Alle Welt richtet sich nach Google – und das ist ja auch gut so, denn in Sachen Suchmaschinen macht niemand der Alphabet-Tochter Konkurrenz. Aber bei der Produktsuche über Amazon sieht das anders aus. Händler auf dem größten Marktplatz der Welt wollen möglichst weit oben in den Rankings landen. Aber lassen sich die Suchergebnisse bei Amazon ebenso leicht per SEO optimieren wie bei Google? Wir haben das Thema Amazon SEO einmal genauer unter die Lupe genommen!

Amazon SEO – schon lange kein Nischenthema mehr

Im E-Commerce werden Produkte über Amazon gefunden. Das ist keine mutige Behauptung, sondern die gut belegbare Realität: Immer mehr User beginnen die Suche nach einem bestimmten Produkt nicht bei Google, sondern bei Amazon. Auch wenn Google mit den neuen Shopping-Anzeigen versucht, gegenzusteuern – Amazon ist eine so bekannte Marke im Bereich E-Commerce, dass sie für viele Nutzer stellvertretend für alle anderen Online-Shops steht. Das ist auch kein Wunder: Zahlreiche Händler nutzen den Amazon Marketplace, um die Umsätze des eigenen Shops ein wenig zu steigern. Das bringt einige Vorteile mit sich:

  • Verkäufer profitieren von der gewaltigen Reichweite von Amazon
  • Nischenware wird bei Amazon öfter gesucht und schneller gefunden
  • Gebrauchtkäufe sind an der Tagesordnung
  • auf Wunsch (und gegen Bezahlung) übernimmt Amazon Verpackung und Versand
  • Amazon ist die ideale Testumgebung für Preise und neue Produkte

Kein Wunder also, dass User wie Anbieter auf den Marketplace vertrauen. Aber wie lassen sich nun mit Amazon SEO die eigenen Einnahmen steigern? Dazu schauen wir uns zunächst an, nach welchen Kriterien Amazon seine Produkte findet und sortiert.

Erfolgsfaktoren bei der Amazon-Suche: Relevanz trifft Performance

Grundsätzlich funktionieren die allgemeine Google-Suche und der Finde-Algorithmus von Amazon sehr ähnlich. Beide Unternehmen wollen ihren Usern schließlich nur die relevantesten Ergebnisse präsentieren. Allerdings gibt es einige Punkte, die beide Suchmechanismen unterscheidet – und damit auch offenlegen, warum sich Amazon SEO so von der klassischen Suchmaschinenoptimierung unterscheidet.

Diese Aspekte lassen sich grob in zwei Klassen unterteilen und wurden von der Online-Marketing Agentur Rockit-Internet in einer Infografik zusammengefasst:

Chemie-Fans aufgepasst! Das Periodensystem von Amazon SEO sieht laut den Experten so aus:

Chemie-Fans aufgepasst! Das Periodensystem von Amazon sieht laut den Experten so aus. (Quelle: rockit-internet.de)

 

Performance-Faktoren

Die orange markierten Punkte in der Übersicht stehen ganz im Zeichen der Performance der einzelnen Items und Angebote. Händler können darauf keinen gewaltigen Einfluss nehmen, sondern nur mit kleinen Stellschrauben arbeiten und müssen eventuell sogar ein wenig experimentieren. Zu diesen Faktoren gehören Bewertungen, Conversions, Umsatz, CTR und CTS, Verweildauer, Händler-Performance, Verkaufsrang und Retourenquote.

Relevanz-Faktoren

Hier steckt all das Potenzial der Amazon SEO! Denn die Relevanz-Faktoren drehen sich ganz um die richtige Kategorisierung und Beschreibung der einzelnen Artikel bei Amazon. Auf die in der Grafik blau markierten Punkte können Verkäufer selbst Einfluss nehmen. Dazu gehören neben der Kategorisierung auch die Keywords, Produkttitel, Produktbeschreibung, Bilder, Dateinamen, Preis, Verfügbarkeit, Brand und Versalien.

 

Online Marketing Rockstars Podcast zum Thema Amazon mit Jörg Kundrath von Kavaj

Die 8 besten Tipps für mehr Relevanz auf Amazon

  1. Einfach auf Amazon gefunden werden – dazu muss erst einmal der Titel des Produkts stimmen. Je kürzer, desto besser! Kein User will Produktnamne entziffern, die sich über drei Zeilen strecken. Auch wenn die Versuchung groß ist: Im Titel lieber auf das bewährte Format „Brand + Name“ setzen!
  2. Die richtige Kategorisierung ist alles! Die Amazon-Suche läuft zu einem großen Teil über Filter – je mehr Infos bei der Angebotserstellungen angegeben werden, in desto mehr Ergebnislisten kann das Produkt auch auftauchen. Farbe, Größe und Hersteller auf keinen Fall vergessen!
  3. Die Amazon Seller Central bietet von Haus aus einen riesigen Katalog mit Kategorisierungsvorschlägen an – diese sollten unbedingt genutzt werden!
  4. Experimente sind schön und gut – aber Amazon ist sehr rasterförmig aufgebaut und bewertet nur Artikel gut, die nach einem gewissen Schema erstellt wurden. Altbewährtes ist hier wirklich die bessere Option!
  5. Die richtige URL macht den Unterschied! Amazon bietet an, die URL des Artikels mit einigen Parametern zu ergänzen – Keyword und Node sind hier besonders wichtig!
  6. Auch, wenn sie schwieriger zu beeinflussen sind, sind die Performance-Faktoren enorm wichtig – gerade Bewertungen machen bei Amazon viel aus. Aber: Authentisch muss es sein!
  7. Thema Produktbild: Ab 1000×1000 Pixeln lässt sich die Zoom-Funktion verwenden. Darauf sollte niemand verzichten – denn es steigert nachweislich die Conversionrate!
  8. Externe Tracker wie UberSeller bieten mehr Funktionen als die Amazon-eigene Software und lassen leichter Optimierungspotenzial erkennen.

Fazit: Amazon SEO gehört die Zukunft

E-Commerce boomt trotz aller Unkenrufe nach wie vor kräftig. Aber es wird schwerer, sich richtig zu positionieren und etwas von den Global Playern auf dem Markt abzuzwacken. Gerade Verkäufer über Amazon sollten aber definitiv wissen, wie sie sich auf der Plattform präsentieren. Und Amazon SEO ist der perfekte Weg, weiter oben in den Suchergebnissen zu erscheinen.

Oder willst du lieber wissen, wie du dich gegen die Übermacht des E-Commerce-Riesen stellst? Wir haben die besten Tipps zusammengefasst, wie du als kleiner Shop gegen Amazon bestehst!

Seit Februar hat Google seine Google Ads-Anzeigen in den SERPs neu sortiert – und die SEA-Welt stand zeitweise Kopf. Mit ein paar Wochen Abstand können wir jetzt erste Folgen der Neusortierung der Suchanzeigen abschätzen. Sind die Preise wirklich ins Unermessliche gestiegen oder hat sich gar nicht so viel geändert? Die Auswirkungen der neuen Google Ads Anzeigenplatzierung bei uns im Überblick!

