigt die Intelligenz der potenziellen Kunden und wirkt eher unsexy als clever. Natürlich klingt es toll, dass man sich als Marketer das Unterbewusstsein des Menschen zunutze machen kann. Und es ist tatsächlich richtig, dass viele Ansätze eine gut begründete Basis in der Psychologie haben – gerade der Effekt der Gegenseitigkeit ist gut erforscht und wurde mehrfach nachgewiesen. Auch der Erfolg gibt diesen Strategien Recht. Warum meckern wir also so sehr?

Ganz einfach: Gut gemachte Hacks im Marketing funktionieren. Aber viel zu oft kommt der Holzhammer zum Einsatz und spricht damit nicht subtil das Unterbewusstsein an. Im Gegenteil, manche Psychologie-Hacks sind so unelegant umgesetzt, dass sie der Marke eher schaden. Deswegen setzen wir im Alltag lieber auf authentische, ehrliche Kommunikation mit dem Kunden. Wenn man sich an die Psychologie der Werbung wagt, sollte man wirklich wissen, was man tut – und nicht einfach irgendwelche Hacks kopieren.

Wie siehst du das? Bist du von Psychologie-Hacks auch so genervt wie wir? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

Hast du schon mal einen Blick auf Deine Sitemap geworfen? Je umfangreicher ein Web-Auftritt wird, desto unübersichtlicher wird in der Regel auch die Seitenstruktur. Und jetzt stelle dir vor, du bist der Google Bot und müsstest irgendwie herausfinden, welche Unterseiten jetzt wichtig sind und welche nicht. Gar nicht so einfach, oder? Interne Verlinkungen helfen dabei, Ordnung ins Chaos zu bringen. Sie sind aber nicht nur für SEO wichtig, auch User profitieren von einer durchdachten Linkstruktur und gut eingefügten internen Links. Es ist mittlerweile sogar so, dass ohne Links zu anderen Unterseiten fast gar nichts mehr geht. Wie du elegant für ein gutes Linknetzwerk auf Deiner Seite sorgst, verraten wir dir bei uns im Blog.

Google erkennt, welche Seiten besonders wichtig sind

Die Logik von Google ist schon lange ziemlich klar: Viele Links = hohe Relevanz. Das hat vor einigen Jahren zu wilden Blüten, wie den bekannten Backlink-Farmen und Presseportalen geführt, bei denen besonders viele externe Verlinkungen entstehen sollten. Der Rankingfaktor Backlinks wurde daraufhin radikal umgestellt. Das Penguin 4.0-Update hat diesen Techniken ein Ende gesetzt. Aber auch heute noch spielen Links eine wichtige Rolle im SEO-Bereich.

Verlinkungen helfen den Crawling Bots von Google dabei, Zusammenhänge zu verstehen. Und das System funktioniert nicht nur zwischen unterschiedlichen Seiten, auch interne Verlinkungen können einen großen Einfluss auf die Bewertung einer Seite haben. Dabei haben die seiteninternen Verknüpfungen sogar einen großen Vorteil: Im Gegensatz zu externen Links gibt es hier keine dramatischen Ranking-Verluste, wenn man es übertreibt. Gut rankende Seiten vererben einen Teil ihres Page Ranks an die internen Links und heben damit den Wert der ganzen Seite. Aber um zu verstehen, wie genau Google interne Links bewertet, müssen wir auch einen Blick auf die Usability werfen.

Interne Links: Mehr Usability für den Nutzer

Natürlich sollen Links nicht nur die Bots von Google glücklich machen. Bei SEO geht es immer auch um die Bedürfnisse der Nutzer. Und für den interessierten Nutzer bieten Links die Möglichkeit, mehr über den verlinkten Aspekt Deines Angebots zu erfahren. Um sich dabei immer zurechtzufinden, hilft natürlich auch ein Menü. Aber oftmals entstehen die conversionreichsten Bewegungen auf der Seite durch gut gesetzte interne Links. Google hat das verstanden und bewertet interne Verlinkungen auch auf Basis ihrer Benutzerfreundlichkeit.

Eine nutzerfreundliche Linkstruktur führt den Leser elegant genau so durch Deine Seite, wie du es willst. Dafür erstellst du vor dem Linkaufbau eine ideale Struktur und arbeitest dann um diese herum. So kannst du Seiten in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken, die für dich und dein Business besonders wichtig sind. Der Besucher kommt so schnell und ohne Umwege zu den Informationen, die er haben will. Und ganz nebenbei weiß auch Google, welche Schwerpunkte du für Deine Seite setzt.

Dos und Don’ts bei internen Links

DO: Sinnvolle Ankertexte setzen: Bei den Linktexten solltest du darauf achten, dass die gewünschten Keywords für die Zielseite vorkommen – das sendet dem Crawling Bot die richtigen Signale und trägt zum Ranking für diese Keywords bei.

DON’T: Den User nicht leiten: Jede Seite sollte einen direkten Zugang zum Menü aufweisen und die Navigation per Breadcrumbs ermöglichen. Das bietet dem User Orientierung und baut nebenbei noch einige gut platzierte interne Verlinkungen auf.

DO: Linkstruktur im Auge behalten. Lasse die interne Linkstruktur nicht zu verwoben werden! du musst nicht von jeder einzelnen Seite auf alle denkbaren Unterseiten verlinken – so wird der Weg der User schnell unübersichtlich.

DON’T: Es mit der Anzahl an internen Verlinkungen übertreiben: Zum einen sieht es einfach nicht gut aus, wenn der ganze Text voller Links ist. Das verwirrt den Leser und lenkt vom eigentlichen Inhalt ab. Außerdem werten die meisten Suchmaschinen nur den ersten Link zu einer spezifischen Zielseite, der in einem Text vorkommt und ignorieren alle weiteren Links auf dieselbe Seite.

