Google macht ernst: Im Oktober hat der Suchmaschinenriese angekündigt, dass der mobile Suchindex zukünftig der Hauptindex für alle Suchanfragen sein wird. Wir haben ein FAQ zusammengestellt, welches die brennendsten Fragen zu diesem Thema beantwortet. Was bedeutet der Mobile-First Index für dich und Deine Seite?

Warum wird der mobile Index zum Hauptsuchindex?

Google reagiert damit schlicht und ergreifend auf die Realität: Mittlerweile stammen über 50% der Suchanfragen von Smartphones – und wer etwas an einem kleinen Bildschirm sucht, der erwartet auch, eine mobil optimierte Seite vorzufinden.

Google will seinen Nutzern immer das beste Erlebnis bieten – und damit ist es nur konsequent, den mobilen Suchindex in den Vordergrund zu rücken. Künftig werden die Crawler also nicht mehr schauen, ob es zu der klassischen Webseite auch eine mobile Variante gibt, sondern ob es zu der Mobile-Variante auch eine Desktop-Version gibt.

Wann wird es so weit sein?

Die Ankündigung zu dieser Änderung kam am 13. Oktober 2016 auf der Pubcom in Las Vegas von Gary Illyes. Dabei gab der Google-Sprecher keinen genauen Zeitrahmen an, ließ aber durchblicken, dass sich die Änderung innerhalb der nächsten paar Monate abspielen würde.

Mittlerweile wissen wir, dass Google bereits im November begonnen hat, den Mobile-First Index auszuspielen, zu testen und zu verfeinern. Typisch für die Vorgehensweise von Google bekommen erst einmal nur wenige User die neue Version zu Gesicht. Schrittweise wird die Gruppe der Testuser erweitert, bis schließlich jeder den neuen Index nutzt.

Das führt zum einen dazu, dass eine keine große, sprunghafte Änderung geben wird und der mobile Hauptindex langsam ausgerollt wird. Momentan ist es unmöglich zu sagen, wer schon von den Neuerungen betroffen ist und welchen Suchindex Google jeweils nutzt.

Was muss meine mobile Seite alles können?

Viele Seitenbesitzer haben mit ihrer mobilen Seite eine abgespeckte Variante der Hauptseite geschaffen, in der es weniger Content zu lesen gibt und die Menüführung etwas einfacher ist. Das könnte mit dem Mobile-First Index jetzt allerdings zum Problem werden. Google schaut sich nämlich hauptsächlich die mobile Version einer Seite an und nimmt den dort vorgefundenen Content als Maßstab – unabhängig davon, ob es im Hintergrund noch eine viel ausführlichere und bessere Desktop-Variante gibt. Sprich: Mobile Seite und Desktop-Seite sollten zumindest vom Content her identisch sein.

Ansonsten stellt der Mobile-First Index nur wenige Ansprüche, die eine Seite von nun an erfüllen muss:

  • Können Smartphones die Seite überhaupt aufrufen und darstellen?
  • Kann Google die mobile Website crawlen, ist der Code geordnet und strukturiert?
  • Ist auf der mobilen Website überhaupt Content enthalten?
  • Werden die Inhalte mobilfreundlich dargestellt?
  • Kann Google erkennen, ob es eine Desktop-Variante gibt und kann der Crawler schnell die Verbindung zwischen den beiden Seiten herstellen?

Werden sich meine Rankings 2017 durch den Mobile-First Index verändern?

Da das Update so langsam ausgerollt wird und momentan noch niemand weiß, ob er nicht vielleicht schon den Mobile-First Index nutzt, wird es keine große Umstellung auf einen Schlag geben.

Google selbst sagt, dass das keine großen Veränderungen im Ranking erwartet werden. Fest steht allerdings, dass die Relevanz mobiler Rankingfaktoren 2017 noch stärker zunehmen wird. PageSpeed, UX und Komprimierung werden eine noch größere Rolle spielen. Strukturierte Daten und optimierter Content gehören ebenfalls zu den großen Themen, denen wir uns 2017 stellen müssen.

Fazit: Mobile First auf die Spitze getrieben

Wir haben schon in unseren SEO-Trends 2017 die enorme Wichtigkeit des Mobile-First Index betont. Und auch in den Wochen, die seit diesem Artikel vergangen sind, hat sich nichts an dieser Message geändert. Allerdings muss man auch sagen, dass es seitdem kaum News zum neuen Index gab. Google hat es also einmal wieder geschafft, dass niemand genau weiß, wie jetzt eigentlich die Fakten aussehen.