Google hat die Anzeigen neu sortiert

Schon seit Februar hat sich etwas in den SERPs getan – Google hat die Anzeigenplätze neben den Suchergebnissen ordentlich durchgemischt, um Platz für Neues zu schaffen. Früher war die Platzierung klar: Es gab drei Anzeigenplätze über den Suchergebnissen und weitere sieben Plätze rechts von den SERPs.

Seit dem Update sieht die Sortierung anders aus:

  • Bis zu vier Anzeigenplätze über den Suchergebnissen
  • Bis zu drei Anzeigenplätze unter den Suchergebnissen
  • Ausgewählte Google Shopping-Anzeigen rechts neben den SERPs

Und wozu das Ganze? In erster Linie wollte der Suchmaschinenriese damit die Ergebnisanzeigen von der mobilen Suche an die Desktop-Ergebnisse angleichen. Denn auf Smartphones wurde die rechte Spalte gar nicht erst angezeigt und auf dem Desktop haben der „Knowledge Graph“ und andere Infokästen schon lange eine viel dominantere Position. Die User haben die ehemaligen Anzeigenplätze in der rechten Spalte also gar nicht mehr wirklich wahrgenommen.

Außerdem bieten die brandneuen Shopping-Anzeigen, denen jetzt Vorrang eingeräumt wird, mehr Gestaltungsmöglichkeiten und pushen damit auch noch die ganze Shopping-Kategorie von Google. Eine praktische Lösung also, diesen Anzeigen einen Platz im Rampenlicht zu verschaffen.

 

Die Auswirkungen der neuen Anzeigenplatzierung

Was wurde hier orakelt! Als die ersten Meldungen über die neue Anzeigensortierung bekannt wurden, haben einige Experten sofort eine saftige Preissteigerung vorausgesagt. Eine logische Reaktion – schließlich hat sich die Anzahl der Werbeplätze von elf auf maximal sieben reduziert – und drei davon fristen ihr Dasein unter den regulären Suchergebnissen. Aber interessanterweise war diese Sorge bisher komplett unbegründet.

Laut einer Analyse von Intelli Ad und den Ad Agents sind die Preise pro Anzeigenklick um gerade einmal 2 Prozent gestiegen.

Überraschenderweise performen besonders die Anzeigen unter den SERPs extrem gut. Etwa 19 Prozent des Klickvolumen auf die Ads auf der ersten Seite entfallen auf diese Google Ads-Anzeigen unter den Suchergebnissen. „Bottom 1“, also der erste Platz unter den Letzten, liegt sogar noch vor „Top 2“, also dem zweiten Anzeigenergebnis auf der Seite.

Hier alle Daten zur Anzeigenplatzierung von der Onlineagentur Intelli Ad im Überblick. (quelle: Intelli Ad) (Übrigens: So geht gutes Content-Marketing!)

Hier alle Daten zur Anzeigenplatzierung von der Performance-Agentur Intelli Ad im Überblick. (quelle: Intelli Ad) (Übrigens: So geht gutes Content-Marketing!)

Nicht viel Neues gibt es indes auf den hinteren Plätzen: Nach wie vor entfällt der Löwenanteil der Klicks auf die erste Seite. Mit einem Anteil von 86 Prozent aller Ad-Klicks ist dieser Vorsprung sogar noch gestiegen.

Auch ein weiteres Ziel hat Google erreicht: Mittlerweile sind die Statistiken von Desktop-Werbung und mobile Ads fast nicht mehr zu unterscheiden – sprich, die Angleichung der SERPs hat seinen Zweck nicht verfehlt.

Unsere Top-Tipps für noch besser performende Google Ads-Anzeigen

  1. Die Platzierung auf der ersten Seite ist alles! Auf die zweite und alle folgenden Suchergebnis-Seiten entfällt gerade einmal 14 Prozent des Traffics – also fast nichts. Hier also lieber mehr Geld in die Hand nehmen und vorne mitbieten!
  2. Es muss nicht immer der erste Platz sein. Klar, fast die Hälfte aller Klicks entfällt auf das oberste Anzeigen-Ergebnis – aber das lässt sich Google auch einiges kosten. Sparsame Alternative: Eine echte Eyecatcher-Anzeige mit RTS, Meta-Description und anderen optischen Spielereien, mit denen auf Platz 2 oder 5 geboten wird. So nutzt ihr die neue Anzeigenplatzierung ideal!
  3. Die Bietstrategie wird wichtiger. Das Feld zwischen Platz zwei und sieben ist deutlich zusammengerückt und jede Position hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. A/B-Tests sind das Mittel der Wahl, um die beste Platzierung für die eigene Ad zu finden.
  4. Google Shopping-Anzeigen bilden eine Ausnahme für die rechte Seitenleiste. Ob sich die angereicherten Shop-Ads wirklich lohnen, muss im Einzelfall entschieden werden – schließlich haben Infokästen und der Knowledge Graph immer Vorrang in den SERPs und das kann die Performance trüben.
  5. Der Qualitätsfaktor zählt: Sollte es dennoch in den nächsten Monaten zu einer Verschärfung des Wettbewerbes und damit zur Verteuerung der Anzeigenplätze kommen, heißt es mit Hilfe eines hohen Qualitätsfaktors das Gebot im Zaum zu halten.

Online-Shops gibt es wie Sand am Meer. Aber der Löwenanteil des Gewinns in Sachen eCommerce geht auf das Konto von Amazon – klar, schließlich ist der Versandhändler eine riesige Marke mit Millionen an Kunden. Wie kann man da mit einem kleinen Online-Shop gegen Amazon bestehen? Was unmöglich klingt, ist tatsächlich machbar – mit unseren Tipps kommst du auf Erfolgskurs!

Überleben im Schatten von Amazon

Amazon ist allgegenwärtig – und gerade in der Anfangszeit haben viele kleine Webshops vom Branchenriesen profitiert. Schließlich bietet der Amazon Marketplace kleinen Onlinehändlern die Möglichkeit, die eigenen Waren gegen eine Provision auf dem größten Marktplatz im Internet zu verkaufen. Aber die Kosten steigen, die Gewinnspannen werden immer niedriger und Amazon hat die unangenehme Neigung, gut laufende Nischenprodukte irgendwann einfach selber ins Sortiment aufzunehmen. Aber kann man heutzutage überhaupt noch gegen Amazon bestehen?

Wir sagen: Ja, das geht!

Schließlich ist der Onlinehandel ein Business, das um ungefähr 10% pro Jahr an Umsätzen zulegt. Aber auch, wenn die 1.000 größten Anbieter die dicken Kuchenstücke für sich beanspruchen – auch als kleiner Händler kann man von den Krümeln gut leben. Dabei kommt es auf die richtige Strategie an – schließlich ist es gar nicht so einfach, als Konkurrent von Amazon am Markt zu überleben!