DO: Links gut in den Text einbauen: Es gibt nichts Schlimmeres als Links, die offensichtlich als Selbstzweck eingebaut wurden. Die meisten User wissen mittlerweile, wie solche Links aussehen. Aber wenn ein Link elegant in den Text eingebaut ist, wirkt er gar nicht störend, sondern fügt sogar zusätzliche Informationen hinzu!

DON’T: Ohne festen Plan einfach Links setzen: du willst mit Deinen internen Verlinkungen ein Ziel erreichen. Deswegen solltest du dir vorher einen Plan machen und dir idealerweise sogar aufzeichnen, wie die Struktur Deiner wichtigsten Links aussehen soll und wo der User am Ende herauskommen soll.

DO: Balanciere die Verteilung der Links! Versuche nicht, manche Seiten extrem zu bevorzugen. Es ist immer so, dass manche Kategorien auf einer Seite wichtiger sind als andere, aber die interne Linkverteilung sollte halbwegs ausgewogen sein. In den Webmaster-Tools von Google kannst du checken, welche Seiten untereinander verlinkt sind.

Fazit: Interne Verlinkungen bringen dich ans Ziel!

In Sachen OnPage-Optimierung gibt es wenig, was so effektiv für gute Rankings sorgt wie eine Linkstruktur auf der Seite. Natürlich sind interne Links kein Allheilmittel – schließlich gibt es auch seitenlose Designs, die sehr gut ranken, oder unkomplizierte Seitenstrukturen mit nur wenigen Unterseiten. Aber spätestens, wenn Deine Sitemap mehr als drei Ebenen hat oder du Deine User in eine ganz bestimmte Richtung führen willst, lohnen sich interne Verlinkungen, die den User ans Ziel führen. Zusammenfassend:

  • Interne Linkstrukturen führen User und Bots durch Deine Seite
  • Für die Usability bieten sich seiteninterne Verknüpfungen an, die den User geschickt zur Conversion leiten
  • Achte auf ein ausgewogenes Verhältnis der verlinkten Seiten
  • Mit Ankertexten kannst du die gewünschten Keywords weiter pushen

Was ist dein Geheimrezept für gute Links? Lass es uns wissen! 

Eigentlich ist es ganz einfach: du musst nur ein Google-Konto eröffnen, eine kleine Kampagne mit passenden Keywords aufsetzen und schon kann die Werbung per PPC losgehen. Google macht es Geschäftskunden ja sogar besonders einfach: Es winken Gutscheine für deine erste DIY Google Ads-Kampagne, professioneller Support bei allen Fragen rund um PPC und außerdem hat die Suchmaschine unzählige Tutorials im Angebot. Vollkommen uneigennützig, natürlich. Aber auf dem Weg zu mehr Erfolg und Conversions durch SEA lauern auch einige Stolpersteine. Wir stellen dir die drei häufigsten Probleme selbsterstellter Kampagnen vor und verraten dir, wie du sie geschickt umgehst. 

Problem 1: Keywords fallen nicht von Bäumen

Okay, die meisten Keywords für dein Business dürften relativ klar sein. Davon ausgehend schlägt das Google Ads-Tool von Google meist weitere Begriffe vor, die zu dir und Deiner Seite passen. Man könnte also fast sagen, dass Keywords nicht das größte Problem bei der Arbeit mit DIY Google Ads sind. Aber es gibt ein großes Problem: Wer für alles wirbt, der wirbt für nichts. Eine zu breite Palette an Keywords bauscht Deine Kampagne unnötig auf. Du bekommst dadurch zwar mehr Klicks – aber hast meist eine extrem hohe Absprungrate, die dich teuer zu stehen kommt. Denn wenn du User in einem sehr großen Bereich ansprichst, sind dabei nur wenige, die Deine Dienste wirklich brauchen können. Es ist viel besser, fokussiert vorzugehen und sich auf eine kleine Liste an Schlüsselwörtern für SEA zu konzentrieren. So zahlst du nicht für Traffic, der dir gar nichts bringt.

Das gilt übrigens genauso für zu breit angelegte Keywords. dein Service oder dein Produkt ist speziell – also sollten es Deine Keywords auch sein.

Unsere Tipps für richtig gute Keywords:

  • Nutze bei Deiner ersten Kampagne maximal 10 Keywords!
  • Jede Woche darfst du ein Keyword neu dazu nehmen.
  • Überprüfe und analysiere regelmäßig, welche Keywords gut performen und dir wirklich mehr Conversions einbringen!
  • Lege Keyword-Blacklists an: du solltest in der Payed Search nicht bei Suchanfragen ranken, die für dein Produkt unzutreffend sind. Hier verschwendest du Budget und erreichst im schlimmsten Fall die falsche Zielgruppe. Negative Keywordlisten sind elementar für den Erfolg Deiner Werbeanzeigen.

Problem 2: Billig ist nicht gleich gut

PPC basiert auf dem Konzept, dass du für einzelne Klicks Geld bezahlst. Wie viel Geld das ist, kommt auf die Einstellungen in Deiner Kampagne an. Man kann generell sagen, dass hart umkämpfte Keywords mehr Geld kosten als der Klicks auf kleine Nischenbegriffe mit wenig Suchvolumen. Das verführt natürlich dazu, die Kosten vermeintlich zu optimieren: Je weniger ein Klick kostet, desto besser für dich und Deinen Geldbeutel, oder?