Wird sich wirklich nichts an den Rankings ändern, so wie Google es seit Ankündigung des Mobile-First Index predigt? Momentan sieht es tatsächlich so aus. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass die meisten Seiten spätestens seit “Mobilegeddon” schon perfekt mobil optimiert sind.

Wir hoffen, dass wir dir die wichtigsten Fragen rund um den Mobile-First Index beantworten konnten. Oder sind noch Fragen offen geblieben? Lasse es uns in den Kommentaren wissen!

In unserer Reihe “Onlinemarketing-Trends 2017” wagen wir einen Blick in die Zukunft und schauen, was die bunte Welt des digitalen Marketings im neuen Jahr für uns alle bereithält. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Entwicklungen in Sachen Suchmaschinenoptimierung. Was sind die SEO-Trends 2017? Wird es noch technischer oder stehen andere Punkte bei Google im Fokus? Es wird spannend!

1. Mobile, Mobile, Mobile

Der eine oder andere kann es vermutlich schon gar nicht mehr hören: Mobile ist gekommen, um zu bleiben. Genau genommen hat Mobile schon die stille Revolution angezettelt und den Markt übernommen: Der mobile Suchindex von Google wird Anfang 2017 zum alleinigen Index. Was bedeutet das? Die Signale einer mobil optimierten Seite sind jetzt schon ein wichtiger Rankingfaktor. Wer diese aber nicht vorweisen kann, der kann ab Januar auf den hinteren Seiten von Google nach seinem Ranking suchen.

AMP heißt das Zauberwort: Accelerated Mobile Pages lassen mobile Inhalte schneller als je zuvor laden und bescheren den Seiten, die damit ausgestattet sind, einen netten Ranking-Boost.

2. K.I., RankBrain und Machine Learning

The future is now: Was nach Science-Fiction klingt, wird bei den SEO-Trends 2017 wichtiger denn je. Google ist mittlerweile eine künstliche Intelligenz geworden und wertet Nutzersignale eigenständig aus. Der Nutzer klickt auf Deinen Link in den SERPs, findet aber nicht sofort, was er sucht und verlässt die Seite wieder? RankBrain merkt sich das und schließt daraus, dass deine Seite diesen Suchbegriff wohl nicht ansprechend genug bedient. Um den Algorithmus glücklich zu machen, sollte man also ganz darauf setzen, die (möglichen) Fragen des Kunden perfekt zu beantworten.

3. Die perfekte User Experience

Nur ein glücklicher Kunde ist ein guter Kunde. Aber was hat das jetzt mit SEO zu tun? Wie oben schon erwähnt, hat das Klickverhalten der User 2017 auch einen Einfluss auf das Ranking. Spich: UX-Optimierung ist SEO-Optimierung! Ein gut funktionierender, leicht zugänglicher Seitenaufbau ist der Schlüssel für eine gelungene User Experience. Denn das sendet positive Nutzersignale an Google und sorgt dafür, dass sich die User auf Deiner Seite wohlfühlen und eventuell auch zu Kunden werden. Das ist nicht nur gut für das Ranking, sondern sorgt auch für ein Plus bei der Conversionrate!

4. Der richtige Content zur richtigen Zeit

Content ist schon seit Jahren King und auch in den SEO-Trends 2017 dominieren die Inhalte. Aber es kommt heute nicht mehr darauf an, möglichst viel (guten) Content zu haben, sondern den genau passenden. Ziel ist es, die Fragen der User vollständig zu beantworten – und zwar möglichst schnell, unkompliziert und so umfassend wie nötig. Weniger ist mehr! Es reicht nicht, einfach einen sehr langen Text auf die Seite zu stellen, der alle Aspekte eines Themas beleuchtet. Kleine Info-Tidbits, die genau zum Search Intend des Users passen, sind dagegen Trend. Auch multimedialer Content, und zwar besonders YouTube, wird 2017 im Fokus stehen.

5. Long Tail Keywords

SEO ist heute komplexer als je zuvor. Das gilt natürlich auch für Keywords. Es ist nämlich gar nicht mehr so einfach, sich bei den kurzen Keywords aus einem oder zwei Worten weit oben zu platzieren. Aber das muss man auch gar nicht mehr! Voice Search ist auf dem Vormarsch, und damit kommen die langen Keywords und die expliziten Fragen zum Zug. W-Fragen zum Beispiel sind einer der größten SEO-Trends 2017, weil sie gleichzeitig leicht zu beantworten sind und damit auch den User Intend des Suchenden befriedigen.