 

Einzigartige Nischenstrategien gegen die Platzhirsche

Das Geheimnis vieler erfolgreicher Shops, die sich gegen die große Konkurrenz durchsetzen konnten, sind einzigartige Angebote. Gut, das alleine klingt noch nicht nach einem großen Geheimnis – aber „Einzigartigkeit“ ist ein Konzept, welches viele Formen annehmen kann und damit verschiedene Wege öffnet, deinen Online-Shop an die Spitze zu bringen. Unsere Kollegen von t3n haben sich mal ein paar Paradebeispiele für Nischen-Shops herausgepickt.

Hier die vier besten Wege, um gegen Amazon bestehen zu können:

Einzigartige Produkte

Amazon ist zwar der größte Online-Versandhändler – hat aber bei weitem nicht ALLE spannenden Produkte im Angebot. Auch in Sachen Übersicht und Expertenwissen über die neuesten Trends hat der Branchenriese einen Nachteil. Das heißt allerdings nicht, dass dein Onlineshop ebenfalls eine riesige Auswahl an allen möglichen Produkten zum jeweiligen Themengebiet anbieten muss. Im Gegenteil, ein kleines, aber feines Sortiment vermittelt dem Kunden Exklusivität und eine hohe Qualität bei der Auswahl. Die Zusammenstellung des Gesamtsortiments macht den Online-Shop einmalig. Tipp: Genau so solltest du das auch kommunizieren – zum Beispiel mit einem Artikel über deine Vorgehensweise bei der Suche nach neuen Produkten im Firmenblog. (Beispiel: www.purepharma.com)

Bequem in der Nische

Was ist der Unterschied zwischen einzigartigen Produkten und Nischenprodukten? Ganz einfach: Shops für die Nische bieten Produkte für eine relativ kleine, klar definierte Zielgruppe an. Ihren Erfolg verdanken sie ihrer relativ geringen Anzahl an Mitbewerbern und dem meist hohen Fachwissen der Shopbetreiber. Beste Beratung trifft auf Produkte, die genau auf die Kundenbasis zugeschnitten sind – und Amazon kann bei hochspezialisierten Sortimenten einfach nicht mithalten. (Beispiel: www.Stollen-aus-Dresden.de)

Unvergessliche Persönlichkeit

Wenn wir von „Persönlichkeit“ sprechen meinen wir zum einen den ganz eigenen Charakter deines Webshops, der auf deine Kunden unwiderstehlich wirkt. Aber das ist noch nicht alles: Auch Serviceorientierung, Webdesign und Usability spielen eine riesige Rolle. Kurz: Persönlichkeit ist alles, was dafür sorgt, dass sich User auf deiner Seite wohl fühlen. Und genau damit hängst du Amazon ab – du als sympathischer Händler gegen die anonyme Datenkrake von Weltrang. Wer sich richtig positioniert und präsentiert, hat gute Chancen, zu bestehen!

Der beste Preis im Web

Das könnte schwierig werden – schließlich bietet allein Amazon so gut wie immer kostenlosen Versand und massenweise Rabatte. Trotzdem gibt es genug Online-Shops, die sich auf die preiswertesten Deals im Netz spezialisiert haben. Hier ist die Konkurrenz aber besonders groß. Und: Heute bevorzugen viele User bessere Qualität und zahlen dafür gerne mehr Geld. Auch die Gewinnspannen sind bei solchen Shops viel geringer – ein Schritt in diese Richtung sollte also gut überlegt sein.

 

3 weitere Tipps, mit denen kleine Shops gegen Amazon bestehen

  1. Gemeinsam seid ihr stark! Der Zusammenschluss von verschiedenen Online-Shops ist ein Trend der eCommerce-Szene – und es zeigen sich bereits erste Erfolge. Gerade Shops, die thematisch zusammenpassen, sollten von der gemeinsamen Userbase profitieren und sich gegenseitig bewerben – damit gewinnen alle.
  2. Amazon mag riesig sein, aber dem Versandhändler fehlt ein Gesicht und ein echter Charakterkopf – es ist also wichtig, dass deine Kunden sich mit dem Shop verbinden. Denn eine persönliche Connection, und wenn es nur über ein (professionelles) Bild ist, bewegt die Emotionen und fördert die Kundenbindung.
  3. Amazon punktet beim Service – gegen kostenlosen Rückversand, verschiedene Versandoptionen und mehr kommt man als kleiner Shop einfach nicht an. Sprich: Wer erfolgreich gegen Amazon bestehen will, der muss mit anderen Aspekten punkten: Tollen Produktbeschreibungen zum Beispiel, echtem Expertenwissen, einem persönlichen Kundenservice und anderen Punkten, die der Riese eben nicht kann.

 

Es ist ein Kampf wie David gegen Goliath – aber mit der richtigen Strategie ist es möglich, sich im eCommerce zu etablieren und Erfolg zu haben. Was ist eure beste Strategie für den Erfolg im Netz? Schreibt es in die Kommentare!

Es ist wieder so weit! Die Online-Marketing-Szene trifft sich zum Schaulaufen in Hamburg. Mit im Gepäck: Die besten Innovationen rund um SEO und SEA, Speaker aus aller Welt und kompaktes Fachwissen, verpackt in 23 Masterclasses für Spezialisten. Wir lassen uns diese Möglichkeit nicht nehmen, mit anderen Experten ins Gespräch zu kommen und uns über die neusten Entwicklungen zu informieren. Aber was ist die Rockstars Expo nun genau und was erwartet uns bei den Online Marketing Rockstars 2016?

Die Rockstars Expo 2016: Masterclasses und mehr

Das Who-is-Who des Online-Marketings in einer Halle – am 25.02. geht es in Hamburg richtig ab! Zahlreiche Aussteller buhlen um die Aufmerksamkeit der Besucher – 2016 erwarten die Online Marketing Rockstars 120 verschiedene Unternehmen in den Hallen der Hamburger Messe. Und wer ist da dabei? Die Aussteller kommen alle aus den Gebieten AdTech und digitales Marketing – genau unser Ding, sozusagen!

Auch in Sachen Besucherzahl zeichnet sich ein neuer Rekord ab: Was vor über 5 Jahren mit gerade einmal 200 regionalen Online-Marketing Spezialisten anfing, zieht heute über 10.000 Besucher an. Mindestens zwei davon kommen aus Dresden – denn natürlich lassen wir uns diese Chance nicht entgehen. Netzwerke knüpfen, ins Gespräch kommen und innovative Companys kennenlernen – die Rockstars Expo ist das El Dorado für Marketingexperten! Wir freuen uns besonders auf SEM Rush, Channel Pilot und intelliAd. Da wartet spannender Input auf uns!