SEA ist immer der Tanz auf der Rasierklinge: Natürlich sollen die Kosten nicht den Nutzen übersteigen – aber manchmal muss man für den Erfolg ein wenig Geld investieren. Es ist nicht immer die beste Idee, „teure“ Keywords außen vor zu lassen. Es gibt meistens schließlich gute Gründe, warum sie so teuer sind. Denn ein hoher CPC führt in der Regel zu einer höheren Position in den SERPs: Die obersten drei Plätze sind erheblich sinnvoller als eine Werbeanzeige irgendwo im unteren Bereich.

Unsere Tipps für die Optimierung des Budgets:

  • Erstelle anfangs nur eine oder maximal zwei Kampagnen, um mit dem Budget nicht durcheinander zu kommen!
  • Nutze ein Budget, das nicht allzu niedrig ist!
  • Achte auf einen guten Mix zwischen hohen Biddings und niedrigen Angeboten!
  • Probiere verschiedene Einstellungen und Features aus, um deine DIY Google Ads anzupassen!

Problem 3: Google Ads ist ein Full-Time-Job

Klar, DIY Google Ads haben ihre Vorteile: du musst mit keiner Agentur zusammenarbeiten, sparst dir die Kosten und kannst gerade bei eher kleinen Projekten flexibel agieren. Gerade, wenn das Werbebudget eher schmal ist, übersteigen die Kosten für eine gute PPC-Agentur schon den Nutzen.

Aber trotzdem: Es gibt gute Gründe, warum, SEA ein Feld für Profis ist. Google Ads wandelt sich stetig. Google bringt ständig Updates und neue Features heraus und verfeinert den Modus beim Bidding alle paar Wochen. Wir brauchen ein paar Stunden pro Woche, um mit den Innovationen Schritt zu halten. Eine Kampagne, die zwei oder drei Wochen einfach vor sich hingelaufen ist, ist manchmal schon so veraltet, dass sie keinen Profit mehr bringt. Google Ads ist Arbeit – man muss wirklich jeden Tag ein bisschen an den Ads arbeiten, um aktuell zu bleiben. Und da lohnt sich dann wieder die Zusammenarbeit mit einem Profi, der dir die Recherche abnimmt.

Unsere Tipps für ein gutes Zeitmanagement:

  • Nimm dir jeden Tag mindestens eine halbe Stunde Zeit für Deine SEA-Onlinewerbung!
  • Bleibe mit Blogs und News auf dem neuesten Stand!
  • Habe keine Angst vor Veränderung!

Fazit: DIY Google Ads kann funktionieren. Manchmal.

Google Ads sind ein breites Feld, in das man sich mit viel Freude an der Materie einlesen muss. Du hast Lust darauf, Deine bezahlte Onlinewerbung in die eigene Hand zu nehmen? Cool! Unsere Tipps helfen dir hoffentlich dabei, Deine Ads gut zu gestalten und die drei häufigsten Probleme zu umschiffen. Sollte es doch zu viel werden, kümmern wir uns gerne darum, dass Deine SEA-Kampagne wieder Fahrt aufnimmt.

Würdet ihr Eure Onlinewerbung in fremde Hände geben oder selber machen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen! 

Benutzerfreundlichkeit: Kaum etwas hat einen größeren Einfluss auf die Zufriedenheit des Kunden. Und hier sind es vor allem die kleinen, versteckten Annehmlichkeiten, die den besten Effekt haben können. Gute Usability ist mehr als nur Webdesign. Es ist die Art, kundenzentriert zu denken. Ein paar Trends haben sich in den letzten Monaten durchgesetzt und zeigen, wie schön kluge Ideen umgesetzt werden können. Und gutes Design ist abseits aller Trends immer beeindruckend einfach! Wir zeigen Euch unsere liebsten Usability-Trends, die einfach nie alt werden.

So schön einfach: Nehmt den User an die Hand!

Menüführung ist schon seit Anbeginn des Internets ein spannendes Thema. Aber die beste Menüführung ist gar keine Menüführung! Idealerweise findet sich der User ganz ohne Beschriftungen auf der Seite zurecht. Vielleicht wählt Ihr auch ein seitenloses Design aus, das lediglich einzelne Sprungpunkte bietet. Die Navigation soll es so einfach und intuitiv wie möglich machen, sich auf Eurer Seite zu bewegen. Kreative Lösungen fühlen sich dabei organisch und natürlich an. Definitiv out sind ellenlange Menüs mit einzelnen Unterseiten, die fein säuberlich aufgereiht da stehen. Interaktion ist das Zauberwort! Der User sollte sich auf Eurer Seite nie verirren, sondern immer den richtigen Weg finden. Mit einer tiefgehenden Analyse der Seitenstruktur lässt sich voraussagen, wie ein User sich bewegt und wie Ihr diesen Weg optimieren könnt.

Charakterstarke Usability-Trends mit Persönlichkeit

Minimalismus ist out! Lange Zeit dominierten einfache Webseiten ohne Ecken, Kanten und erkennbaren, eigenen Stil. Diese Seiten waren zwar leicht zu navigieren, aber letztendlich austauschbar und seelenlos.

Das Trend-Pendel schwingt (zum Glück!) wieder in die andere Richtung: Persönlichkeit und Individualität werden belohnt! Erkennt man Eure Seite auch noch, wenn man den Bildschirm schwarz-weiß macht und die Bilder und Fotos entfernt? Strahlt Eure Seite einen unverwechselbaren Flair aus, der die Kunden anspricht? Das ist für die Usability nämlich genau so wichtig wie eine gute Menüführung oder ein eingängiges Design.