Fazit: Die SEO-Trends 2017 sind bunt!

Einfach ein bisschen Onpage-Arbeit und Linkbuilding reicht 2017 nicht mehr. In der Welt der Suchmaschinenoptimierung hängt alles zusammen und erfordert damit auch einen ganzheitlichen Blick auf die Entwicklung einer Seite – da sind sich die Experten einig. Die SEO-Trends 2017 zeigen, dass man mit einem guten Gesamtkonzept besser fährt als mit Linkspam, Keywordstuffing und anderen Praktiken aus den dunklen SEO-Zeiten. Eine gute Entwicklung!
Was sind Eure SEO-Trends 2017?

Storytelling ist der Content-Trend 2017 – daran gibt es keinen Zweifel. Die Kunst des Geschichtenerzählens ist in aller Munde und wird als DER Hype im Onlinemarketing gefeiert. Aber wie genau funktioniert Storytelling und gibt es spezielle Regeln für richtig gute Geschichten? Wir schauen uns die besten Beispiele für gelungenes Storytelling im Onlinemarketing an und geben Tipps für Deinen Erfolg.

Eine Geschichte über keine Geschichte

Ich habe lange überlegt, mit welcher Geschichte ich in einen Artikel über Storytelling einsteige. Viele andere Blogger bevorzugen klassische Lagerfeuer-Geschichten mit einer klaren Moral, die sich auf “Storytelling funktioniert super” herunterbrechen lässt. Ich bin durch die Wohnung gelaufen, habe vor lauter Verzweiflung sogar freiwillig den Abwasch gemacht und bin schließlich in der Badewanne gelandet, um mich inspirieren zu lassen. Aber ist es nicht auch Storytelling zuzugeben, dass ich auf der Suche nach einer guten Geschichte eben keine Geschichte gefunden habe?

Es ist eine hohe Kunst, Geschichten gut zu erzählen. Wir alle haben diese eine Person im Freundeskreis, die einfach reden und reden und reden kann und man sich kaum von ihren Lippen lösen will. Einfach alles, was sie erzählt, klingt lebendig und spannend. Man fühlt sich beim Zuhören so, als wäre man selbst dabei gewesen. Aber kann man dieses Charisma auch auf Content übertragen?

Der Nutzen von Storytelling im Onlinemarketing

Geschichten machen Unternehmen und Ideen lebendig. Sie geben einem gesichtslosen Produkt einen Charakter. Etwas, das die User damit verbinden können. Und werden! Denn es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Emotionen dabei helfen, Erinnerungen abzuspeichern. Daher arbeiten zahlreiche Werbefilme und Imagevideos sehr großzügig mit Musik, Bildern und allen anderen Methoden, um Emotionen zu wecken. Bestes Beispiel: Der Imagefilm des Dresdner Striezelmarktes.

Hier wurde wirklich alles getan, um die Emotionen anzusprechen. Die Geschichte wird ohne Worte erzählt, und sie braucht auch gar keine Worte. Kinder, Weihnachten, Lichtermeer – man hat das Gefühl, direkt auf dem Altmarkt zu stehen und den Glühwein zu riechen. Und nicht wenige, die sich das Video angeschaut haben (inklusive mir), werden vielleicht sogar ein paar Tränchen vergossen haben, als das Räuchermännchen aus der Tasche fällt und im Staub liegen bleibt.

Aber was genau war denn nun der Zweck des Videos? Mit Sicherheit nicht, dass wir jetzt alle aufstehen und den Striezelmarkt besuchen – zumindest nicht kurzfristig. Es geht um Standortkommunikation und Stadtmarketing – Markenbildung, sozusagen. Und hier spielt das Storytelling im Onlinemarketing seine größten Trümpfe aus! Die Betrachter des Videos sollen förmlich die Vorfreude auf Weihnachten spüren, und diese Vorfreude mit Dresden verbinden. Dresden, die Weihnachtsstadt – mit diesem Video wird dieser Ruf in den Köpfen der Menschen zementiert.