Besonderes Highlight sind die 23 Masterclasses, die über den Tag verteilt während der Expo stattfinden. Masterclasses? Seminare für Fortgeschrittene! Insights von Branchen-Experten zu allen Themen, die uns gerade bewegen. Hier nur ein Ausschnitt aus dem Kursprogramm:

  • Remarketing-Listen für die Suche mit Denis Dautaj, Audience Solutions Specialist bei Google: Remarketing ist ein kraftvolles Tool, das mit passenden Listen zur Suche noch besser wird. Google erklärt uns, wie es geht! Neben dieser Masterclass bietet Google noch fünf andere Kurse an – alle drehen sich um topaktuelle Themen aus dem Suchmaschinenmarketing
  • Mobile User Acquisition mit Simon Kendall, Head of Communication bei adjust: Die Anatomie der Usergewinnung, verständlich und doch tiefgreifend erklärt vom Experten anhanf von Fallstudien und Best-Practice-Beispielen.
  • Social Commerce mit Daniela da Silva & Lena Wisser von Productsup & Max Riemschneider von eprofessional: Wie erzeugt man in Zeiten der medialen Übersättigung neue Kunden im eCommerce. Social Commerce ist ein Weg – und die drei Experten zeigen uns, wie man Facebook noch besser für Shops nutzen kann.

 

Work hard, play hard live – Das Rockstars Festival 2016

Herzstück des Wochenendes ist das Rockstars Festival am 26.02. Neben den erstklassigen Speakern und Showacts wartet am Abend auch die legendäre Aftershow-Party auf uns. Aber vor der Party kommt das Vergnügen – ab 8:00 stehen nämlich Branchengrößen und Experten auf der Bühne und lassen uns an ihrem Fachwissen teilhaben. In den vergangenen Jahren haben die Rockstars unter anderem Buzzfeed-Gründer Jonah Peretti und Pinterest-Erfinder Evan Sharp auf die Bühne geholt. Wir sind sehr gespannt auf die verschiedenen Speaker und deren Herangehensweisen, um ein Unternehmen aufzubauen bzw. erfolgreich zu werben.

Und wer wartet bei den Online Marketing Rockstars 2016 auf uns?

  • Christian Schmalzl von Ströer SE – Der Experte für Online-Vermarktung hat aus dem Unternehmen für Außenwerbung einen Global Player in Sachen Online-Marketing gemacht. Seine Inputs zu Transformationsprozessen und der persönlichen Markenbildung klingen für uns extrem spannend.
  • Neil Patel ist Growth Hacker – eine einmalige Kombination aus Online-Marketing-Experte, Zukunftsforscher und Webentwickler. Er berät Amazon, NBC, Techcrunch und viele mehr – und mit seinem Speaker-Slot bald auch uns!
  • Marketingprofessor Scott Galloway, One-Woman-Army Fany Péchiodat, Outbrain-Gründer Yaron Galai und viele mehr…

 

Online Marketing Rockstars 2016 – Wir sind gespannt!

Wir sind schon extrem gespannt auf die neuen Erkenntnisse und Inputs, die wir im Gespräch mit anderen Agenturen sammeln werden. Unser Plan für zwei Tage voller Action? Netzwerken, netzwerken, netzwerken! Schließlich dient die Veranstaltung dazu, das Who-is-Who der Online-Marketing-Experten in Deutschland zusammen zu bringen – und da dürfen wir nicht fehlen! Und inspiriert von den Speakern und Classes können wir uns voller Motivation wieder in den Aufbau der Netzproduzenten stürzen – ausgestattet mit topaktuellem Wissen rund um digitales Marketing – wie echte Rockstars eben!

Wen von unseren Lesern können wir denn live in Hamburg treffen? Schreibt in die Kommentare, wenn ihr euch auch vom bunten Treiben auf der Rockstars Expo inspirieren lassen wollt!

 

Suchmaschinenwerbung ist ein bisschen wie Magie: Schon kleinste Änderungen können große Effekte haben. Um diese Wirkungen in Zukunft noch besser steuern zu können, bietet Google ein neues Tool für die Verwaltung von SEA-Anzeigen. „Google Ads Campaign Drafts and Experiments“ bietet dem Nutzer nun den Echtzeitvergleich zwischen verschiedenen Kampagnenoptionen und die Möglichkeit, mit Entwürfen zu arbeiten. Die Beta-Testphase hat begonnen, in einigen Google Ads-Konten wurde das Tool bereits ausgerollt. Wir haben einen Blick auf das neue Feature geworfen.

Google Ads Campaign Drafts – Entwürfe für Werbeanzeigen

Dieses Feature haben sich viele Marketingexperten schon lange gewünscht: Entwürfe für Google Ads. Bisher mussten Änderungen an einer laufenden Kampagne sofort live geschaltet werden, um Daten zu erfassen. Das ist in mehreren Szenarien nicht die beste Option. Größere Änderungen am Bidding oder den Grundeinstellungen zum Beispiel, laufen oft in Etappen ab. Online-Marketing ist Teamwork und in der Regel sehen vier Augen mehr als zwei. Wenn man also seine Änderungen an einer Kampagne vorgenommen hatte, konnte man diese nicht zwischenspeichern. Mit den Google Ads Campaign Drafts ändert sich das jetzt.

Im Prinzip bietet Google nun die Möglichkeit, einen Mirror der aktuellen Kampagne zu erstellen und diesen dann zu bearbeiten. Das Ergebnis lässt sich zwischenspeichern, immer wieder ändern oder an anderer Stelle kontrollieren – ohne Einfluss auf die ursprüngliche Ad-Einspeisung zu nehmen. Wenn du mit deinen Änderungen zufrieden bist, kann der Draft die aktuelle Live-Kampagne einfach ersetzen.

Und wann lässt sich dieses neue Feature perfekt anwenden?

  • Manche Projekte brauchen mehrere Sessions, um alle Änderungen einzubauen. Umfangreiche Änderungen zum Beispiel brauchen oft mehrere Stunden – das Zwischenspeichern in einem Draft ist hier eine echte Versicherung.
  • Weihnachten kommt immer wieder – und damit auch eigene Anforderungen an die Werbung im Adventsgeschäft. Höhere Biddings, mehr Anzeigen, weitere Kniffe, um sich gegen die Konkurrenz behaupten zu können. Aber statt die Änderungen dafür erst Ende November vorzunehmen, kannst du die Weihnachts-Kampagnen in den Google Ads Campaign Drafts einfach vorplanen, speichern und die Performance auswerten.

 

 

Draft Mode Experiments – Endlich sicher experimentieren!

Die Google Draft Mode Experiments gehen sogar noch weiter. Mit diesem Modus kannst du die Änderungen an einer Anzeige, die du in einem Draft zwischengespeichert hast, auf einen Teil des Traffics anwenden. Wenn du das Experiment startest, gibst du einfach an, welcher Teil des Anzeigenvolumens (und -budgets) in die variierte Kampagne fließen soll. Google randomisiert (Splitttest) automatisch zwischen den verschiedenen Varianten und liefert Live-Analysen zum Erfolg deiner Kampagnenoptionen.

