Was lange währt, wird endlich gut: Schon Anfang 2016 gab es die ersten Gerüchte darüber, dass Google an einem neuen Interface für Google Ads sitzt. Und das war bitter nötig: Fast alle anderen Tools und Seiten haben im Laufe der letzten Monate ein neues Kleid bekommen. Nur das Google Ads-Interface hatte immer noch seinen altmodischen Look. Seit Anfang Oktober kommen nun alle Nutzer in den Genuss des neuen Designs. Da stellt sich natürlich eine Frage: Und, wie ist es? Welche Änderungen das neue Google Ads-Interface mit sich bringt und was das für dein Unternehmen bedeutet, liest du bei uns im Blog. 

Aufgeräumt, strukturiert, klar: Der neue Look von Google Ads

Für viele Nutzer ist dieser Teil des Online-Marketings vollkommen unsichtbar: Das Nutzer-Interface von Google Ads soll allerdings für Experten und Laien gleichermaßen zugänglich sein. Da verwundert es nicht, dass Google der SEA-Maschine seinen eigenen Stempel aufdrückt und den Look an die anderen Tools anpasst: Die Menüleiste ist nach links gewandert, die Farben sind extrem reduziert und die Funktionalität auf jeden Fall gegeben. Die Menüpunkte sind ein bisschen neu sortiert, aber es ist grundsätzlich noch alles da. Wir vermissen keine Optionen, die es nicht auch im alten Google Ads gab.

So nackt und leer sieht unser Adwords-Interface natürlich nicht aus. Auf den ersten Blick fällt auf, wie klar das neue Design wirkt.

So nackt und leer sieht unser Adwords-Interface natürlich nicht aus. Auf den ersten Blick fällt auf, wie klar das neue Design wirkt.

 

Das Adwords-UI soll vor allem für DIY-Google Ads leicht zugänglich sein. Das ist kein Problem: Die Bedienung ist wirklich intuitiv und kinderleicht. Der Basic-Look wird nach und nach mit mehr Funktionen ergänzt und bietet so mehr als genug Gestaltungsspielraum für uns Profis. Noch eine weitere Neuerung springt sofort ins Auge: Google Ads läuft erheblich flüssiger. Laut Ankündigung und Tests in der Beta sollen einzelne Kampagnen bis zu 20 Prozent schneller laden. Für uns fühlt es sich sogar noch etwas zügiger an. Übrigens: Das neue Layout ist besser für die Arbeit an einem kleinen Bildschirm geeignet – ganz im Sinne von Googles Schlachtruf: „Mobile First!“

Neue Features machen das Online-Marketing noch schöner

Trotz des neuen Looks sind bei der Anzeigengestaltung und den Parametern keine revolutionären Änderungen hinzugekommen. Die neuen Features spielen sich vor allem auf dem Dashboard ab: Verschiedene Visualisierungen liefern tages- und wochenaktuell neue Statistiken und Zahlen. Auch das stundengenaue Tracking vom Verlauf der Zugriffe ist damit problemlos möglich. Damit lassen sich einige Performance-Merkmale schneller tracken und leichter verständlich machen. Das neue Google Ads-Interface ist noch lange nicht fertig. Google hat schon angekündigt, dass sie das Angebot schrittweise erweitern wollen. Welche Änderungen fallen beim neuen Designs sofort ins Auge?

Cross-Device-Tracking

Cross-Device-Tracking: Für Google ein wichtiger Aspekt im neuen Google Ads-Interface.

Cross-Device-Tracking: Für Google ein wichtiger Aspekt im neuen Google Ads-Interface.

Wie viele User betrachten die Seite auf ihrem Smartphone? Wirkt der Shop attraktiver auf Desktop-User? Oder gibt es ein Problem mit der Funktionalität des Warenkorbs auf der mobilen Seitenversion? Das Cross-Device-Tracking steht beim neuen Google Ads-Interface klar im Vordergrund. Um das zu unterstreichen, setzt Google auf einfache Schaubilder, die auf den ersten Blick eine Einschätzung der Situation möglich machen.

Stundenaktuelle Heatmap

Mit der Heatmap lässt sich relativ genau feststellen, wann Deine Zuschauer Deine Werbung sehen.

Mit der Heatmap lässt sich relativ genau feststellen, wann Deine Zuschauer Deine Werbung sehen.

Die Heatmap bringt dir spannende Einblicke in den Tagesablauf Deiner Zielgruppe. Früher musste man ein wenig orakeln, um festzustellen, welche Uhrzeit sich besonders gut für Anzeigen eignet. Lifestyle-Seiten und Produkte für Endverbraucher performen meist am Nachmittag und nach Feierabend besser. B2B-Geschäfte laufen dagegen eher am Vormittag. Die neue Heatmap auf der Kampagnenübersicht bringt interessante Statistiken direkt auf dein Dashboard. Gefällt uns!

Fazit: Das Google Ads-Interface im neuen Look

Klar, ein optisches Update bringt keine revolutionären Änderungen mit sich. Aber in Sachen „Quality of Life“ punktet das neue Google Ads-Interface. Es funktioniert schnell, intuitiv und unkompliziert. Das neue Feature „Werbechancen“ berechnet erwartbare ROIs für bestimmte neue Aktionen – sehr spannendes Terrain.  Und natürlich ist es einfach schön, das Googles Material Design jetzt in allen Geschäftsbereichen angekommen ist – auch und gerade bei SEA.


Was sagt ihr zum neuen Look von Google Ads? Fällt Euch noch etwas ins Auge? Oder mochtet Ihr den Oldschool-Look? (Wenn ja: Noch lässt sich das alte Design mit einem Mausklick reaktivieren!). Lasst es uns in den Kommentaren wissen! 

Bei der Wahl sind alle Blicke auf die Tortengrafiken und die wachsenden Balken gerichtet. Aber nicht nur alle vier Jahre haben Prozentzahlen das Potenzial, Emotionen zu wecken. Es kommt immer einmal wieder vor, dass man vor einer Statistik sitzt und der Mund ein stummes „Oh!“ formt. Mit Data-Storytelling wandelst du diesen Aha-Effekt in leicht konsumierbare Häppchen um, die deine Leser überraschen, verwundern, begeistern – also irgendeine Form von Reaktion aus ihm herauskitzeln. Wie genau das funktioniert und wie du mit Data-Storytelling wortlos Geschichten erzählst, erklären wir heute im Netzproduzenten-Blog.

Was ist Data-Storytelling?

Einfach gesagt und direkt übersetzt: Data-Storytelling ist das Geschichtenerzählen mit Zahlen, Daten und Fakten. Im Gegensatz zum emotionalen Storytelling aus der Schatzkiste des Content-Marketings geht es hier weniger um das Malen mit Worten, sondern darum, Statistiken in eine schöne Form zu gießen. Mit den darin enthaltenen Daten lässt sich nämlich ebenso gut eine Geschichte erzählen.

Geschichten aus Daten haben noch einen weiteren Vorteil: Während Erzählungen aus dem klassischen Storytelling zwar gut für die emotionale Bindung zum Kunden sind, bieten sie selten handfeste Argumentationen. Gerade im B2B-Bereich sind die aber besonders wichtig. Kaum ein Chef oder Entscheider trifft eine Auswahl auf Basis von Emotionen. Es geht um die kalten, harten Kennzahlen: ROI, Market Share, Prognosen, Kundensegmente, Reportings. Wer es schafft, diese trockenen Daten aufzuarbeiten, der kann sich der Aufmerksamkeit seiner Leser sicher sein. Und ganz nebenbei auch noch beeinflussen, welche Zahlen im Kopf hängen bleiben.