Das gilt übrigens nicht nur für die Usability und das Webdesign: Auch Texte und Bilder profitieren von einer eigenen Stimme oder einem eigenen Stil. Stockfotos und Phrasen sind definitiv kein Mittel, um in Zukunft bei den Nutzern zu punkten.

Natürlich künstlich: Wie AI und UX zusammenpassen

Künstliche Intelligenz ist noch ein ziemlich junger Trend. Aber gerade durch seine unterschiedlichen Einsatzzwecke kann die AI quasi überall angewendet werden und das Leben der User verbessern. Das muss nicht einmal ein fortgeschrittener Chatbot sein, der sich mit dem Nutzer unterhält. Künstliche Intelligenz ist auch, wenn der Onlineshop perfekt funktioniert und man die Schritte des Kunden vorhersagen kann. Idealerweise hält das auch noch die Ladezeiten sehr gering, weil die AI hinter der Programmierung schon einmal die wahrscheinlichsten Zielseiten vorbereitet. Der User merkt davon vielleicht nichts – aber indirekt profitieren so alle von dem neuesten Trend in Sachen Usability

Fazit: Gute Usability macht alles schöner

Das Wichtigste an guter Usability ist die stetige Weiterentwicklung der Seite und der Technik, die dahinter steht. Regelmäßige Analysen zeigen Schwachstellen auf, die mit wenigen Tricks aus der Welt geschafft sind. Neben der Nutzerfreundlichkeit hat die Usability noch einen weiteren Aspekt: Je weniger User eine Seite frustriert schließen, weil sie zu lange lädt oder zu unübersichtlich ist, desto wahrscheinlicher wird die Conversion. Usability-Tests nehmen die ganze Seite in den Blick und unterstützen Euch so dabei, Euren Nutzern die bestmögliche Erfahrung zu bieten. Und das ist am Ende nicht nur gut für die Besucher der Seite, sondern auch für Euch.

Conversion-Optimierung ist in aller Munde. Und klar, wir bieten als Fullservice-Agentur natürlich auch die Optimierung Deiner Conversion-Rate an. Aber müssen es dafür wirklich ständig irgendwelche Conversion-Hacks sein? Wir finden: Nein! Stattdessen setzen wir auf eine kontinuierliche, auf dem Boden gebliebene Arbeit an Deiner Seite. Denn das bringt auf Dauer wirklich mehr Kunden zu dir. Wir zeigen dir unseren Weg und erklären, wie auch du mehr User in Kunden verwandelst – ganz ohne magische Tricks.

Conversion ≠ Verkauf

Um gleich mal mit dem größten Mysterium aufzuräumen: Eine Conversion ist nicht automatisch ein Verkauf. Die wörtliche Bedeutung ist „Verwandlung“ – und das kommt der Realität schon viel näher.

Die Customer Journey, also die „Reise“ des Users vom ersten Interesse bis zum getätigten Umsatz, durchläuft verschiedene Stufen.

  1. Vom interessierten Menschen wird durch Klick auf eine Werbeanzeige ein User.
  2. Der Seitenbesucher klickt sich durch die Webseite und lädt sich vielleicht ein kostenloses Freebie herunter oder registriert sich für den Newsletter. Er wird damit zum Lead.
  3. Als Lead überzeugt sich die Person selbst von Deinen Angeboten oder wird direkt von dir eingefangen und wird so schließlich zum Kunden.
  4. Als Kunde verfolgt er eventuell weiter Deine Aktivitäten und teilt vielleicht sogar den einen oder anderen Post bei Facebook oder Twitter. Du hast einen Fan gewonnen.

Jede einzelne Verwandlung ist eine Conversion und kann entsprecht analysiert und optimiert werden. Aber natürlich bedarf es immer einer anderen Herangehensweise und einer neuen Strategie. Und diese Strategie wird nicht einmal hinter verschlossenen Türen ausgeheckt und umgesetzt, sondern über lange Zeit hinweg immer wieder verbessert und optimiert. Das verstehen wir unter Conversion-Optimierung – keine kurzfristigen Hacks, sondern kluge und durchdachte Methoden, um aus Seitenbesuchern auf lange Sicht Fans zu machen.

Viele Wege führen zum Ziel – 5 Arten der Conversion-Optimierung

Content, Warenkorb, Webdesign – es gibt viele Stellschrauben, an denen wir drehen können. Aber erst im Gesamtbild ergibt sich der wirklich Effekt. Es ist schlicht unmöglich, nur einen Teilaspekt Deiner Seite zu optimieren. Wenn du das Webdesign nutzerfreundlicher machst, musst du dir auch Gedanken über den Content machen. Wenn du einmal dabei bist, die Seiteninhalte zu überarbeiten, kannst du auch gleich einen Blick auf die Call-to-Action-Buttons und die User-Führung werfen. Das führt dich direkt in den Warenkorb oder zur Anmeldung Deines Newsletters. Und was da alles für Baustellen auf dich warten! Schlüsseln wir das einmal kurz auf:

  • Webdesign- und Usability-Optimierung: Wusstest du, dass die Conversion-Rate mit jeder Sekunde Ladezeit um 20 Prozent sinkt? Schnelle Seiten versprechen schnelle Gewinne – und das gilt nicht nur für die Datenmenge, sondern auch für die Navigation.
  • Content-Optimierung: Qualität schlägt Quantität. Der Text sollte ganz natürlich auf der Seite stehen und sich ins Gesamtbild einfügen. Und da ist weniger manchmal mehr. Bilder und Videos sagen mehr als tausend Worte und fangen die Vorteile Deines Unternehmens vielleicht sogar besser ein als ein ellenlanger Aufsatz.
  • Layout-Optimierung: Je schneller sich ein User auf Deiner Seite zurecht findet, desto wahrscheinlich bleibt er da. Und das führt wiederum wahrscheinlicher zu einer Conversion. Du siehst also schon: Das ganze ist ein Domino-Effekt, der mit dem richtigen Layout beginnt.
  • Warenkorb-Optimierung: Unerlässlich für Online-Shops! Bist du nicht auch genervt, wenn das Online-Shopping ewig dauert, weil der Warenkorb extrem kompliziert gestaltet ist? Lass dich nicht wegklicken, sondern optimiere die User-Führung so, dass das Einkaufen Spaß macht!
  • Mobile Optimierung: Deine Seite sieht am Laptop super aus? Dann checke auf jeden Fall auch, ob die mobile Darstellung klappt! Ein smoothes Seitendesign ist hier noch viel wichtiger als am Desktop – und steigert damit auch Deinen Umsatz!