Fazit

Campaign Drafts ist eine zusätzlich Möglichkeit A/B -Tests auf Anzeigengruppenebene durchzuführen. Von Google gibt es zu diesem Thema noch relativ wenig Input. Wir sind auch eher zufällig über den Button „Entwürfe“ gestolpert. Sollte sich die Beta-Version allerdings durchsetzen, sehen wir eine gute Möglichkeit der nachhaltigen Optimierung von Anzeigengruppen.

Ohne eine Webseite geht es nicht – das dürfte klar sein. Aber viele Unternehmer stehen vor der Frage, mit welchen Inhalten sie ihre Seite füllen wollen – schließlich soll die digitale Visitenkarte die eigene Leidenschaft perfekt widerspiegeln. Kategoriebeschreibungen, Landing Page und Startseite – die Welt des Texts ist so bunt wie das Leben und bietet zahlreiche Möglichkeiten, Must-Have-Content kreativ einzubinden. In unserem Blog erklären wir, was auf deiner Seite nicht fehlen darf.

Texte für Online-Shops – Unique Content für alle!

Zu den gefragtesten Content-Arten bei den großen Agenturen zählen ohne Zweifel Texte für Online-Shops. Der Grund dafür ist einfach: Theoretisch sollte ja jede einzelne Unterseite einer Domain aussagekräftigen Content haben. Und Shops haben naturgemäß eben nun einmal sehr viele Unterseiten: Produktpages, Kategorien, Landing Pages, vielleicht sogar ein Blog oder ein Magazin und noch vieles mehr.

Viele eCommerce-Anbieter stellen sich da natürlich die Frage, welche Texte unbedingt nötig sind für den ganz großen Erfolg. Und wie immer im Bereich SEO gibt es auf diese Frage keine allgemeingültige Antwort – manche Shops sollten sich eher auf SEO-optimierte Kategoriebeschreibungen konzentrieren, andere wiederum auf Produktbeschreibungen und Blogtexte mit Mehrwert:

Kategoriebeschreibungen: Fluch und Segen für Texter, aber wie nützlich sind die Texte in den Untermenüs wirklich? Kategoriebeschreibungen werden meistens mehr oder weniger ausschließlich für die Suchmaschinen geschrieben und bieten in erster Linie Platz, um die Keywords sinnvoll unterzubringen. Trotzdem sollten diese Texte immer mit einem gewissen Mehrwert für den Kunden erstellt werden – im Trend sind momentan Beschreibungen, die gleichzeitig als Guide dienen. Besonders bieten sich diese Texte für große Shops mit einem weit gefächerten Angebot an, bei denen für die Produkte wenig Erklärungsbedarf besteht – zum Beispiel:

  • Dekoobjekte
  • Einrichtung
  • Sportartikel
  • Kleidung

Produktbeschreibungen: Aussagekräftige Produktbeschreibungen machen den Unterschied zwischen irgendeinem Online-Shop und DEINEM Online-Shop. Denn eine gute Produktbeschreibung ist im Prinzip nichts anderes als die Beratung im stationären Geschäft – sie ist deine Visitenkarte. Ideen für den Inhalt gesucht? Tipps zu Anwendungsgebieten, Kombinationsmöglichkeiten, Varianten, Guides – die Möglichkeiten sind quasi unbegrenzt. Dementsprechend lohnen sie sich vor allem für Shops mit vielen Artikeln, zu denen man auch etwas sagen kann – zum Beispiel:

  • Elektronikartikel
  • Mode
  • Nahrungs- und Genussmittel
  • Schuhe

Blogs und Magazine: Während Kategorie- und Produktbeschreibungen quasi immer passen, braucht nicht unbedingt jeder Online-Shop direkt einen Blog oder gar ein Magazin. Diese Punkte sind „Nice-to-have“ – also tolle Ergänzungen für einen Shop mit Persönlichkeit. Allerdings gilt hier: Einen Blog sollte nur führen, wer auch etwas zu sagen hat. Kreativität ist hier der Schlüssel, um die eigene Marke aufzubauen und das Branding wirklich voranzutreiben.

Must-Have-Content für die eigene Webseite

Bei Shops gibt es in der Regel sehr viele Unterseiten, die mit Texten versorgt werden sollten – aber bei der klassischen Webseite ist das schon etwas schwieriger. Außerdem solltest du hier davon ausgehen, dass die Texte auch gelesen werden. Das ist zwar auch bei den Online-Shops der Fall, allerdings steht der SEO-Aspekt dort deutlich stärker im Vordergrund. Auf der klassischen Webseite liegt ein ganz anderer Fokus – nämlich den User von der eigenen Persönlichkeit oder Dienstleistung überzeugen.

Für Internetseiten gibt es gar keinen Must-Have-Content im engeren Sinne.

Das Zauberwort für die Texte und den Content allgemein ist „Emotion“. Emotionen wecken im User ein Zugehörigkeitsgefühl, bilden einen Wiedererkennungswert und sorgen letzten Endes für den Erfolg. Kurzum: Der Webseitencontent sollte mit einer festen Strategie angegangen werden, um am Ende wie aus einem Guss zu wirken. Natürlich gib es trotzdem einige Elemente, die sich auf zahlreichen Seiten finden und die sich einfach in der Praxis bewährt haben.

Übrigens: Jeder Experte in Sachen Online-Marketing setzt auf andere Bestandteile einer guten Seite. Unsere Checkliste ist schließlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss, soll aber einen guten Überblick über Schlüsselelemente jedes Webauftritts bieten.

Die Content-Checkliste für (die meisten) Webpages:

  • Startseite und Landing Pages, wenn du Google Ads nutzt
  • Persönliche Vorstellung
  • Angebot, Leistungsumfang, Preise
  • Rechtliches (Impressum, Datenschutzerklärung)
  • Kontaktmöglichkeiten und Links zu Social Media und Blog
  • Gegebenenfalls: Hinweise zur Anfahrt oder den Öffnungszeiten

Fazit: Must-Have-Content sieht immer anders aus

Das ist auf den ersten Blick eine enorm unbefriedigende Antwort: Den absoluten Must-Have-Content gibt es nicht. Natürlich sollte eine Webseite immer deine Leidenschaft versuchen zu transportieren und quasi nebenbei noch die wichtigsten Keywords bedienen, aber wie genau du dieses Ziel erreichst, ist dir überlassen.

Viele Wege führen zum optimalen Content. Und der sieht bei einem One-Page-Design eben ganz anders aus als bei einem Modeshop. Die richtige Content-Strategie sorgt dafür, dass deine Inhalte verkaufen – und das ist schließlich Sinn der Sache.