 

Mit Data-Storytelling lässt sich beeinflussen, wie User Daten sehen. Hier ist dreimal derselbe Sachverhalt abgebildet - aber alle drei Grafiken lenken den Fokus auf unterschiedliche Aspekte.

Mit Data-Storytelling lässt sich beeinflussen, wie User Daten sehen. Hier ist dreimal derselbe Sachverhalt abgebildet – aber alle drei Grafiken lenken den Fokus auf unterschiedliche Aspekte.

Die 5 Gebote des Data-Storytellings

  1. Halte es einfach! Wer einfach nur Zahlen irgendwie in ein Bild sortiert, der kann auch gleich eine Tabelle posten. Beim Data-Storytelling geht es darum, so wenig wie möglich in eine Grafik zu packen. Verschiedene Argumentationspunkte bekommen eigene Visualisierungen. Keep it simple.
  2. Verzichte nicht auf Worte! Eine gute Datenaufbereitung kann nicht komplett wortlos passieren. Um dem Betrachter Orientierung zu geben, solltest du Deine Daten ordentlich beschriften und auf wichtige Hinweise nicht verzichten.
  3. Sei dir bewusst, was du darstellen willst! Auch beim Data-Storytelling hast du eine Message. Lasse dich niemals davon ablenken! Es ist verführerisch, noch die eine oder andere Zusatzinformation in die Infografik zu packen – aber überlege bei jedem einzelnen Pixel genau, ob er dazu beiträgt, Deine Botschaft zu präsentieren.
  4. Erzeuge einen „Aha!“-Moment! Deine Leser sollen nach dem Blick auf die Daten schlauer sein als vorher. Du musst ihren Blick auf das lenken, was du zeigen willst. Hebe dein Argument gut hervor und lasse es strahlen, damit jeder sofort sieht, worauf du hinaus willst.
  5. Beeinflusse die Daten nicht! Eigentlich eine Selbstverständlichkeit: Mit ausgewählten Daten kann man natürlich auch Geschichten erzählen – aber damit spiegelst du die Realität nicht wider. Verzichte darauf, Deine Daten zu frisieren und gib lieber zu, wenn Deine Auswertung nicht Deinen Erwartungen entspricht!

Aussagekräftig und fundiert: Das kann gutes Data-Storytelling leisten

Zahlen sprechen eben nicht für sich. Wenn es darum geht, Daten in Beziehung miteinander zu setzen und daraus Prognosen zu erstellen, muss man ein bisschen mehr Mühe investieren. Denn Menschen verbinden mit reinen Zahlen oft nicht viel. Sie brauchen den Vergleich, um etwas einordnen zu können. Welche Entwicklung ist gut? Welche ist schlecht? Was bedeutet das für die Zukunft? Data Scientists, also die Köpfe hinter den komplizierten Tabellen, müssen ihre Erkenntnisse möglichst zugänglich präsentieren. Data-Storytelling ist ein Weg, um das zu erreichen.

Gute Erklärungen setzen die Zahlen immer in den Kontext. Gab es in der Zeit der Analyse bemerkenswerte Marktbewegungen? Wie sieht der Trend in der Branche allgemein aus? Auch ein Blick auf die Zuschauerschaft ist wertvoll, um sich die richtige Strategie zu überlegen. Wer andere Zahlen-Nerds vor sich sitzen hat, der kann auch bei der Präsentation der Fakten etwas ausführlicher ins Detail gehen. Wenn man aber einen Blog für eine breite Leserschaft schreibt oder spezielle Branchen bedient, die weniger analytisch arbeiten, sollte man auch beim Data-Storytelling etwas blumiger erzählen. Wenn du die Daten richtig aus schmückst und die Geschichte erklärst, hilfst du dabei, dass sich in den Köpfen deiner Zielgruppe ein Bild formt. Mit ein wenig Schützenhilfe kannst du so auch komplizierte Sachverhalte in kleine Teile aufspalten und so besser erklären.

Fazit: Sprachlos Geschichten erzählen

Gib Deinen Zahlen ein Gesicht! Data-Storytelling ermöglich spannende Erzählungen ohne die Hilfe von sprachlichen Bilder. Gut, ganz ohne Worte geht es dann doch nicht: Auch das schönste Schaubild braucht eine Erklärung und eine verständliche Beschriftung. Aber das wortlose Geschichtenerzählen sorgt in der Welt des Marketings für Furore. Infografiken und interaktive Medien zeigen schon, wo die Reise hingeht. Wir sind gespannt und haben einiges mitgenommen, um unsere eigenen Präsentationen spannender zu machen!

Hattet ihr schon einmal Kontakt mit Data-Storytelling oder seid ihr noch in der Welt der langweiligen Tabellen gefangen?

Eigentlich ist es ganz einfach: du musst nur ein Google-Konto eröffnen, eine kleine Kampagne mit passenden Keywords aufsetzen und schon kann die Werbung per PPC losgehen. Google macht es Geschäftskunden ja sogar besonders einfach: Es winken Gutscheine für deine erste DIY Google Ads-Kampagne, professioneller Support bei allen Fragen rund um PPC und außerdem hat die Suchmaschine unzählige Tutorials im Angebot. Vollkommen uneigennützig, natürlich. Aber auf dem Weg zu mehr Erfolg und Conversions durch SEA lauern auch einige Stolpersteine. Wir stellen dir die drei häufigsten Probleme selbsterstellter Kampagnen vor und verraten dir, wie du sie geschickt umgehst. 

Problem 1: Keywords fallen nicht von Bäumen

Okay, die meisten Keywords für dein Business dürften relativ klar sein. Davon ausgehend schlägt das Google Ads-Tool von Google meist weitere Begriffe vor, die zu dir und Deiner Seite passen. Man könnte also fast sagen, dass Keywords nicht das größte Problem bei der Arbeit mit DIY Google Ads sind. Aber es gibt ein großes Problem: Wer für alles wirbt, der wirbt für nichts. Eine zu breite Palette an Keywords bauscht Deine Kampagne unnötig auf. Du bekommst dadurch zwar mehr Klicks – aber hast meist eine extrem hohe Absprungrate, die dich teuer zu stehen kommt. Denn wenn du User in einem sehr großen Bereich ansprichst, sind dabei nur wenige, die Deine Dienste wirklich brauchen können. Es ist viel besser, fokussiert vorzugehen und sich auf eine kleine Liste an Schlüsselwörtern für SEA zu konzentrieren. So zahlst du nicht für Traffic, der dir gar nichts bringt.

Das gilt übrigens genauso für zu breit angelegte Keywords. dein Service oder dein Produkt ist speziell – also sollten es Deine Keywords auch sein.