5 Tipps für Storytelling, das wirklich ankommt

  1. Bitte nicht übertreiben! Klar, die wirklich viral erfolgreichen Storytelling-Kampagnen (wie zum Beispiel von Edeka letztes Jahr) sprechen die Tränendrüsen an, aber um das kunstvoll und professionell zu machen, braucht es eine ausgereifte Strategie und einen hohen Produktionswert.
  2. Storytelling funktioniert nicht nur in Videos. Auch in Texten kann man Geschichten erzählen. Aber bitte nur, wenn es auch wirklich passt – jeder Leser merkt sofort, wenn man eine Geschichte erfunden hat, nur um Storytelling im Onlinemarketing zu nutzen.
  3. Geschichten folgen einem bestimmten Aufbau: Einleitung, Konflikt, Auflösung des Konflikts, Schluss. Und wenn ein Element fehlt, wirkt die Geschichte nicht vollständig.
  4. Storys brauchen Helden! Die Ich-Perspektive ist ein guter Weg, um Geschichten zu erzählen, weil man so automatisch gezwungen ist, etwas von sich preiszugeben. Und das weckt Sympathien!
  5. Und die Moral von der Geschichte? Natürlich kann man im Schlussteil der Geschichte das Storytelling nutzen, um auf die unübersehbaren Vorteile der eigenen Marke hinzuweisen. Oder man lässt es einfach und lässt die Geschichte für sich wirken – ohne dem Leser eine erzwungene Moral aufzubürden.

Fazit: Eine Geschichte über Storytelling

Begonnen habe ich unsere kleine Geschichte über das Storytelling im Onlinemarketing mit meinen Problemen, eine passende Story zu finden. Ich bin alle Möglichkeiten im Kopf durchgegangen, und letztendlich habe ich mich dazu entschieden, Euch von genau diesen Problemen zu erzählen. Eine erzwungene Story nützt niemandem etwas, aber eine wirkliche Geschichte darüber, wie dieser Artikel entstanden ist und wie ich es geschafft habe, einen Einstieg zu finden – das klingt doch eigentlich ganz interessant, oder? Und genau das ist die Macht vom Storytelling im Onlinemarketing!

Was sind Eure Tipps, um die perfekte Story zu finden? Lasst es uns in den Kommentaren wissen! 

Die Welt wächst zusammen! Heute ist es kein großes Problem mehr, in einem Shop aus den USA einzukaufen oder Übersetzungsarbeiten nach Indien auszulagern. Aber funktioniert das auch andersherum? Wie funktioniert International SEO und wie kannst du dafür sorgen, dass Deine Seite neue Märkte erobert? Wir verraten dir die besten Tipps für länderübergreifende SEO!

Muss es unbedingt international sein?

International ist ja nicht gleich international. Stell dir vor, du hast einen kleinen Onlineshop oder bietest eBooks und Coachings an. Niemand würde jetzt von dir erwarten, nach Japan zu exportieren oder Deine Seite für den australischen Markt zu optimieren. Aber International SEO kann eben auch bedeuten, dass du die Märkte in Österreich und der Schweiz erschließt – das alleine sind schon 16 Millionen potenzielle Kunden, die du mit ein paar kleinen Handgriffen erreichen kannst.
Google denkt national. Der Länderindex für Österreich ist ein vollkommen anderer als der für Deutschland. Das gilt natürlich auch andersherum – wer in Österreich sitzt und auch die Deutschen mit seinem Service glücklich machen will, der sollte ebenfalls auf länderübergreifende SEO setzen.

Ein weiteres gutes Beispiel: Wir hier in Dresden sind nur wenige Autobahnkilometer von der Tschechischen Republik und von Polen entfernt. Deswegen kann es auch mit einem stationären Geschäft oder Service eine gute Idee sein, diese potenziellen Kundengruppen mit länderspezifischem SEO anzusprechen und sie so nach Elbflorenz zu locken.

Global ausgerichtet, länderspezifisch optimiert – ein Widerspruch?

Wer seine Webseite(n) global ausrichten will (oder zumindest mehrere Länder ansprechen will), der sollte gar nicht erst versuchen, einfach nur Übersetzungen zu erstellen. Für viele ist das nämlich schon das Höchste der Gefühle in Sachen International SEO: Das Google Translator-Plugin wird installiert und fertig. Aber gerade das ist der falsche Weg!

Welche Seite fändest du vertrauenswürdiger? Ein Webshop.es, der mit einer kruden Übersetzung ins Deutsche glänzt, oder ein Webshop.de, bei dem erst der Blick ins Impressum verrät, dass der Seitenbetreiber seinen Sitz in Spanien hat?