 

 

Bezahlte Werbeanzeigen sind ein Grundpfeiler im Online-Marketing. Google Ads, Branding, Social Advertising – die Möglichkeiten sind heute schier endlos. Da fühlt man sich im Dschungel der Werbeoptionen schnell mal allein zurückgelassen. Mit den CPC-Trends 2016 bist du bestens informiert über alle neuen Themen in der bunten Welt der Internetwerbung – und kannst bei der nächsten Kampagnenplanung noch besser mitreden!

Interaktive Google Ads-Anzeigen erobern die Seitenleisten

Reiner Text war gestern – 2016 ist das Jahr der interaktiven Werbung. Das heißt natürlich nicht, dass wir eines Morgens aufgewacht sind und sich das Ad Messaging über Nacht verändert hätte. Der Prozess läuft schon seit einigen Jahren, aber jetzt ist endgültig die Zeit gekommen, sich von Plain Text Ads zu verabschieden.

Es geht nicht (nur) um den Inhalt der Anzeige, sondern um die Strategie dahinter.

Interaktive Features sind das eine, Anzeigengestaltung das andere. Statt einfachen Text-Snippets bietet Google Ads mittlerweile bis zu sieben verschiedene Möglichkeiten an, die Ads in den SERPs zu personalisieren. Auch Videos in den Ads werden immer beliebter.

Einfach gefunden werden – „Near me“-Searches haben sich nahezu verdoppelt!

Ja, die Welt von SEA steckt voller Anglizismen. „Near me“-Searches sind nichts anderes als Suchanfragen, die „in meiner Nähe“ beinhalten. Beispiel: „Lieferservice in meiner Nähe“. Was aus dem Alltag gegriffen scheint, bietet für das Online-Marketing völlig neue Möglichkeiten. Denn auch Google Maps oder die iOS-Alternative Spotlight bietet Möglichkeiten, bezahlte Anzeigen zu schalten und bei der Umgebungssuche bevorzugt behandelt zu werden. Das lohnt sich vor allem für folgende Geschäftszweige:

  • Restaurants, Bars und Cafés
  • Wellnessanbieter, Massagestudios und Friseure
  • Ärzte und andere Gesundheitsdienstleister
  • stationäre Shops in dicht besiedelten Gebieten
  • Multi-Location Stores in Fußgängerzonen

Targeting deluxe – Erschaffe deine eigene Custom Audience!

Vor einigen Jahren war es noch schier undenkbar, spezielle Kunden gefiltert nach dem Verhalten oder speziellen Interessen anzusprechen. Mittlerweile ist das nicht nur Realität, der Komfort für Werbetreibende geht sogar noch weiter: Zu den CPC-Trends 2016 schlechthin zählt das Erschaffen einer Custom Audience, also einer virtuellen Fangemeinde, die einfach nur nichts von ihrem Glück weiß.

Wie das geht? Ganz einfach: Mit Optionen wie Look-Alike-Audiences und Filtern nach Interessen und Verhaltensweisen identifiziert Google automatisch die besten User für dein eCommerce. Bei Google Ads nennt sich die Option „similar to all users“ und bietet die Möglichkeit, Ads fast individuell anzupassen. Auch das Remarketing wird 2016 neue Höhen erreichen – und damit noch mehr potenzielle Kunden!

Mobile Werbung ist ein Muss und keine Option mehr

Wir predigen es seit Monaten: Mittlerweile spielen sich 30 Prozent bis 50 Prozent aller Impressions auf mobilen Endgeräten ab. Es reicht nicht mehr, nur die Webseite responsiv zu gestalten, auch die Ads müssen auf die kleineren Bildschirme angepasst sein.

Sprich: weniger Text, besseres Layout, klare Interaktionsmöglichkeiten.

Aber das sind nicht die einzigen Punkte rund um die Welt der mobilen Endgeräte. Gerade Besitzer von Seiten, die sich automatisch anpassen, also Anhänger des Responsive Webdesigns, sollten in ihren Seitenstatistiken nie vergessen, dass viele User auf dem Handy oder Tablet unterwegs sind. An diese Userbase lassen sich dann eigene Remarketing-Kampagnen anpassen.

3 weitere CPC-Trends 2016

Das sind aber bei weitem noch nicht alle CPC-Trends 2016 – Mobile, Local und neue Optionen beim Targeting sind nur die Spitze des Eisbergs in Sachen SEA. Deswegen folgen hier noch drei weitere Trends für Google Ads und mehr im Jahre 2016! Lesetipp: Die Liste mit PPC-Trends bei Wordstream!

Social Advertising bei Facebook und Co. – mit Freunden Geld verdienen!

Werbung bei Facebook ist extrem lukrativ – und damit auch 2016 ein absoluter CPC-Trend! Im vergangenen Jahr haben fast alle größeren sozialen Netzwerke begonnen, Möglichkeiten für bezahlte Werbeanzeigen zu schaffen. Gerade Facebook als Platzhirsch hat hier ein extrem gut ausgebautes Angebot, aber auch Werbeanzeigen auf Instagram, Twitter und Tumblr ziehen nach.

Es wird persönlich – einzigartige Erfahrungen für Shopper

Google liebt es, Userverhalten mit Google Ads zu verbinden. Mit dem neuen Google Customer Match-Programm wird das noch einfacher. Shopinhaber können jetzt spielend einfach den bisherigen Kundenstamm gezielt ansprechen. Und zwar idealerweise mit Ads, die individuell zugeschnitten sind. Das erzeugt bei den angesprochenen Usern einen Wiedererkennungseffekt – und wenn die Ads richtig gestaltet sind, sind sie eine wirksame Remarketing-Maßnahme.

Mit Google Shopping noch mehr Kunden anziehen

Während sich in Amerika ganze Abteilungen von Online-Marketing-Experten um Google Shopping kümmern, wird das Feature hierzulande immer noch etwas stiefmütterlich behandelt. Das kann sich 2016 aber schlagartig ändern! Denn Google führt immer mehr Zusatzfunktionen ein, gerade auch für mobile Nutzer. Allgemein sind sogenannte Listing-Type Ads 2016 schwer im Kommen. Das gilt nicht nur das Google-Feature, sondern auch für externe Angebote – hier muss man allerdings immer checken, wie der Eintrag das eigene Ranking beeinflusst, schließlich steht Google nicht wirklich auf externe Anbieter.

Fazit: Übersicht im Google Ads-Dschungel mit den CPC-Trends 2016

Puh, ganz schön viel Input. Klar, die SEA-Szene befindet sich im stetigen Wandel und gerade für Laien ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Gerade, um immer up to date zu bleiben muss man schon viel Zeit in das Thema investieren. Deswegen empfehlen wir bei solchen Detailthemen rund um CPC, SEA und Google Ads die Zusammenarbeit mit einem Experten – eine Sorge weniger für Einzelunternehmer und Freiberufler, die den Kopf sicher sowieso schon voll haben mit all den Neuerungen 2016!