Unsere Tipps für richtig gute Keywords:

  • Nutze bei Deiner ersten Kampagne maximal 10 Keywords!
  • Jede Woche darfst du ein Keyword neu dazu nehmen.
  • Überprüfe und analysiere regelmäßig, welche Keywords gut performen und dir wirklich mehr Conversions einbringen!
  • Lege Keyword-Blacklists an: du solltest in der Payed Search nicht bei Suchanfragen ranken, die für dein Produkt unzutreffend sind. Hier verschwendest du Budget und erreichst im schlimmsten Fall die falsche Zielgruppe. Negative Keywordlisten sind elementar für den Erfolg Deiner Werbeanzeigen.

Problem 2: Billig ist nicht gleich gut

PPC basiert auf dem Konzept, dass du für einzelne Klicks Geld bezahlst. Wie viel Geld das ist, kommt auf die Einstellungen in Deiner Kampagne an. Man kann generell sagen, dass hart umkämpfte Keywords mehr Geld kosten als der Klicks auf kleine Nischenbegriffe mit wenig Suchvolumen. Das verführt natürlich dazu, die Kosten vermeintlich zu optimieren: Je weniger ein Klick kostet, desto besser für dich und Deinen Geldbeutel, oder?

SEA ist immer der Tanz auf der Rasierklinge: Natürlich sollen die Kosten nicht den Nutzen übersteigen – aber manchmal muss man für den Erfolg ein wenig Geld investieren. Es ist nicht immer die beste Idee, „teure“ Keywords außen vor zu lassen. Es gibt meistens schließlich gute Gründe, warum sie so teuer sind. Denn ein hoher CPC führt in der Regel zu einer höheren Position in den SERPs: Die obersten drei Plätze sind erheblich sinnvoller als eine Werbeanzeige irgendwo im unteren Bereich.

Unsere Tipps für die Optimierung des Budgets:

  • Erstelle anfangs nur eine oder maximal zwei Kampagnen, um mit dem Budget nicht durcheinander zu kommen!
  • Nutze ein Budget, das nicht allzu niedrig ist!
  • Achte auf einen guten Mix zwischen hohen Biddings und niedrigen Angeboten!
  • Probiere verschiedene Einstellungen und Features aus, um deine DIY Google Ads anzupassen!

Problem 3: Google Ads ist ein Full-Time-Job

Klar, DIY Google Ads haben ihre Vorteile: du musst mit keiner Agentur zusammenarbeiten, sparst dir die Kosten und kannst gerade bei eher kleinen Projekten flexibel agieren. Gerade, wenn das Werbebudget eher schmal ist, übersteigen die Kosten für eine gute PPC-Agentur schon den Nutzen.

Aber trotzdem: Es gibt gute Gründe, warum, SEA ein Feld für Profis ist. Google Ads wandelt sich stetig. Google bringt ständig Updates und neue Features heraus und verfeinert den Modus beim Bidding alle paar Wochen. Wir brauchen ein paar Stunden pro Woche, um mit den Innovationen Schritt zu halten. Eine Kampagne, die zwei oder drei Wochen einfach vor sich hingelaufen ist, ist manchmal schon so veraltet, dass sie keinen Profit mehr bringt. Google Ads ist Arbeit – man muss wirklich jeden Tag ein bisschen an den Ads arbeiten, um aktuell zu bleiben. Und da lohnt sich dann wieder die Zusammenarbeit mit einem Profi, der dir die Recherche abnimmt.

Unsere Tipps für ein gutes Zeitmanagement:

  • Nimm dir jeden Tag mindestens eine halbe Stunde Zeit für Deine SEA-Onlinewerbung!
  • Bleibe mit Blogs und News auf dem neuesten Stand!
  • Habe keine Angst vor Veränderung!

Fazit: DIY Google Ads kann funktionieren. Manchmal.

Google Ads sind ein breites Feld, in das man sich mit viel Freude an der Materie einlesen muss. Du hast Lust darauf, Deine bezahlte Onlinewerbung in die eigene Hand zu nehmen? Cool! Unsere Tipps helfen dir hoffentlich dabei, Deine Ads gut zu gestalten und die drei häufigsten Probleme zu umschiffen. Sollte es doch zu viel werden, kümmern wir uns gerne darum, dass Deine SEA-Kampagne wieder Fahrt aufnimmt.

Würdet ihr Eure Onlinewerbung in fremde Hände geben oder selber machen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen! 

Klar, wir hätten diesen Artikel auch mit “5 Tipps für bessere Überschriften” oder “Wie du wirkungsvolle Überschriften schreibst” betiteln können. Aber wo bleibt da der Spaß? Überschriften sind die erste Begrüßung des Lesers – und deswegen müssen sie rocken. Wer es schafft, mit der Überschrift das Interesse eines Users zu gewinnen, der hat eigentlich schon halb gewonnen. Was es dafür braucht, erklären wir dir natürlich gern.

Die Überschrift: Der strahlende Star über dem Text

Sie muss verführen, zum Klicken anregen und den User rumkriegen: Die Überschrift ist in der Regel das Erste, was der potenzielle Leser wahrnimmt. Und deswegen sollte sie sitzen.

Es gibt viele gute Beispiele, die erfolgreich ranken und die Leser magisch anziehen: Von Anleitungen über offene Fragen bis hin zu regelrechten Befehlen gibt es viele Arten, einen Text zu betiteln. Wenn wir den Blick von den aktuellen Trends abwenden, sehen wir, was gute Überschriften eigentlich ausmachen: Sie geben dem Text einen Titel.

In der Überschrift sollte schon der Ton und die Richtung Eurer Argumente rüberkommen. Denn eine nichtssagende Allerwelts-Überschrift regt niemanden zum Klicken an. Signalwörter oder persönliche Einschübe bringen viel mehr. Allgemein sollte die Headline zum Ton des Textes passen. Ihr solltet nie zu viel versprechen, aber gerade genug Infos geben, dass der Leser mehr wissen will. Klingt nach einer komplizierten Gratwanderung? Ist es auch!

Auch bei sexy Überschriften SEO nicht vergessen!

SEO-Überschriften spalten die Content-Welt. Für die einen sind sie ein No-Go, für die anderen ein notwendiges Übel. Aber niemand scheint es so richtig zu mögen, Texte und Headlines für Google zu schreiben. Eigentlich schade – denn die gängigen SEO-Regeln für Überschriften grenzen den kreativen Spielraum nicht ein, sie erweitern ihn!

Dabei unterscheidet man zwischen Artikel-Überschriften (der klassischen H1) und dem Meta-Title für Google. Der Meta-Title ist für SEO besonders wichtig und folgt diesen Regeln:

  • Das Haupt-Keyword muss vorkommen, und zwar möglichst weit vorne
  • Der Name der Seite sollte ebenfalls vorhanden sein, üblicherweise am Ende
  • Ein Call-to-Action schadet nie
  • 68-70 Zeichen. Mehr ist nicht.

Das klingt nach starren Vorgaben. Und genau deswegen darf man auch damit brechen. Viel spannender ist nämlich die eigentliche Überschrift über dem Text. H1 und Meta-Title sollten sich zwar nicht zu stark unterscheiden, dürfen allerdings trotzdem unterschiedlich formuliert sein. Bei der eigentlichen Artikelüberschrift sollte das Haupt-Keyword vorkommen – alles andere ist in Sachen SEO fast egal. Und da kommen unsere Tipps ins Spiel.