Kurz gesagt: Internationale SEO basiert auf vielen Faktoren und hat viel mit Vertrauen zu tun. Bei den folgenden Tipps zur internationalen Optimierung konzentrieren wir uns auf Tipps für die Expansion nach Österreich oder in die Schweiz, die ohne Language Targeting und Übersetzungen auskommen.

5 Tipps für International SEO

  1. Die passende Top-Level-Domain schafft Vertrauen. Die Endungen “.at” und “.ch” sind wahre Türenöffner für den lokalen Markt und senden starke Ländersignale an Google.
  2. Kopiere nicht einfach den Seiten-Code für Deine länderspezifische Seite! Mit “hreflang tags” kannst du den korrekten Ländercode angeben und so auch für Google Trust-Signale senden.
  3. Auch wenn in den beiden südlichen Ländern Deutsch gesprochen wird – lokale Besonderheiten sollten bei den Keywords beachtet werden! Auch manche Ausdrücke würden die Einheimischen sofort als “zu deutsch” erkennen – hier am besten einen Probeleser anheuern!
  4. Duplicate Content ist auch bei International SEO ein No-Go. Gerade, wenn man für Österreich eine eigene Seite erstellt, kommt man schnell in die Versuchung, die Texte einfach zu kopieren. Das gefällt Google gar nicht! Das gilt übrigens auch für Meta-Tags.
  5. Überhaupt: Individueller Content hört nicht bei den Texten auf. Studien oder Testimonials aus Deutschland wirken auf schweizerischen und österreichischen Seiten komisch.

Fazit zur internationalen Suchmaschinenoptimierung

Mit wenigen Schritten kannst du auch über die Grenzen Deiner eigenen Nation heraus erfolgreich sein. Daher gilt: du solltest nur bei jedem Schritt auf dem Weg den Kundennutzen im Auge behalten und dich fragen, was für die User am angenehmsten ist. Damit bist du auf einem guten Weg, im World Wide Web erfolgreich zu sein!

Sex sells! Das Geschäft mit der käuflichen Liebe boomt, aber kaum eine Erotik-Seite schafft es heute noch, wirklich auf Dauer Qualität zu liefern und User zu halten. Und deswegen werden die Werber hier besonders kreativ! Erotik-Marketing ein spannendes Thema – denn dort gibt es tatsächlich die besten und innovativsten Online-Marketing-Konzepte zu bestaunen!

Erotik-Marketing und Google – keine Liebesbeziehung?

The internet is for porn! Eine Weisheit, die in Zeiten von Youporn und Co. vielleicht nur noch eingeschränkt gilt. Aber nichtsdestotrotz war das Internet einst voll von mehr oder weniger dubiosen Sexseiten und allgegenwärtiger Bannerwerbung mit Brüsten, Hintern und allem dazwischen. In den letzten Jahren ist das deutlich zurückgegangen. Oder wann hast du die letzte Sexwerbung auf einer ganz normalen Webseite gesehen?

Das liegt in erster Linie natürlich an Google. Der Internetriese aus Amerika hat es nicht so mit Adult-Inhalten – und das haben schon einige Webseitenbetreiber zu spüren bekommen. Auch, wenn Matt Cutts, Projektmanager bei Google, einst einmal am Rande erwähnt, Adult-Inhalte würden von Google nicht anders behandelt als “normale” Suchanfragen.

Auf der anderen Seite muss man aber natürlich auch sagen, dass ein Großteil des Contents im Erotik-Marketing schlicht und ergreifend nicht wirklich gut ist. Katastrophale Seitenlayouts, Keywordstuffing, schreckliche Texte und Black Hat-Methoden treiben im Geschäft mit dem Sex teils beeindruckende Blüten. Um da mithalten zu können, müssen Erotikseiten schon ziemlich viel Kreativität beweisen!

Erotik-Marketing Best-Practice: Anregendes schön verpackt

Und genau das tun sie! In kaum einer anderen Branche findet man so innovative Werbekonzepte. Spitzenreiter ist da natürlich Youporn. Die größte und bekannteste Pornoseite der Welt hat Viral-Marketing perfektioniert und besitzt einen der witzigsten Corporate-Twitter-Accounts überhaupt. Auch die zahlreichen Infografiken zum Thema Sex sind sehr beliebt und lassen sich immer wieder an zahlreichen Stellen im Internet finden.