 

Neues Jahr, neues Glück – das gilt auch für Online-Shops und andere Geschäfte im Netz. Das eCommerce boomt und mit ein paar einfachen Handgriffen und Optimierungen kannst du deinen Umsatz 2016 boosten. Wie das geht und welche Tipps deinen Online-Shop 2016 nach vorne bringen, verraten wir dir in unserem Blog.

So boostest du deinen Online-Shop 2016 richtig!

Wir haben uns erst vor kurzem mit den wichtigsten SEO-Trends 2016 beschäftigt. Und was für „normale“ Seiten gilt, hilft auch Online-Shops – eine Orientierung hin zu gutem Content, erstklassiger Usability und Nutzerfreundlichkeit macht den Unterschied. Auch Google liebt Shops, die sich an ein paar einfache Grundregeln halten – unabhängig von den aktuellen Trends. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Punkte in Sachen Nutzeroptimierung:

  • Mobile-friendly wurde 2015 eingeführt und ist mittlerweile auch in der Welt des eCommerce angekommen. Tatsächlich werden schon 30% aller Conversions an mobilen Endgeräten umgesetzt – daher kommt kein optimierter Shop an einer mobilen Version vorbei
  • PageSpeed ist eine kleine Variable mit großer Wirkung. Denn je schneller sich dein Shop aufbaut, desto unwahrscheinlicher ist es, dass der User weg surft, bevor er einkaufen kann
  • Das Nutzerverhalten wird 2016 eine noch größere Rolle spielen. Das liegt vor allem an der neuen RankBrain-Technologie, die eigenständig bewertet, wie Userverhalten und Relevanz einer Seite zusammenhängen. Dementsprechend sollte auch deine Seite freundlich und einladend gestaltet sein.

Damit hast du erst einmal eine gute Grundlage, von der aus du weiterarbeiten kannst. 2016 wird das Jahr der Usability – und ganz im Zeichen dieses Punktes stehen auch unsere 4 Tipps für deinen Online-Shop 2016.

Tipp 1: Meta-Tags schreiben und optimal einrichten

Vielen Webmaster begegnen Meta-Tags wohl in Form von WordPress-Plug-Ins und anderen Optionen, bei denen man Title und Description der Unterseite eingeben kann. Das sind praktische Features, die aber im Alltag nur selten genutzt werden. Schade eigentlich – denn Meta-Title und Meta-Description verbinden zwei Vorteile miteinander:

  • Sie sind ein hochrankender Platz für Keywords und wichtige Hinweise für den Inhalt der Seite
  • Sie lassen das Suchergebnis in den SERPs besser aussehen und somit die CTR steigern

Normalerweise nimmt sich Google einfach eine passende Phrase von der Seite um die zwei Zeilen in den SERPs zu füllen. Aber mit den Meta-Tags kannst du diesen Text selbst bestimmen. Und das Beste daran: Wer hier Keywords unterbringt, wird von Google auch noch belohnt! Denn gerade in Sachen SEO geht mit den Meta-Tags so einiges.

Und wie richtet man die Meta-Informationen richtig ein? Natürlich kannst du das über die klassischen HTML-Befehle lösen – oder aber du greifst auf ein CMS-Plug-In zurück, welches diesen Job für dich übernimmt. Manche bieten sogar noch weiten Service, wie eine Analyse des Seiteninhalts oder eine Übersicht über wichtige SEO-Punkte.

Tipp 2: Mit USPs richtig von der Konkurrenz abgrenzen

Was darf in deinem Online-Shop 2016 nicht fehlen? USPs! Was ist eine USP (unique selling proposition, Alleinstellungsmerkmal)? Ganz einfach, sie ist das, was deinen Shop einzigartig macht. Klassischerweise wären das ein schneller Versand, tolle Sonderaktionen oder eben ein ganz eigener Charakter, der durch deine Leidenschaft zum Produkt entsteht. Und wie überall im eCommerce gilt hier: Show and Tell! Soll heißen: Zeige, was du hast!

So geht es richtig - der User sieht auf den ersten Blick, welche Vorteile er vom Einkauf im Shop hat. Die USPs werden prominent platziert.

So geht es richtig – der User sieht auf den ersten Blick, welche Vorteile er vom Einkauf im Shop hat. Die USPs werden prominent platziert.

Wie das geht? Zum einen natürlich indem du deine User auf deine USPs aufmerksam machst. Aber nicht jeder Unique Selling Point muss auch explizit erwähnt werden (auch, wenn das natürlich nie schadet). Gerade beim Charakter deines Shops machen kurze Texte oder passende Bilder viel vom Flair aus. Und dieser Charakter ist der Grund, warum sich ein Kunde wohl bei dir fühlt und sich später wieder dazu entscheidet, bei dir zu kaufen.

Tipp 3: Verwandte Produkte anbieten

Hier gibt es gleich zwei Optionen – je nachdem, was du anbietest, kann eine Variante viel attraktiver für dich sein als die andere:

  1. Wir alle kennen es von Amazon oder einem anderen großen Online-Shop – wenn ein Teil in den Warenkorb gewandert ist, bekommen wir gleich eine ganze Bandbreite an Zusatzprodukten angeboten (Upselling). Wer selbst einen Online-Shop betreibt, der schaut hier vielleicht neidisch auf die kreativen Ideen – dabei ist es ganz einfach, das System zu kopieren. Ein Kunde kauft eine hübsche Lampe? Super, dann biete ihm gleich noch das passende Leuchtmittel oder ein Verlängerungskabel an.
  2. Die zweite Methode wird schon von vielen Shop-Anbietern genutzt und ist nativ in zahlreichen Shop-Systemen enthalten: Verwandte Produkte. Hier geht es weniger um den Zusatznutzen, sondern um Vergleichsmöglichkeiten (Crossselling). Wer einen Laptop sucht, interessiert sich auch für Alternativmodelle. Logischerweise sollten sich diese nicht erst präsentieren, nachdem das Objekt der Begierde im Warenkorb gelandet ist, sondern schon davor eingeblendet werden.

Tipp 4: Social Media mit Pinterest und Tumblr

Social Media ist mittlerweile fast schon ein alter Hut. Klar, Facebook und Twitter kann jeder, aber mit alternativen Netzwerken gewinnt ein Online-Shop 2016 spielend leicht neue Kunden. Besonders Plattformen, die auf Bildern basieren, sind hier das Mittel der Wahl. Instagram, Pinterest oder Tumblr sind die neue Generation und bieten viel für Shop-Besitzer.

  • Instagram hat die breiteste Userbase und eine bereits etablierte Werbestruktur
  • Tumblr hat eine junge, moderne Zielgruppe und ein durchdachtes Tagging-System, außerdem kann es als Blog genutzt werden
  • Auf Pinterest könnt ihr eure Produkte im richtigen Licht präsentieren und leicht eine Fangemeinde aufbauen und managen

Fazit: Mit deinem Online-Shop 2016 durchstarten ist einfacher denn je!