Unsere 5 heißesten Tipps für richtig gute Überschriften

  1. Sei dominant! Gibt dem Leser, was er braucht – und sage das ganz klar in der Überschrift. Hier ist kein Platz für einschränkende Worte, sondern für Aufforderungen. Das darf ein bisschen im Befehlston kommen – aber bitte trotzdem charmant!
  2. Lerne zählen! Listicles, also durchnummerierte Listen, ranken im Internet hervorragend und werden gerne geteilt. Sie geben den Lesern kleine Informationshäppchen, die sich schnell lesen und erfassen lassen. Zahlen in Überschriften sind (fast) immer gut – Ihr solltet es nur nicht übertreiben.
  3. Zuerst die Überschrift! Vielleicht fragt Ihr Euch, wann Ihr die Überschrift schreiben sollt. Zuerst den Text, dann die Überschrift? Oder sollte zuerst die Überschrift stehen, bevor es weiter geht? Wir sind Verfechter der zweiten Variante: Die Überschrift gibt die Richtung für den Text vor: Wird es ein Listicle oder ein How-To-Artikel? Wenn die Überschrift steht, kann man viel klarer schreiben.
  4. Bleib flexibel! Allerdings schadet es nicht, viel Zeit zum Überlegen zu haben. Denn die erste Überschrift ist nicht in Stein gemeißelt. Kleine (oder große) Änderungen sind immer möglich und sogar nötig. Vielleicht habt Ihr beim Schreiben die zündende Idee für eine rockende Überschrift? Dann ändert Sie!
  5. Vergiss die Regeln! Wer richtig gute Überschriften schreiben will, sollte sich nicht an irgendwelche Regeln halten. Klar, es gibt Power-Wörter, die besonders gut funktionieren. Wichtig ist am Ende nur, was Deine Kunden anspricht. Und das kann je nach Branche auch eine solide, aber etwas langweilige Headline sein. Es kommt auf die Zielgruppe an!

Fazit: Eine Überschrift ist nicht genug

Übrigens: Mit der Hauptüberschrift ist es nicht getan: So ein Test hat (im Idealfall) mindestens drei oder vier Überschriften. Klar, die kleinen Zwischenüberschriften müssen nicht so knallen wie die H1. Viele Leser scannen einen Artikel nur und bleiben dabei häufig bei einer schicken Zwischenüberschrift hängen. Deswegen ist hier ein bisschen Liebe angebracht. Die Zwischenüberschriften sollen eine Geschichte erzählen. Lässt sich der Text im Notfall auch erfassen, wenn man nur die Zwischenüberschriften liest? Wenn ja, dann seid Ihr echte Meister des Fachs – und braucht Euch keine Sorgen um gute Überschriften zu machen.

Was sind Eure Top-Tipps für tolle Überschriften? Teilt sie mit uns in den Kommentaren!

Remarketing wirkt! Es gibt kaum eine andere Technik im Online-Marketing, mit der man so gezielt bestimmte Gruppen von Usern ansprechen kann. Und das muss nicht immer nur die langweilige Werbeanzeige für ein Produkt sein, welche der User besucht hat – mit Remarketing-Listen und Kampagnen rund ums Retargeting kann man richtig kreativ werden! Wir haben mittlerweile über 150 Projekte betreut und bei vielen sehr erfolgreich Remarketing zum Einsatz gebracht – deswegen greifen wir heute einmal in unsere Schatzkiste und verraten Euch unsere Fünf besten Remarketing Best Practices.

Unsere erfolgreichsten Remarketing Best Practices für Google Ads

Retargeting und Remarketing können auf den ersten Blick ein bisschen überwältigend wirken. Aber grundsätzlich ist das System ganz einfach: Retargeting erlaubt die Ausspielung von Werbeanzeigen an User, die Eure Seite schon einmal besucht haben. Sie können also an einer ganz anderen Stelle im Internet Werbeanzeigen für Eure Produkte oder Dienstleistungen sehen, für die sie sich ja anscheinend schon einmal interessiert haben. Aber Remarketing kann noch viel mehr! Hier sind unsere Remarketing Best Practices – also die Strategien, die wir besonders gerne nutzen und die sich für uns einfach richtig anfühlen:

1. Remarketing-Listen getrennt nach User-Intention

Ihr kennt das sicherlich: Ihr seid auf der Suche nach einer neuen Matratze. Aber mittlerweile gibt es mehr unterschiedliche Matratzenarten als Eissorten im Einkaufszentrum – also muss man sich erst einmal informieren. Ihr öffnet die ersten fünf bis zehn Ergebnisse bei Google und lest Euch die Informationen durch. Vielleicht habt Ihr schon einen Favoriten. Oder vielleicht müsst Ihr noch eine Nacht drüber schlafen. Vielleicht vergesst Ihr zwischendrin, dass Ihr eine neue Matratze kaufen wolltet und denkt erst Wochen später wieder daran. Je nachdem, in welcher Phase der Kaufentscheidung sich ein User befindet, solltet Ihr unterschiedliche Zielgruppen bei Google Ads definieren. Denn so bekommen unentschiedene User nicht schon die Werbung für Euren tollen Versandbonus – und informierte Kunden bekommen vielleicht den letzten Anstoß für die Conversion.

2. Frequency Caps gegen nervige Stalker-Anzeigen

Manchmal kommt man sich regelrecht verfolgt vor: Eine Anzeige für einen Online-Shop taucht wortwörtlich an jeder Ecke des Internets auf. Anfangs fällt so etwas den Usern noch nicht auf, aber bei zehn identischen Anzeigen am Tag wird es schnell nervig. Google Ads bietet dagegen die Frequency Caps an. Hier könnt Ihr einstellen, wie hoch das tägliche, wöchentliche oder monatliche Maximum für einen einzelnen Nutzer liegen soll. Wir sind hier immer lieber ein bisschen konservativer – aber das Cap ist auch abhängig von der Art und dem Preis des Produkts. Eine teure Investition sollte seltener bei den Usern auftauchen als ein normaler Gebrauchsgegenstand.

3. Conversion erledigt? Dann sollten auch die Ads aufhören!

Genau so fühlen sich viele User von Ads für einen Shop verfolgt, bei dem sie schon einmal etwas gekauft haben. Denn viele Retargeting-Kampagnen zielen ausschließlich auf die Seitenbesucher im Allgemeinen – unabhängig davon, ob der User nicht vielleicht schon lange etwas gekauft hat. Mit einem Conversion-Pixel nach Abschluss des Kaufvorgangs können genau diese User aus der normalen Retargeting-Kampagne ausgeschlossen werden. Allerdings ist es effektiv, diese Zielgruppe als eigene Liste zu definieren. So könnt Ihr schon bestehende Kunden per Ad auf Sonderaktionen aufmerksam machen oder auch einfach einmal Danke für den Kauf sagen. Das hilft bei der Kundenbindung!

4. Remarketing-Listen nach Zeit sortieren

Unterschiedliche Intervalle bei den Remarketing-Listen können helfen, die Daten und Kampagnen besser zu strukturieren. Denn wer erst gestern auf Eurer Seite war, reagiert auf Retargeting-Werbung anders als jemand, dessen letzter Besuch Wochen zurückliegt. Wir arbeiten meist mit drei bis vier Zeitgruppen, die wir dann noch auf die jeweiligen Produktgruppen aufteilen. Allerdings kommt es auch hier sehr auf die Branche und das Produkt an.