Fazit: Conversion-Hacks adé?

Conversion-Hacks sind ein sexy Thema. Denn sie versprechen große Effekte mit wenig Arbeitsaufwand – und wer will das nicht? Und wir wollen auch gar nicht in Abrede stellen, dass zum Beispiel bei den Tricks zur Optimierung der Title-Tags auch was dran ist. Aber es ist für uns eben noch keine Conversion-Optimierung, wenn man mal eben kurz den SEO-Title ändert oder die Farbe des CTO-Buttons über den Haufen wirft. Klar, das sind Puzzlestücke auf dem Weg – aber es ist eben nicht alles. Ganzheitliches Online-Marketing ist für uns ein wichtiger Punkt, den wir in unsere Arbeit einfließen lassen. Conversion-Optimierung ist 2017 etwas anderes als das Spiel mit ein paar Variablen, sondern wie alles im Online-Marketing vernetzt.

Was denkst du zum Thema Conversion-Hacks im Online-Marketing? Findest du Hacks auch so überschätzt oder fühlst du dich wohl als Hacker? Lass es uns wissen!

(Und übrigens – wir haben auch schon über Hacks geschrieben. Es ist also nicht alles Schwarz und Weiß in der bunten Welt der Online-Marketings!)

Es ist aus der Welt des Online-Marketings nicht wegzudenken: Google Analytics beherrscht sowohl SEO als auch SEA. Auch wir verbringen einen Großteil unserer Arbeitszeit vor den verschiedenen Graphen, Statistiken und Auswertungen. Aber wie funktioniert Google Analytics eigentlich und wie kannst du das Tool für Deine eigenen Zwecke nutzen? Wir erklären dir kurz die Basics der Anwendung und zeigen dir, welche Vorteile Analytics für dich hat!

So funktioniert das beliebteste Online-Marketing-Tool der Welt

Google Analytics sammelt Daten über die Besucher einer Internetseite. Auf welchem Weg hat er oder sie die Seite gefunden? Wie lange verweilt der User auf einer Page? Was klickt er schließlich an? All diese Fragen lassen sich mit dem Tool relativ einfach beantworten und auch visualisieren.

Kern der Funktionen ist ein kleiner Code. Dieser wird auf jeder Seite in den HTML-Code eingefügt und wird damit immer mitgeladen, wenn jemand die Seite aufruft. Sobald der Code-Snippet aktiv ist, sendet er Google Analytics die Verhaltensweise des Users auf der Seite. Es geht dabei nicht einmal unbedingt um die individuellen Kennwerte der Person, sondern in erster Linie um das Verhalten auf der Seite.

Google Analytics ist ein Tool, welches eine Online-Oberfläche hat, auf der die gesammelten Daten verarbeitet und zusammengefasst werden. Über 1000 Filteroptionen stehen hier zur Wahl, um die Daten schließlich zu analysieren und zu interpretieren. Aber um wirklich etwas mit den Nutzungsdaten anzufangen, braucht man zunächst einmal einen Plan.

Was kannst du mit den Daten von Analytics machen?

Eigentlich fast alles! Solange du einen klaren Plan hast, was du wissen willst, kann man Google Analytics mit Sicherheit die Antworten dazu entlocken. Denn das Tool trackt die Verhaltensweisen der User und ihren Weg über Deine Seite. Wie kommen sie letztendlich dazu, sich mit dir in Verbindung zu setzen? Wer diese Frage beantworten kann, der kann auch den Weg des Kunden auf der Seite optimieren.

Deswegen funktioniert Google Analytics besonders gut bei Onlineshops, die eine genaue Analyse des Kaufprozesses haben wollen. Wenn an einer Stelle im Bestellprozess besonders viele User abspringen, könnte hier ein Problem vorliegen – vielleicht lädt die Seite nicht richtig oder ist zu umständlich zu bedienen? Hier gibt es viel Potenzial!

Unsere Top 3 der Google-Analytics-Hacks

  1. Segmente anlegen: Mit Segmenten lassen sich die einzelnen Besucher der Webseite in Untergruppen einteilen. Das ist besonders praktisch, wenn du den Erfolg einer Maßnahme auf eine ganz bestimmte Gruppe wie zum Beispiel Neukunden analysieren möchtest. Mehr dazu findest du HIER.
  2. Feste Zielvorhaben setzen: Natürlich kannst du mit Google Analytics auch einfach nur die Kurve der Seitenzugriffe verfolgen. Aber da geht noch mehr: du kannst ein Ziel für die Seite definieren – zum Beispiel die Registrierung für einen Newsletter oder den Abschluss des Einkaufsvorgangs. So kannst du exakt tracken, welche Maßnahme dich Deinen Ziel näher bringt.
  3. Mobile und stationär trennen: Mobile User surfen anders. Mit dem Smartphone in der Hand muss alles etwas schneller gehen und sich noch einfacher bedienen lassen. Auch sind die Wege, die ein User nimmt, oftmals ganz anders als die eines Desktop-Users. Deswegen ist es hilfreich, auch bei Google Analytics die Gruppen zu trennen.