Auf deutschem Boden springt da wohl zuerst eis.de ins Hirn. Einst ein relativ langweiliger, aber gut rankender Online-Shop, hat EIS in den letzten Jahren einen der erfolgreichsten Relaunches aller Zeiten durchlebt. Heute überstrahlt der Shop in neuem Glanz selbst Branchengrößen wie Orion oder Beate Uhse. Wie sie das geschafft haben? Clevere Texte, die sich an den Bedürfnissen und ungestellten Fragen der User orientieren, FAQs zu so ziemlich jedem Thema rund um Sex und die Integration eines erfolgreichen Youtube-Channels, bei dem Sextoys getestet werden.

Das Geheimnis von richtig gutem Erotik-Marketing

Natürlich sind solche Online-Marketing-Kampagnen kostspielig, und es ist extrem schwierig, Experten für den umkämpften Erotik-Markt zu finden. Aber nicht jede Erotikseite muss ein Millionenbudget haben, um sich erfolgreich zu etablieren. Und das Geheimrezept dafür ist richtig guter Content.

Okay, das klingt natürlich erst einmal wenig spektakulär. Aber “richtig guter Content” im Erotikbereich ist nicht unbedingt mit den klassischen Anforderungen an Content zu vergleichen.

Denn beim Thema Erotik geht es um Fantasien, es geht um anregende Worte und Bilder, um eine Traumwelt, die den User einfängt und nicht wieder loslässt. Es geht um Verführung und Lust und natürlich um Sex. Wir wollen sinnliche Gedankenwelten schaffen, Träume verwirklichen und Leidenschaft spürbar machen. Und uns natürlich irgendwie gegen die Millionen an Mitbewerbern durchsetzen. Daher haben wir einige Tipps gesammelt, um beim Erotik-Marketing durchzustarten:

  1. Link-Building im Erotik-Marketing ist Schwachsinn. So, jetzt habe ich es gesagt. Wie Matt Cutts oben im Video schon erklärt hat, haben Erotikseiten meist einen sehr niedrigen Page-Rank. Lieber auf interne Links setzen!
  2. Long-Tail-Keywords sind der Star der Szene! Da die meisten naheliegenden Kurzkeywords hart umkämpft sind, lohnt sich der Blick in die Nische. Und da die Nische bei erotischen Themen gerne einmal etwas außergewöhnlich ist, sollte man hier auch eine Menge Offenheit mitbringen.
  3. Webdesign schafft Vertrauen. Es gibt genug Erotikseiten mit einem fürchterlichen Layout. Klar, edel und neutral – so sieht die perfekte Erotik-Seite aus.

Willst du mit Deinen Kunden zusammenkommen und beim Erotik-Marketing neue Wege gehen? Was sind Deine Geheimnisse für Erotik-Marketing, das Lust auf mehr macht? Erzähle uns davon in den Kommentaren!

Carolin Kresse – Freie Webtexterin
sextexterin.de

Ohne sie geht gar nicht: Keywords sind das Blut, das durch unsere Adern fließt. Um sie dreht sich in der bunten SEO-Welt alles. Umso erschreckender, dass sie so lieblos behandelt werden, quantifiziert und ausgemessen, aber nicht wirklich wertgeschätzt. Eine Liebeserklärung an Keywords – mit unseren persönlichen Tipps zur Hege und Pflege der Schlüsselwörter.

Content-Marketing und Keywords – eine Liebesgeschichte

Es war einmal das Content-Marketing. Anfangs als Spielplatz für gescheiterte Autoren gesehen, hat es sich schnell zum Schulschwarm der SEO-Welt gemausert. Aber irgendetwas fehlte. Content allein lockte niemanden an, keine Kunden, keine User, nicht einmal Trolle. Das war die Stunde der Keywords.

Keywords sind sexy, reizend gar – die perfekte Partnerin für das Content-Marketing. Aber irgendetwas ging in den frühen Stunden dieses Traumpaars gehörig schief. Die Keywords versuchten, das Content-Marketing aus dem Spotlight zu drängen. Sie überfrachteten die armen Texte und versuchten sich an jeder möglichen (und unmöglichen) Stelle ins Bild zu drängen. Das Ergebnis war Keyword-Stuffing, unlesbare Texte und eine Phase, in der SEO fast ausschließlich aus Skalen, Diagrammen und Reportings bestand. Kein Feuer, keine Lust, keine Leidenschaft und erst recht kein Nutzen für die User.

 

 

Heute ist das Verhältnis ausgeglichen. Beide Partner sind erwachsen geworden und haben verstanden, dass sie sich gegenseitig brauchen. Das Content-Marketing bereitet die Bühne und hat all die wichtigen Hintergrundrollen. Und die Keywords sind der Star der Show. Also, behandeln wir sie auch so!