5. Kreative Call-to-Actions und Ads, die WIRKLICH alle Blicke auf sich ziehen

Die User werden förmlich überschwemmt von unzähligen Werbeanzeigen – oder sie nutzen einfach gleich einen AdBlocker. Deswegen ist es wichtig, ins Auge zu fallen. Google Ads bietet viele Optionen zur Gestaltung der Ads an. Aber was für uns besonders gut funktioniert, sind sprechende, kreative Title-Tags und außergewöhnliche Linktexte. Das ist aber extrem individuell und wirklich bei jedem Projekt anders – Individualität gewinnt im SEA immer!

Fazit: Google Ads bietet so viele Möglichkeiten – nutzt sie!

Retargeting ist eine tolle Art, um die Click-Through-Rate und den ROI zu steigern – wenn man es richtig einsetzt. Remarketing hat viel mit dem passenden Stil zu tun, der im Einklang mit dem Angebot auf der beworbenen Seite zu tun hat. Ein hippes, junges Start-up setzt auch im Online-Marketing auf andere Strategien als ein alteingesessenes, solides Unternehmen. Und das muss sich in den Anzeigen und dem Targeting auch widerspiegeln! Unsere Remarketing Best Practices sind nur eine Anregung, wie man kreativ mit Google Ads arbeiten kann  aber für uns funktionieren diese Strategien hervorragend!

Was sind Eure besten Tipps fürs Retargeting?

Zeitweise sah es richtig düster aus für viele Webseitenbetreiber: AdBlocker haben jede fünfte Werbeschaltung vor den Augen der User verborgen. Manche Seiten haben zu harten Maßnahmen gegriffen, um Werbeblocker auszusperren. In den letzten Monaten hat sich das Blatt allerdings gewendet: Viele AdBlocker arbeiten mit Werbetreibenden zusammen, um alle Seiten glücklich zu machen. Bei uns im Blog findest du die aktuellen Entwicklungen und fünf Wege, um AdBlocker zu umgehen.

Sind AdBlocker weiter auf dem Vormarsch?

Es gab Zeiten, in denen 21,25 Prozent aller Seitenimpressionen mit einem AdBlocker versehen waren. Das heißt, dass über 20 Prozent aller Online-Anzeigen ins Leere gingen. Seit Anfang 2016 ist der Trend leicht rückläufig, aber trotzdem bleiben AdBlocker ein wichtiges Thema im SEA-Bereich.

Besonders schade: Wer einen AdBlocker installiert hat, der ist relativ regelmäßig im Internet unterwegs, erzeugt viele Seitenimpressionen, hat ein gutes Grundverständnis von Technik und ist generell auch offen gegenüber Investitionen oder Einkäufen. Und genau diese Zielgruppe sieht die Werbeanzeigen nicht, die bei ihnen besonders effektiv wären! Gut, dass es Möglichkeiten gibt, um auch Werbemuffel zu erreichen.

5 Strategien, um Werbeblocker zu umgehen

  1. Native Advertising: Bezahlte Artikel oder Kooperationen lassen sich nur sehr schwer bis gar nicht von AdBlockern erkennen und herausfiltern. Das macht sie zu effektiven Werbemaßnahmen, die dem User im besten Fall noch einen Mehrwert bieten.
  2. SERP-Suchanzeigen: Viele AdBlocker haben eine Art “Waffenstillstand” mit Google, weswegen Anzeigen in den Suchergebnissen häufig trotz AdBlocker funktionieren.
  3. Unaufdringliche Werbung: Die “Coalition for Better Ads” (siehe unten) hat klare Regeln für unaufdringliche Werbung aufgestellt. Viele Werbeblocker arbeiten nach diesen Regeln und filtern nur Anzeigen heraus, die diesen Ansprüchen nicht genügen. Wer unauffällig wirbt, gewinnt also!
  4. Höfliches Bitten: Es ist leicht, User mit AdBlocker zu erkennen. Mit einem kleinen Pop-up kannst du den User darauf hinweisen, dass er Deinen Content gerade komplett kostenfrei erleben darf und dass es wirklich nett wäre, wenn er seinen AdBlocker für dich deaktiviert. Das ist die freundliche Alternative, die dem User erlaubt, eine Entscheidung zu treffen.
  5. Aussperren der AdBlock-User: Aber es geht auch rigider: Man kann AdBlock-User auch einfach den Zutritt zur Seite verwehren. Erst, wenn der Werbeblocker deaktiviert ist, kann es weitergehen. BILD Online war die erste Seite, die damit Furore gemacht haben. Mittlerweile sperren viele Publisher und Magazine User aus, die nicht durch Werbeimpressionnen zahlen. Die Frage ist nur, ob sich kleine Seiten, die auf jeden User angewiesen sind, so ein Verhalten leisten können.

Die Zukunft der Werbung im Internet: Google baut eigenen AdBlocker

Die Hinweise verdichten sich, dass Google ganz eigene Ideen für die Zukunft der Werbung im Internet hat. Zukünftig soll Google Chrome automatisch mit einem Werbeblocker ausgestattet sein, der unakzeptable Werbung wie große Pop-ups oder Soundeffekte sperrt. All das passiert im Rahmen der “Coalition for Better Ads”, die ganz spezielle Regeln für Ads hat und klar sagt, was verboten ist:

  • Großflächige Pop-up-Anzeigen
  • Countdowns zum Schließen der Anzeige
  • Ton, außer der User stellt ihn manuell ein
  • Ads, die unschließbar am Bildschirmrand “kleben”
  • Mobile Scrollover-Ads, die den ganzen Bildschirm verdecken
  • Flash-Anzeigen für Mobilgeräte

Interessant ist dabei die Idee eines Abo-Programms für alle Nutzer, die keine Werbung sehen wollen. Gegen eine monatliche Gebühr, die allen Webseiten zugute kommt, die der User besucht hat, kann man sich wohl von Werbeanzeigen frei kaufen. Für Publisher, Blogs und andere Anbieter, die auf Werbeeinnahmen angewiesen sind, ist das sicher ein interessantes Konzept. Aber der Einfluss auf das SEA wird sicher ebenso spannend zu beobachten sein. Allerdings fehlen bislang noch wichtige Details zu dem Programm. Der AdBlocker für Chrome soll 2018 an den Start gehen.

Fazit: Neue Werbeformate sind der Schlüssel

Es gibt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken! Im Gegenteil, eigentlich sind AdBlocker ein wertvoller Partner auf dem Weg zu besserer Werbung im Netz. Denn die Nutzung der Zusatzprogramme zeigt deutlich, dass bisherige Anzeigen mit Blinkeffekten, Tonausgabe und Sicherheitslücken einfach nicht gut genug waren. AdBlocker bieten den perfekten Anlass, SEA neu zu denken. Wie kann man passende User erreichen, ohne sie zu nerven? Wer diese Frage für sich beantworten kann, der hat gute Chancen, dass die eigenen Kampagnen trotz Werbeblocker gesehen werden.

Wie stellst du dir die Zukunft der Werbung im Internet vor? Lasse es uns in den Kommentaren wissen!

Google hat auf der alljährlichen Konferenz Google Marketing Next die neuen Features von Google Ads, Analytics und DoubleClick vorgestellt. Kurz zusammengefasst: Durch Machine Learning verstehen die Ads die Customer Journey bald besser als die User selbst. Was genau sich ändert und die die Zukunft von Google Ads und SEA aussehen wird, haben wir für Euch einmal kurz zusammengefasst.