Fazit: So funktioniert Google Analytics auch für Dich!

Du willst herausfinden, woher Deine Seitenbesucher kommen, welchen Weg sie auf Deiner Seite nehmen und vor welchen Herausforderungen sie stehen? Mit Google Analytics bist du näher dran am Kunden und kannst nachverfolgen, welche Strategien funktionieren – und welche nicht. Mit der Hilfe von Experten kannst du dann ganz einfache Schritte einleiten, um Deine Seite weiter voran zu bringen.

Du denkst, für dich funktioniert Google Analytics einfach nicht? Dubist überfordert von der schieren Masse an Daten? Wir helfen dir gerne dabei, den Datendschungel zu lichten und mit dir gemeinsam zu analysieren, wie du Deine Seite noch besser gestalten kannst.

Kommt es wirklich immer nur auf die inneren Werte an? Im Webdesign definitiv nicht! Der Mensch ist ein optisch veranlagtes Tier – und wenn ihm das Design Deiner Seite nicht gefällt, ist er ganz schnell wieder verschwunden. Aber mit ein paar kleinen Änderungen an der Optik machst du dein Webdesign fit für 2017 und sorgst ganz nebenbei für eine niedrigere Absprungrate. Entdecke die Psychologie der Usability und nutze unsere optischen Tipps für Deinen Vorteil!

Usability Optimierung im Webdesign

Die Sonne scheint, die Bäume und Pflanzen sprießen und ein frischer Wind weht durch Dresden – Zeit für einen Frühjahrsputz! Wer schon keine Lust auf die Saubermachaktion zu Hause hat, der kann ja wenigstens einmal einen professionellen Blick auf die eigene Seite werfen. Denn obwohl sie mittlerweile das zentrale Marketingwerkzeug in jeder Branche ist, werden viele Firmenwebsites mehr als stiefmütterlich behandelt. Dabei ist es so einfach, schönes Design und Nutzerfreundlichkeit zu vereinen!

Es gibt einen Designgrundsatz: Alles, was dem User hilft, ist schön. Alleine schon die unbewusste Wahrnehmung der Nutzer wird durch kleine Details beeinflusst, die ihm auf der Webseite begegnen. Passen die Farben zusammen? Laden alle Bilder in der richtigen Größe? Ein mittelprächtiges Design wird sicher noch niemanden dazu bringen, sofort hektisch den Tab zu schließen (wirklich schreckliches, altmodisches Webdesign dagegen vielleicht schon). Aber richtig GUTES Design hat dafür die Macht, User zu Kunden werden zu lassen – und mit diesen 5 Tipps weißt du auch, wie es geht!

5 Tipps für schönere Seiten, die wirklich einfach zu bedienen sind

  1. Ordnung und Symmetrie – symmetrische Formen wirken automatisch geordnet. Damit kannst du den Blick des Users gezielt lenken und so seine Bewegungen auf Deiner Seite steuern. Du willst ein Element (wie den Call-to-Action oder einen USP) besonders betonen? Gezielt eingesetzte Asymmetrie zieht alle Blicke auf sich!
  2. Weniger ist mehr – nicht alles auf einer Seite muss vollgekleistert sein mit Text, Bild, Video, Content und Farben. Der so genannte Whitespace lässt Deine Seite klarer strahlen und lockert das Webdesign auf. Die Seite wirkt ordentlicher und der User ist nicht sofort überfordert.
  3. Schriftarten mit Charakter – es gibt gute Gründe, warum manche Fonts besonders beliebt sind. Aber natürlich kannst du für Deine Seite auch kreativ werden und eine andere Schriftart wählen. Fürs Netz eignen sich klare, serifenlose Schriften. Aber treibe es bitte nicht zu bunt: Beschränke dich auf eine oder maximal zwei Akzent-Schriftarten!
  4. Farbpsychologie für Anfänger – rot wirkt warm und persönlich, blau eher kühl und professionell. Grün steht für innovative Ideen, gelb für Freundlichkeit. Neil Patel gibt dir auf seiner Seite eine ausführliche Erklärung zur Wirkung aller Farben in Deinem Webdesign.
  5. Eindrucksvolle Inhalte – Was beim Dating gar nicht geht, ist beim Webdesign vollkommen in Ordnung. Hier darf man gerne etwas oberflächlich sein. Aber trotzdem – wenn sich hinter all der schönen Optik keine guten Inhalte verbergen, bleibt der Nutzer trotzdem nicht. Um Deinen Content besser zu verkaufen, kannst du ihn aber geschickt und optisch ansprechend platzieren und ihm so die Bühne bieten, die er verdient.

Fazit: Nutzerfreundlichkeit gewinnt im Webdesign!

Einfach und übersichtlich: Das ist das Patentrezept für so gut wie jede Seite. Besonders bei viel Text sollte man die Wortwüsten auflockern und passend anordnen. Eine gelegentliche Frischzellenkur für die eigene Seite kann auch nie schaden. Und wenn dann noch die Optik stimmt, ist dein Webdesign bereit für die User! Wer die Nutzerfreundlichkeit immer im Blick behält und sich in seine User hineinversetzt, der kann eigentlich gar nichts falsch machen.

Was sind eure Geheimtipps für das perfekte Webdesign?