Wie baut man Keywords auf der Seite ein?

Es gibt hunderte Tipps im Internet zu den eher technischen Aspekten von Keywords. Aber eigentlich wollen wir hier gar nicht auf dieses Thema eingehen – denn was haben Begriffe wie “Long-Tail”, “Source-Code” und “Density” in einer Liebeserklärung verloren? Viel wichtiger (und das denken nicht nur wir Romantiker, sondern auch Google) ist die Sinnhaftigkeit der Schlüsselwörter. Wie werden sie eingesetzt? Drehen sie sich wirklich um die Bedürfnisse des Users? Oder sind sie nur da, um optimiert zu werden?

Natürlichkeit ist der Schlüssel!

Logischerweise sollte das Keyword, auf das eine Seite abzielt, häufiger im Text vorkommen als alle anderen Wörter. Aber bei jedem vernünftig geschrieben Text zu einem bestimmten Thema ist das ohnehin der Fall. Es ist eben relativ schwer, über Content-Marketing in Dresden zu schreiben, OHNE die Keywords “Content-Marketing” und “Dresden” zu verwenden. Dasselbe gilt übrigens auch für Google Ads oder andere Disziplinen, die mit Keywords arbeiten – wer sich am Kunden orientiert, baut die Schlüsselwörter automatisch genau so ein, wie Google es will.

Sind W-Fragen die besseren Keywords?

Ein neuer Player hat die Bühne betreten. Die W-Fragen erobern den Content-Markt im Sturm und bringen frischen Wind in die Welt der Keywords.

Aber was sind W-Fragen und warum lieben SEOs sie so sehr?

W-Fragen sind Fragen, die mit “Wie”, “Was”, “Wo”, “Warum” oder anderen Partikeln gestellt werden. Aber das ist noch nicht der springende Punkt. W-Fragen im SEO-Kontext sind nämlich speziell anhand von häufigen Suchanfragen zum Thema herausgesucht und beantworten eine spezielle Frage, die bei den Usern immer wieder auftaucht.

Und darauf kann man optimieren?

Klar! Bei SEO geht es ja darum, die Frage eines Users zu beantworten. Und wie könnte das besser gehen, als wortwörtlich eine Frage zu beantworten. Die ganze W-Frage wird damit zum (Longtail)-Keyword. Besonders gut funktioniert das bei Voice-Anfragen – denn diese bestehen im Regelfall aus genau einer W-Frage.

Fazit: Keywords – die SEO-Stars neu entdeckt

Liebe Keywords – was würden wir nur ohne euch tun? Ihr solltet geliebt werden und vom Text umschmeichelt, nicht lieblos reingestopft und dann zu Tode optimiert. Im Kontext, in einer Frage, mit passender Semantik – da blüht ihr auf. Und wir, wir freuen uns dann darüber, euch mit unseren Maßnahmen im richtigen Licht zu präsentieren. Danke für alles!

Eure
Netzproduzenten <3

Programmatic ist Programm! In einem Whitepaper haben Google und die Strategieagentur diffferent jetzt gezeigt, wie die Zukunft der Werbung aussehen wird. Programmatic Advertising automatisiert den gesamten Einkaufsprozess von Werbeflächen: Mobile, Digital und natürlich auch in Apps. Wir erklären, wie die Algorithmen arbeiten und warum diese Technologie das Online-Marketing revolutioniert.

Was ist Programmatic Advertising?

Man hört ja so einiges über Programmatic Advertising (kurz: PA) – es sei die “Werbung der Zukunft” (gut, das sagen wir ja auch selbst in unserer Headline), das “neue Betriebssystem im Marketing” oder das “jüngste Paradigma im Werbungsmarkt”. All das klingt hochdramatisch und macht neugierig. Aber was ist eigentlich so “programmatisch” am Programmatic Advertising?

Kern der Idee ist, das Online-Marketing so effizient wie möglich zu organisieren. Programmatic Advertising beschreibt eine softwarebasierte Methode, Online-Werbung automatisiert zu buchen, auszuspielen und zu optimieren.

Zunächst einmal eine grobe Einordnung: PA hängt eng mit dem Bidding-System von Google Ads und anderen Werbenetzwerken zusammen. Im Prinzip ist es die vollautomatische Abwicklung des Prozesses vom Einstellen der Werbeplätze über das Auktionieren dieser Plätze bis hin zum Ausspielen an den User. Am besten lässt sich das in einem Beispiel erklären.