Google Marketing Next: Die Roadmap für Google Ads 2017

Einfach Ads zu einem bestimmten Keyword schalten war gestern: SEA ist 2017 ein kompliziertes und intelligentes System geworden, bei dem es weniger auf die direkte Conversion ankommt. Im Gegenteil: Die Köpfe hinter Google haben erkannt, dass die Customer Journey vielleicht bei den Suchanzeigen beginnt, aber dort noch lange nicht zu Ende ist. Ganz im Sinne dieser Erkenntnis stand die diesjährige Google Marketing Next Konferenz Ende Mai in San Francisco.

Die gesamte Search-Advertising-Riege von Google hatte sich versammelt, um live oder per Livestream die neuesten Features für Google Ads anzukündigen. Insgesamt haben sich drei große Themenbereiche präsentiert:

  • Schnellere Webseiten und Ads mit AMP Ads
  • Keywordloses Targeting auf Basis des Nutzerverhaltens
  • Data-Driven Attribution für das Verfolgen der Customer Journey quer über verschiedene Geräte

Natürlich ging es bei dem Gipfel um noch viel mehr. Wer Lust und eine Stunde Zeit hat, kann sich hier die ganze Keynote vom Google Marketing Next anschauen:

Neue Features für schlaues SEA

AMP Ads

Wir leben in Zeiten der ungeduldigen Kunden. Jede einzelne Sekunde, die ein User auf einen weißen Ladebildschirm starrt, kostet Euch bares Geld. Die Absprungrate klettert pro Sekunde um 20 Prozent nach oben. Googles Lösung: AMP (Accelerated Mobile Pages) laden in Sekundenbruchteilen. Und AMP Anzeigen laden bis zu fünf Sekunden schneller als normale Anzeigen – das kann sich sehen lassen!

In-Market Audiences und Life Event Targeting

Die größte Herausforderung im SEA ist, den Usern zur exakt passenden Zeit die richtigen Anzeigen zu präsentieren. Mit fortgeschrittenen Targeting-Optionen soll das künftig noch intuitiver funktionieren. Dazu zählt nicht mehr die Eingabe eines Keywords bei Google als Kaufabsicht, sondern schon der Besuch von Ratgeberseiten oder sogar der aktuelle Verlauf des Lebens: Google kann abschätzen, wann bestimmte Events im Leben des Users auftauchen und stimmt daraufhin die angezeigten Ads ab.

Data-Driven Attribution

Es kann schwierig sein, Erfolge im Online-Marketing richtig zuzuordnen. Vor allem, weil viele Kunden ihre Customer Journey über verschiedene Geräte ziehen und sogar Online- und Offline-Angebote vermischen. Wer kann schon sagen, was genau den Ausschlag zur Conversion gegeben hat? Google Attribution kann das. Denn das neue Feature ermöglicht es, dass durch die Abgleichung der Daten über alle Kampagnen hinweg genau zugeordnet werden kann, welche Methoden besonders wirkungsvoll sind.

Machine Learning statt menschliche Intelligenz

Aber wie soll das alles funktionieren? Machine Learning ist die wenig überraschende Antwort. Der Algorithmus von Google kann mittlerweile ziemlich genau vorhersagen, an welchem Punkt seiner Customer Journey ein potenzieller Kunde ist und wie genau er sich verhalten wird. Und mit jedem einzelnen Klick lernt Google noch mehr – über einzelne User, aber auch über Kampagnen und Methoden.

So entfällt zum Beispiel in Zukunft das A/B-Testing bei Ads: Google entscheidet von alleine für jeden User, ob eine Ad mit dem Hinweis auf die günstigen Preise, auf den Mehrwert der Produkte oder auf die große Auswahl ausgespielt wird – abhängig von den persönlichen Präferenzen des Kunden und seines bisherigen Verhaltens.

Fazit: Google Ads versteht die Customer Journey besser als jeder Mensch

Einziger Wermutstropfen: So wirklich konkret wurden die Experten von Google bei den Präsentationen auf der Google Marketing Next nicht. Gerade, was die Umsetzung von manchen Features angeht, hält Google sich sehr bedeckt. Aber wir können für die Google Ads Trends 2018 schon einmal vorwegnehmen, dass sich vieles um die optimale Nutzung dieser Datenmengen drehen wird. Denn Google schafft mit seinen neuen Targeting-Optionen gerade die Möglichkeit, passgenau wie nie Anzeigen auszuspielen – jetzt müssen diese Möglichkeiten nur noch genutzt werden!

Was hat Euch beim Google Marketing Next besonders überzeugt? Oder findet Ihr das ganze Thema viel zu weit aufgeblasen – schließlich kündigt Google ständig “revolutionäre Neuerungen” an, die dann einen leisen Tod sterben. Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

Vor ziemlich genau zwei Jahren haben wir einen ersten Blick auf Bing aus SEM-Perspektive geworfen. Seitdem hat sich bei Microsoft viel getan. Bing wurde kontinuierlich weiterentwickelt und bietet heute zahlreiche spannende Features für Online-Marketer. Anlässlich unserer Zertifizierung als Accredited Professional für Bing Ads schauen wir uns an, wie sich Bing 2017 positioniert und wie du mit Ads bei Microsofts Suchmaschine punkten kannst.

Bing 2017: Mit Kooperationen zum Erfolg

Schon 2015 war klar, dass Microsoft eine ganz besondere Strategie verfolgt, um Google vom goldenen Suchmaschinen-Thron zu stoßen. Einen großen Einfluss auf den recht hohen Marktanteil haben nämlich schon seit jeher Kooperationen mit anderen Unternehmen. Damals hatte sich Microsoft gerade mit Yahoo zusammengetan und einen Exklusivvertrag mit Apple geschlossen. Auch das Windows Phone hat exklusiv Bing genutzt. Heute ist der Markt wieder freier und das Windows Phone praktisch tot – und Bing konnte sich trotzdem weiterhin behaupten. In den letzten 3 Monaten konnte das Bing Network um ganze 31 Prozent in Deutschland wachsen. Rund 21 Millionen Nutzer vertrauen auf die Suchmaschine und haben mit 405 Millionen Suchanfragen im Sommer 2016 für einen Marktanteil von 10,2 Prozent gesorgt. Tendenz: steigend.

Mit dem neuen Betriebssystem Windows 10 S, das Ende des Jahres mit dem neuen Microsoft Surface erscheint, wird Bing sogar noch bedeutender. Denn die Light-Variante von Windows 10 nutzt standardmäßig Bing als Suchmaschine – und das lässt sich auch nicht verändern.