All dieses Gerede über Usability – dabei gibt es doch ein viel schöneres Wort dafür: Benutzerfreundlichkeit. Denn bei dem Stichwort “Usability” vergessen viele das eigentliche Ziel: Den Online-Shop für Benutzer freundlicher zu machen. Wir haben die 5 Fehler gesammelt, die den meisten Usern bei der Nutzung eines Online-Shops auf den Geist gehen und die dazu führen, dass der User den Kaufprozess abbricht.

Usability im Onlineshop – ist das wirklich so wichtig?

JA! Denn in manchen Online-Shops liegt die Absprungrate nach dem Warenkorb bei 70%! Und wer den Kaufprozess nicht beendet, der gibt auch kein Geld auf Deiner Seite aus und wird es vermutlich auch in Zukunft nicht tun. Und so viele Probleme, an denen der User scheitert, lassen sich mit wenigen Klicks beheben! Weitere Tipps und Best-Practice-Beispiele, wie Ihr den Kaufprozess optimieren könnt, findet Ihr bei SEOkratie.

 

 

Die 5 nervigsten Fehler, die User den Kaufprozess abbrechen lassen – und wie Ihr sie behebt

 

User direkt in den Warenkorb führen
Viele Online-Shopper wollen nicht nur einen Artikel kaufen, sondern sich erst einmal in Ruhe umschauen. Oder sie wollen, damit es sich lohnt, gleich mehrere Sachen kaufen. Aber oft werden sie rüde vom Kaufprozess unterbrochen. Viele Shops führen den User nämlich direkt in den Warenkorb, wenn sie auf ein Item klicken. Damit entgeht ihnen aber der Verdienst an den Zusatzprodukten, die man zwar auf der Produktseite findet, nicht aber vom Warenkorb aus.

 

Unübersichtlicher Kaufprozess mit zu vielen Unterseiten
Das Ausfüllen der Formulare im Shop nervt. Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail… Bei der Kaufprozess-Optimierung geht es also darum, das Ganze so schlank wie möglich zu gestalten. Jede zusätzliche Seite birgt das Risiko, nicht richtig zu laden. Das absolute Minimum an Nutzerfreundlichkeit: Eine Fortschrittsanzeige für den User.

 

Der Zwang, ein Kundenkonto anlegen zu müssen
Die Vorteile eines Kundenkontos bei Eurem Shop liegen auf der Hand – für Euch zumindest. Aber viele User haben keine Lust, sich für jeden kleinen Online-Shop einen Nutzernamen und ein Passwort zu überlegen und es sich zu merken. Außerdem ist der Zusatznutzen eines Kundenkontos für viele Nutzer komplett unklar. Also: Gast-Einkauf ermöglichen, Registrierung verschlanken!

 

Zusätzliche Kosten verstecken
Hauptgrund für Abbrüche im Kaufprozess: Zu hohe Versand- oder Zusatzkosten oder eine zu geringe Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten. Seid hier von Anfang an transparent! Auch, wenn Ihr für PayPal gesonderte Kosten erhebt, solltet ihr das erwähnen, BEVOR sich der User mitten im Checkout befindet. Auch, wenn ihr das lieber nicht tun solltet – Zusatzkosten schrecken immer ab.

 

Der letzte Kick fehlt, um den Kaufprozess zu beenden
Du hast (Deiner Ansicht nach) einen schlanken Checkout, aber kämpfst trotzdem mit einer hohen Absprungrate beim Kaufprozess? Insbesondere bei hochpreisigen Shops, aber auch in jeder anderen Sparte muss sich der User wirklich wohl fühlen, um letztendlich auf “Bestellen!” zu klicken. Das erreichst du nicht mit einem kalten Formular, sondern mit persönlicher Ansprache und einer echten Wohlfühl-Atmosphäre.

Fazit: Kaufprozess-Optimierung – Usability für alle!

Es wird immer User geben, die es sich im letzten Moment noch einmal anders überlegen und den Kaufprozess abbrechen. Aber die Ursache für viele Abbrüche liegt in Eurer Seite selbst. Es ist absolut essentiell, dass Ihr Eure Seite mit den Augen des Kunden seht. Macht ruhig Tests mit Freunden und Bekannten und nehmt ihre Einwände ernst! Denn bei der Usability-Optimierung für Euren Onlineshop solltet ihr immer, IMMER die Nutzer im Blick haben – und zwar jeden einzelnen.

Eye-Tracking ist eine spannende Methode, um das Userverhalten bis ins kleinste Detail zu erforschen. Besonders die zahlreichen Google Eye-Tracking Studien liefern Einblicke in die Gedankenwelt des Benutzers und seines Verhaltens in den SERPs. 2016 scheint das Jahr der (mehr oder weniger) wissenschaftlichen Studien rund um SEO zu sein. Wir behalten die neuesten Ergebnisse im Auge und haben uns für Euch ein paar interessante Studien angeschaut.

Warum Eye-Tracking bei Google so spannend ist

Eye-Tracking ist eine extrem faszinierende Technik. Mithilfe mehrerer Kameras wird genau gemessen, wo das menschliche Auge wie lange hängenbleibt, welche Worte es liest, welche Teile einer Seite gar nicht erst angeschaut werden. Oft wird das Ergebnis dieser Untersuchungen in einer Heat-Map mit verschiedenen farbigen Bereichen dargestellt – in etwa so:

google-eye-tracking studie

So sieht eine Google Eye-Tracking Heatmap aus – auf die roten Stellen schauen die User besonders lange, zu Blau hin nimmt die Intensität ab. Über das „Goldene Dreieck“, das du hier siehst, reden wir gleich noch. (Bild: Mediative)

Aber was bringt uns das jetzt für Google und SEO? Ganz einfach: Wenn wir wissen, wo ein User besonders lange hinschaut, können wir auch besser steuern, was genau er da sieht. So kann man Signalwörter und Keywords an den Beginn eines Meta-Title packen, weil wir durch die Eye-Tracking Analyse wissen, dass User genau da am intensivsten hinsieht. Oder wir setzen zukünftig noch stärker auf Eyecatcher wie Icons oder Caps.