Dir schwirrt der Kopf bei so vielen neuen Begriffen und Trends? Keine Sorge – denn SEO ist keine Wissenschaft (auch wenn viele Experten anderes behaupten). Mit ein wenig gesundem Menschenverstand kannst du mit wenigen Tipps einen tollen Online-Shop betreiben, der auch 2016 am Puls der Zeit ist und Umsätze generiert. Was ist dein persönlicher Online-Shop-Trend 2016? Verrate es uns in den Kommentaren!

Das neue Jahr bringt auch in Sachen SEO einige Neuerungen mit sich. Von der technischen Seite über die Content Creation bis hin zu allen Fragen rund um Usability und Userverhalten bleibt Google zwar auf dem bisher eingeschlagenen Kurs, aber trotzdem ist es wichtig, die aktuellen Entwicklungen im Auge zu behalten. Wir erklären die SEO Trends 2016 und verraten, was du als SEO im Jahre 2016 alles können musst.

Keine magischen Tipps von Google? Oh Doch!

„Oh man… I don’t have any magical SEO tips for next year.“

Das ist nicht ganz richtig. 2015 stand ganz im Zeichen von Mobile Friendly und Userverhalten. Und so wie es momentan aussieht, ändert sich der Kurs zumindest nicht radikal. Google Mitarbeiter John Mueller hat im Webmaster Hangout vom 15.12.2015 ein paar Worte zum Thema SEO in 2016 verloren – aber leider keine Hinweise gegeben, wie der Fahrplan in Sachen Updates und Änderungen aussieht. Aber das sind wir vom Suchmaschinenriesen ja durchaus gewöhnt. Google plaudert nicht gerne über zukünftige Entwicklungen. Ein paar Punkte sind allerdings durchaus spannend und lassen sich in tolle Tipps für die SEO Trends 2016 umwandeln.

 

3 Punkte, auf die Google 2016 besonders viel Wert legt

So sagt er zum Beispiel zum Thema Mobile-Friendly:

„It is still a very big topic and we still see a lot of sites not doing that properly.“

Das ist ja schon einmal ein wichtiger Hinweis. 2015 begann mit dem Roll-Out des großen Mobile-Updates, welches die mobile Nutzerfreundlichkeit als Rankingfaktor etablierte. Ein logischer Schritt: Mittlerweile haben die mobilen Suchanfragen die von Desktop-PCs überholt. Aber du solltest nicht nur auf eine mobile Seitenversion setzen, weil Google das gerne sieht – schließlich ist das Kundenpotenzial an Smartphone und Tablet riesig!

„But past that, of course, high quality content is something I’d focus on.“

Ebenfalls keine gewaltige Überraschung – Google liebt schließlich guten Content, der den Usern echten Mehrwert bietet und bewertet prall gefüllte Seiten erheblich besser als solche ohne nützliche Inhalte. Auch die Veränderungen in Sachen Nutzerverhalten sind letzten Endes nichts anderes als Gradmesser für guten Content. Denn wenn die Absprungrate einer Seite niedrig ist, heißt das demnach, dass der Suchende dort gefunden hat, was er suchte.

„I see lots and lots of SEO blogs talk about user experience, which I think is a great thing to focus on as well.“

Der letzte große Punkt auf der Liste dreht sich ganz um die Usability und das daraus resultierende Nutzerverhalten. Neben einem echten Mehrwert möchte Google, dass die User eine positive Erfahrung auf der Seite haben. Sprich: Sie sollen sich wohl fühlen. Und wie erreicht man das? Mit einem durchdachten Webdesign, einer eingängigen Menüführung und einem anständigen PageSpeed. Das sorgt für eine gute Usability.

War das schon alles? 5 weitere SEO Trends 2016

  1. Local-SEO ist schon lange keine Nische mehr. Spätestens, seitdem Google die regionale Relevanz auf Platz 3 der wichtigsten Rankingfaktoren erhoben hat und sich zahlreiche andere Faktoren um das Usererlebnis drehen ist, sollte niemand mehr die lokale Optimierung verpassen. Gerade Shops und Dienstleister mit einem festen Einsatzgebiet sind hier im Vorteil und haben sehr viele Möglichkeiten, sich ins Herz von Google zu stemmen. Definitiv einer der wichtigsten SEO Trends 2016!
  2. Ja, Linkbuilding gibt es noch. Aber es hat doch einiges am Glamour vergangener Tage eingebüßt. Heute geht es weniger um Quantität, sondern die Qualität zählt. Google ist mittlerweile ziemlich gut darin, unorganische – sprich, gekaufte – Linknetzwerke zu entdecken. Hier sollte der Fokus also auf guten Content gelegt werden – denn der erzeugt eine natürliche Linkverteilung.
  3. SEO wird integrativ! Was heißt das? Ganz einfach: Es reicht bei weitem nicht mehr aus, sich auf eine Disziplin zu konzentrieren und an diesem Punkt perfekte Wertungen einzufahren. Alles hängt zusammen in der Welt der Suchmaschinenoptimierung. Als guter SEO musst du alle Felder im Blick behalten und die Entwicklung im Zusammenhang steuern. 2016 wird das noch wichtiger, weil auch Google immer weiter in ganzheitliche Ansätze investiert.
  4. Struktur gewinnt! Nicht nur im Design oder im Seitenmenü sollte die Ordnung stimmen. Auch im Kopf ist Struktur wichtig. Und was bedeutet das jetzt? Eine Online Marketing-Strategie muss her – denn wenn dieser Punkt stimmt, wirken auch Content und Daten wie aus einem Guss. Und das hat zur Folge, dass der User (und die Suchmaschinencrawler!) besser mit deiner Seite zurechtkommen
  5. Fundierte, tiefgehende Kenntnisse in einem Teilgebiet, aber breites SEO-Wissen – so sieht der ideale Online Marketing Experte aus. Das sogenannte T-Modell des Wissens wird 2016 sehr wichtig. Denn wie oben erwähnt ist der Gesamteindruck der Seite wichtig für Google. Sprich: Jeder Kopf hinter jeder Seite sollte zumindest rudimentäre Ahnung von den anderen Themenfeldern haben.

Fazit: 2016 bleibt alles anders

Die SEO Trends 2016 unterscheiden sich gar nicht so extrem von den Entwicklungen des vergangenen Jahres. Aber das ist gut – denn Google hat einen Kurs gefunden, der mit der Zeit immer weiter verfolgt wird. Und dieser Ansatz verbindet Content mit Webdesign, Usability mit Rankingfaktoren und bildet den User Intent damit perfekt ab. Wir freuen uns auf die kommenden Monate und sind gespannt, was uns 2016 in Sachen SEO erwartet!

Zum Abschluss lassen wir noch einmal John Mueller zu Wort kommen:

„We want to rank content that is useful for them and if your content is really useful for them, then we want to rank it.“

Ein schönes Schlusswort. Wir wünschen ein erfolgreiches und wunderschönes 2016!