Werben bei Bing: Ads mit Effekt

Auch wenn viele User anfangs zu ihrem Glück gezwungen wurden, bleiben doch viele bei Bing als Standardsuchmaschine. 25 Prozent der User verwenden sogar ausschließlich Bing und sind über Google Ads gar nicht zu erreichen. Aber nicht nur das spricht für Bing:

  • Bing ist fast ausschließlich auf mobile Suchanfragen ausgelegt und bietet zahlreiche Features, um die Anzeigen auch auf kleinen Bildschirmen wirken zu lassen
  • Der durchschnittliche CPC bei Bing ist erheblich günstiger als bei Google – vor allem bei Short-Tail-Keywords
  • Bing wächst mittlerweile erheblich schneller als Google und hat im letzten Jahr seinen Marktanteil verdoppelt
  • Expanded Device Targeting macht die ganz gezielte Useransprache leichter als Google
  • Bing bietet zahlreiche kleine Features aus der Kategorie “Quality of Life” – also geniale Ideen, die den Umgang mit Bing Ads leichter machen sollen
  • Durch die Integration von Cortana, der virtuellen Assistentin von Windows, dominiert Bing auch bei der Sprachsuche

Bing bietet einen spannenden Markt. Denn da die Keywords hier noch nicht so stark überschwemmt sind, haben auch kleinere Unternehmen Chancen. Der vereinfachte Bidding-Prozess und die Möglichkeit, mehrere Kampagnen mit einem Budget zu verwalten, runden das Angebot der Bing Ads ab.

Fazit: Bing 2017 effektiv nutzen – so geht’s!

Die ganz große Revolution ist bisher ausgeblieben. Google dominiert weiterhin den Suchmaschinenmarkt mit über 85 Prozent des Suchvolumens. Aber gerade in Amerika ist Bing weiter auf dem Vormarsch – und die Welle schwappt auch in Richtung Deutschland. Wir sind besonders gespannt, ob die User Windows 10 S annehmen, bei dem sich Standardsuchmaschine und -browser nicht mehr ändern lassen.

Experten vermuten, dass Bing 2017 noch weiter wachsen wird und vor allem durch Cortana und Windows 10 S noch mehr Marktanteile gewinnt. Eine Investition in Bing Ads kann sich daher auch in den nächsten Monaten lohnen – der Trend zeigt nämlich, dass viele Nutzer nach einer kurzen Testphase komplett auf Bing wechseln. Und wenn die User kommen, bist du schon da – mit Deiner Bing Anzeige, die genau auf die Bedürfnisse Deiner Kunden zugeschnitten ist. Wir helfen dir gerne dabei!

Gutes Marketing braucht Spezialisten. Gerade PPC-Werbeanzeigen sind eine geniale Komponente in jeder Marketing-Strategie, die sich relativ einfach outsourcen lässt. Modernes Marketing ist schnelllebig und verändert sich ständig. Wenn du also sowieso schon ausgelastet bist, kann es anspruchsvoll sein, auch hier noch eigene Ressourcen hinein zu investieren, um immer auf dem Laufenden zu bleiben. Bei uns findest du einige Fragen und Antworten, die dabei helfen, die richtige SEA-Agentur zu finden, die Deine Bedürfnisse in Sachen Online-Marketing und SEA umsetzen kann.

In diesen Fällen brauchst du einen Plan, keine Agentur

Es gibt viele gute Gründe für eine Pay-Per-Click Kampagne. Die Frage ist allerdings erst einmal nicht wie, sondern ob das überhaupt der richtige Weg ist. Sind PPC-Anzeigen geeignet, um wirkliche Erfolge zu erzielen? Wenn folgende Punkte auf dich und Deine Kampagne zutreffen, benötigst du vielleicht erst einmal einen Plan und keine Agentur, die Deine Kampagne optimiert.

  • Die Nische ist zu klein, unbekannt oder so neu, dass einfach niemand danach suchen wird
  • Deine Webseite ist nicht auf den Traffic vorbereitet, den die PPC-Ads auslösen könnten
  • Du weißt nicht, ob du mit jemandem im Wettbewerb stehst (und der eine bessere Kampagne hat als Du)

Bleibe realistisch und erwarte nicht, dass du ein großes, spontanes Wachstum durch ein paar wenige Klicks in Deinem Google Ads-Konto sehen wirst. Wenn du dir selbst unsicher bist, kannst du die Ausführung in die Hände einer SEA-Agentur oder eines erfahrenen Freelancers geben. Wenn du aber noch in der Planung bist, dann sei ehrlich mit dir und Deinen Partnern. Sei dir nicht zu schade dafür, auch ein paar andere Quellen anzuzapfen und zu hinterfragen, ob die Versprechungen von Spezialisten auch wirklich ernst zu nehmen sind.

Wie soll die Zusammenarbeit aussehen?

Der Plan steht, der Spezialist ist gefunden und auf dem Papier sieht der Deal für dich super aus. Aber nicht alles, was glänzt, ist auch Gold. Denn wie in jeder Zusammenarbeit solltest du dich immer fragen, ob du überhaupt mit der anderen Partei auf einer Wellenlänge bist.

Sowohl du als auch dein Spezialist oder Deine SEA-Agentur wollen eine gute Zusammenarbeit und am Ende ein zufriedenstellendes Resultat haben. Doch wenn du dich und dein Unternehmen eher auf der konservativen Schiene einordnest, dann macht es wenig Sinn, eine hippe Agentur zu suchen, die im Chaos auflebt und wie wild Ideen durch den Raum wirft. Das gilt natürlich auch anders herum: Ein buntes, ausgeflipptes Unternehmen oder Start-Up kann mit der Strategie einer gesetzten, bodenständigen Agentur vielleicht nicht unbedingt etwas anfangen.

Stell dir den Auswahlprozess wie eine Art Vorstellungsgespräch vor. Brauchst du schnelle kreative Antworten? Kann der Mitarbeiter, mit dem die Spezialisten arbeiten werden, manchmal auch fordernd sein? Die Dinge, die du jeden neuen Mitarbeiter fragen würdest, können sich auch auf Freelancer und Agenturen anwenden lassen. Frag ruhig nach Beispielen, wie die potenziellen SEA-Agenturen mit speziellen Situationen umgehen würden. Und zu guter Letzt: Vertraue auf dein Bauchgefühl!

Eine SEA-Agentur für alle Fälle

Die Kampagne steht und es kann losgehen? Damit die ganze Sache auch ein Erfolg wird, muss die User Experience von vorne bis hinten stimmig sein. Das bedeutet eine Menge Arbeit, sprich: du brauchst Experten. SEA, und damit auch PPC-Ads, sind niemals eine alleinstehende Disziplin. Sie besteht aus vielen Komponenten, die zusammenspielen:

  • der Anzeigentext, der alle Blicke auf sich zieht
  • die Landing Page, die den Versprechen in der Ad gerecht wird
  • eine ausgiebige Keyword-Analyse
  • perfekt passendes Bidding für einen effektiven Geldeinsatz
  • Monitoring der Ergebnisse und regelmäßige Berichte an Dich

Eine gute SEA-Agentur weiß das und arbeitet mit Experten aus allen Gebieten zusammen. Ein Rundumpaket aus derselben Hand kann die Zusammenarbeit nur einfacher machen. Denn eine SEA-Agentur hat meistens die Spezialisten direkt an der Hand.

Es kommt darauf an, was dir besonders wichtig bei der Kampagne ist. Willst du einmalig viele Kunden auf Deine Seite ziehen? Oder einen langfristigen Kundenstamm aufbauen? Deine SEA-Agentur kann dich beraten, was für beide Wege die jeweils sinnvollste Maßnahme ist. Vor allem aber sollten sie dich nach Deinen Zielen fragen.