Die Google Eye-Tracking Analyse zeigt: Wer oben steht, gewinnt!

Analysen über Analysen zum Nutzerverhalten – und dann verändert sich das aktuelle Wissen auch noch ständig! Das wird besonders klar, wenn man die Ergebnisse der neuen Studien mit den klassischen Denkansätzen vergleicht.

Was wir bisher dachten
Das so genannte “F-Pattern” galt als ziemlich sicher in der Online Marketing-Welt. Es stammt aus 2006 und wurde von Jakob Pattern in einer Studie mit 232 Teilnehmern nachgewiesen. Laut dem Web-Consultant scannen User Webseiten in einem “F-Muster” – also die oberen Zeilen noch komplett, die restlichen Zeilen nur noch zum Teil.

Ganz rechts sehen wir die klassische "F-Pattern" bei SERPs - der Schwerpunkt der Blicke liegt links und oben. (Bild: NN Group)

Ganz rechts sehen wir die klassische „F-Pattern“ bei SERPs – der Schwerpunkt der Blicke liegt links und oben. (Bild: NN Group)

Allerdings bezog sich der Consultant dabei nicht nur auf die SERPs von Google (die damals ja auch noch ganz anders aussahen), sondern darauf, wie Webcontent allgemein wahr genommen wird.

Aufbauend auf die “F-Shape” wurden weitere Tests mit Eye-Tracking bei Google durchgeführt, in denen sich die Ergebnisse bestätigt haben. Das “Goldene Dreieck” galt seitdem als das Maß aller Dinge in Sachen Aufmerksamkeit.

Aber wie sieht das ganze heute aus?

Was neue Studien zeigen
2016 ist das Jahr des Eye-Trackings – so scheint es jedenfalls. Sowohl usability.de als auch Mediative und ConversionXL haben neue Untersuchungen in Auftrag gegeben, die ein anderes Bild zeichnen:

Google Eye-Tracking Heatmap

Die Hauptergebnisse der neuen Studie zum Google Eye-Tracking. (Bild: usability.de)

Mittlerweile läuft der Blick der User eher nach unten und orientiert sich an PageTitle und überraschenderweise auch der URL, die Google Ads-Anzeigen werden von vielen Usern fast vollständig ignoriert. Die Experten sehen darin ein Zeichen für kompetentere User, die die Werbeanzeigen komplett überspringen. Wenig überraschend bekommt das erste organische Suchergebnis die größte Aufmerksamkeit.

Allerdings wurden die nachfolgenden Studien mit relativ wenigen Teilnehmern (30 bei usability.de, 53 bei Mediative) und nur wenigen Wiederholungen durchgeführt. Außerdem ist fraglich, wie sich Google Rich Text-Anzeigen, der Knowledge Graph und andere optische Elemente auf die User Experience und das Google Eye-Tracking auswirken.

Google Ads und Eye-Tracking

Das klingt natürlich erst einmal nach schlechten Neuigkeiten für Werbetreibende im Netz – die User überspringen die teuer bezahlten Ads einfach? Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Zum einen hat Google schon Maßnahmen ergriffen, um die Trennung zwischen bezahlten und organischen Ergebnissen zu reduzieren, zum anderen kommt es auch immernoch auf die Art der Anzeige an.

Google selbst hat natürlich ein riesiges Interesse daran, die Ads ähnlich stark im Bewusstsein der User zu halten wie die organischen Ergebnisse. Zwei unmittelbare Maßnahmen gab es deswegen schon:

  1. Die Ads auf der rechten Seite der SERPs wurden abgeschafft – gut so, denn dort haben sie noch weniger Aufmerksamkeit bekommen als an den Top-Positionen
  2. Das dezente, neue grüne Label macht die Ads nicht mehr auf den ersten Blick sichtbar.

Beide Punkte sind aber nur kurzfristige Lösungen. Früher oder später gewöhnt sich jeder User an neue Farben oder Ad-Positionen. Was sich wirklich ändern muss, ist der Inhalt der Anzeige – wenn die Ad den User Intend genau so gut befriedigt wie das nächste organische Ergebnis, dann performt sie auch gut. Mit den Änderungen nutzt Google Eye-Tracking mehr oder weniger direkt als eine Quelle, um die User auf die Ads zu führen.

Das Fazit der Eye-Tracking Studien bei Google

Was lernen wir also? Eye-Tracking ist auf jeden Fall eine Technik, die die User-Experience begreifbar macht. Natürlich sind das jetzt keine revolutionären Erkentnisse – User schauen sich die ersten Ergebnisse besonders intensiv an und können Werbung mittlerweile gut identifizieren.

Besonderes spannend finden wir, dass die User anscheinend besonders auch auf die URL achten – hier hat man mit einem guten Branding und klaren URLs viele Möglichkeiten, Vertrauen aufzubauen.

Ansonsten gilt wie immer: Gut zu wissen, aber um die meisten Baustellen, die diese Erkenntnisse aufwerfen, kümmert Google sich höchstpersönlich. Möglichkeiten, wie wie diese Effekte nutzen können, umfassen vor allem die Optimierung von Meta-Title und Meta-Description – denn hier schaut der User besonders intensiv hin. Auch eine sprechende URL ist immer gut. Fallen Euch noch weitere Möglichkeiten ein, Google Eye-Tracking zum Vorteil zu nutzen? Schreibt es in die Kommentare!