Fazit: Langfristiges Denken bei der Suche Deiner SEA-Agentur

Bei allen Überlegungen darf der Blick in die Zukunft nicht fehlen. Wo willst du in ein paar Jahren stehen? Willst du die Arbeit an den PPC-Ads auf lange Sicht gesehen von einem externen Spezialisten machen lassen oder umstrukturieren und eine In-House-Produktion starten? Eine gute Agentur wird dich bei Deinen Ambitionen und Planungen unterstützen. Dazu gehört auch, zukünftige Nachfolger auszubilden und dir alle wichtigen Unterlagen zu vermachen.

Der Maßstab ist für ein langfristiges Projekt ebenfalls wichtig. Ein schnelles Wachstum kann dafür sorgen, dass die Größe Deiner Projekte sich um ein Vielfaches steigert. Du solltest also sicherstellen, dass du und dein Partner im selben Boot sitzen und Ihr darauf vorbereitet seid, damit euer ganzes Projekt nicht baden geht.

Und natürlich spielen auch die Kosten eine Rolle – aber wenn du eine Agentur gefunden hast, die zu dir passt und mit der du gut zusammenarbeiten kannst, dann ist es eigentlich zu 90 Prozent sicher, dass auch der Preis stimmt. Oder habt Ihr da andere Erfahrungen auf der Suche nach einer guten SEA-Agentur gemacht? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

PPC-Ads sind ein grandioses Mittel, um den eigenen Content an die Zielgruppe zu bringen. Gezahlt wird nur, was auch wirklich angeklickt wird – eigentlich ein ganz guter Deal, wenn dein Ziel vor allem mehr Aufmerksamkeit ist. Aber natürlich gibt es auch ein paar Fallstrick bei der Erstellung Deiner Kampagne. Wir haben die 7 häufigsten Fehler bei PPC-Ads zusammengetragen und nach ihrer Schrecklichkeit geordnet – vom harmlosen Fauxpas bis zum zusätzlichen rechtlichen Fehltritt, der dich alles kosten kann (oder zumindest ziemlich viel Geld).

1. Broad Match Keywords statt Exact Match

Hier kann man sich streiten: Jede Suchkategorie für Keywords hat ihre Berechtigung. Broad Match Keywords funktionieren auch bei verwandten Begriffen und umgestellter Wortreihenfolge. Phrase Match nimmt es schon etwas genauer und Exact Match ist, wie der Name schon sagt, ziemlich exakt. Marketing-Guru Neil Patel erklärt hier die genauen Unterschiede. Um möglichst alle Arten zu bedienen, gibt es das praktische „Cascading Bids“-Modell. Und so einfach geht’s:

  • Die höchste angemessene Bid bei „Exact Match“ eingeben
  • Die niedrigste Bid bei „Broad Match“ eingeben
  • „Phrase Match“ in der Mitte der beiden platzieren.

2. Eyecatcher vergessen

Google bietet mittlerweile richtig viel Bling-Bling bei den Anzeigen. Hier prangen die Sterne, dort steht ein Herzchen und mit insgesamt vier Farben kann man (im sehr beschränkten Rahmen) ein wenig optische Ordnung ins Ganze bringen. Momentan können PPC-Ads in der Search nur Unicode, aber alleine hier gibt es schon über 100 Zeichen, mit denen du kreativ werden kannst. Und bis Emojis in den Ads kommen, ist es sicher auch nur noch eine Frage der Zeit… Google bietet dir so viele Möglichkeiten – nutze sie!

3. Zu wenig Budget

Um einen „Return of Invest“ (ROI) einzufahren, muss man erst einmal etwas investieren. Eine Kampagne mit 50 Euro PPC-Volumen und nur wenigen Stunden Laufzeit kann gar keine belastbaren Daten für einen Vergleich liefern. Zu wenig Google Ads-Budget kann zwar einen kleinen Kick im Marketing liefern – aber es ist viel unsicherer im Gegensatz zu einer gleichmäßigen, sinnvoll finanzierten und geplanten Kampagne.

4. Zu viel Budget – und die Folgen

Wie, man kann zu viel Geld in Werbung investieren? Klar kann man das. Denn wenn das Marketing-Budget sprudelt, neigt man schnell dazu, die Ergebnisse der Kampagnen nicht richtig zu analysieren und zu optimieren. Die Folge: Niemand weiß, wie genau der ROI aussieht und welche Daten und Kampagnen besonders gut bei der Zielgruppe funktionieren.

5. Keine passende Optimierung

„Google Ads lohnt sich für uns einfach nicht!“ – Diese Aussage ist im Falle des Falles natürlich verständlich, aber nicht ganz richtig. Klar, es kann frustrierend sein, die selbe Ad immer und immer wieder zu optimieren. Aber es ist eben nötig, um das meiste Potenzial aus den PPC-Ads herauszuholen. Es reicht, wenn du dir jede Woche 20 Minuten Zeit nimmst, um Deine Bemühungen zu analysieren und zu optimieren (gilt übrigens nicht nur für Google Ads, sondern überall im Geschäft und im Leben.)

6. Versprochen ist versprochen

Die Versprechen aus der Anzeige sollten sich auch auf der Landing Page widerspiegeln. Sprich, wenn du in Deiner Ad mit kostenlosen Goodies köderst, dann sollten die User diese auch auf der Landing Page finden. Es sollte eine angenehme Überleitung vom Text der Anzeige hin zur verlinkten Seite geben – idealerweise so, dass dein neuer Webseitengast sich abgeholt und verstanden fühlt.

7. Die Customer Journey wird missachtet

Mit Keywords lässt sich viel gestalten. Unter anderem eben auch, wo genau man den Kunden bei seiner Customer Journey gerade abholt. Vielleicht will er sich erst einmal über die besten Angebote für sein Bedürfnis informieren? Dann nützt das Keyword „kaufen“ nicht so wahnsinnig viel. Mit verschiedenen, gezielten Kampagnen lässt sich der User genau da abholen, wo er steht und zum Kunden machen.

+1 – Super-GAU bei PPC-Ads: Markenrechtsverletzung

All das sind Stellschrauben, an denen du bei der Verwaltung Deiner PPC-Ads drehen kannst. Grobe Fehler, die dich Geld kosten können. Aber verschwendetes Geld ist bei weitem noch nicht so schlimm wie der Marketing-Super-GAU: Eine versehentliche (oder absichtliche!) Verletzung des Markenrechts. Die Rechtssprechung zum Thema PPC-Ads ist noch recht jung und daher nicht eindeutig. Eines aber gilt: Wer fremde Markenbezeichnungen als Keywords benutzt, kann übel abgemahnt werden. Einer der abgemahnten Fälle, der Fall „Bananabay“, liegt derzeit beim Europäischen Gerichtshof – Anwälte und Experten hoffen hier auf ein Grundsatzurteil, um mehr Sicherheit zu schaffen. Bis dahin gilt: Lieber die Konkurrenz aus dem Spiel lassen!

Diese 7 (+1) Fehler sehen auf den ersten Blick aus wie Kleinigkeiten, aber sie sorgen dafür, dass du ziemlich viel Geld verlieren kannst. Vielleicht nicht immer so direkt wie im Falle einer Abmahnung, aber kleine Verluste machen auch viel aus! Aber gleichzeitig bieten PPC-Ads enorme Möglichkeiten für das Online-Marketing. Welche Tipps kennst du noch, um mit Google Ads richtig gute Kampagnen aufzubauen?