So kommen (An-)Bieter und User zusammen

Im Gegensatz zum Real-Time-Bidding ist PA eine ganzheitliche Betrachtung des Werbeprozesses. Es verbindet Zielgruppen-Targeting mit künstlicher Intelligenz und effizientem Ausspielen der Anzeigen in Echtzeit.

Stellen wir uns vor, du hast eine App entwickelt, die natürlich hier und da Werbeplätze anbietet. Diese möchtest du gerne möglichst effektiv vermieten. Das macht dich zum Publisher – also dem Anbieter von Werbeplätzen in irgendeiner Form. Du definierst dazu in einem Client die Zielgruppe deiner App und das Umfeld, in dem die Anzeige sich befinden wird. Außerdem kannst du deinen gewünschten Mindestpreis pro Ad Impression festlegen.

Auf der anderen Seite stehen die Anbieter von Werbeanzeigen. Diese definieren ebenfalls, welche Zielgruppe und welches Umfeld sie sich wünschen und welchen Höchstpreis sie pro Ad ausgeben wollen.

Alles weitere passiert vollautomatisch – auf der Ad-Exchange treffen sich Anbieter und Publisher und noch während ein User die App lädt, wird in Sekundenbruchteilen die Auktion der Werbefläche durchgeführt.

Im Gegensatz zum RTB entwickelt sich das Programmatic Advertising stetig weiter und erweitert eigenständig auf Basis der entstehenden Daten und anderer User-Datenbanken und -Informationen das Targeting. Das macht PA viel dynamischer und effektiver als herkömmliche Methoden zur Ausspielung von Anzeigen.

Warum ist Programmatic Advertising so zukunftsweisend?

Ganz einfach: Komplexe Märkte erfordern Komplexe Algorithmen, die sich ihnen stellen. Und alleine schon das Targeting eines Users würde eine menschliche Intelligenz vor ungeahnte Herrausforderungen stellen – aber in Sekundenbruchteilen zehntausende Werbeplätze auktionieren und zielgruppengerecht bestücken – das schafft nur eine künstliche Intelligenz. Dazu kommt noch die stetige Analyse und Optimierung der gesammelten Daten. Und PA ist für diese Aufgabe bestens gerüstet.

Der Kopf hinter dem Whitepaper zum Thema PA sieht das ganz ähnlich. Alexander Kiock, Geschäftsführer von diffferent, sieht die Zukunft in der vollautomatischen Werbung:

„Man kann zweifelsohne geteilter Meinung sein, ob Programmatic Advertising ein großes Glück für unsere Branche ist oder einfach nur eine gigantische Herausforderung – in jedem Fall ist es das neue Betriebssystem der Werbung, das wir da beschreiben.“

Aber wieso ist PA eine Herausforderung für die Online-Marketing-Welt? Nunja der Fokus bei der Bedienung der neuen Clients zur Streuung der Werbung liegt nicht mehr auf Kreativität und geschickter Strategie, sondern auf knallharter Datenanalyse. Daran müssen sich Agenturen messen lassen, die auch in Zukunft erfolgreich sein wollen. Das ist natürlich eine Herausforderung – aber eine spannende, wie wir finden!

Besonders spannend im App Advertising

Gerade die Verbindung von Retargeting, automatischer Identifikation der User und dem effektiven Bidding-Prozess von RTB macht Programmatic Advertising wahrlich zukunftsweisend. Denn besonders im mobilen Markt und natürlich bei Apps spielen diese Punkte eine große Rolle. So hat zum Beispiel Lieferheld mit Programmatic Advertising bei einer Retargeting-Kampagne einen ROI von 442 Prozent eingefahren – und das nur, indem User angesprochen wurden, die die App schon lange installiert hatten.

Aber wenn man dem Whitepaper von Google und der Strategieagentur diffferent glauben darf (und das kann man), dann sind wir noch lange nicht an dem Punkt angekommen, an dem PA sein volles Potenzial entfaltet halt. Im Gegenteil, vollautomatische, personalisierte Werbung wird bald nicht nur auf Smartphones eine große Rolle spielen, auch andere Medienarten werden schon bald nachziehen. Die Ära der Programmatic Creation wird alle Paradigmen noch einmal auf den Kopf stellen und eine ganz andere Herangehensweise an die Medienlandschaft fordern. Wir freuen uns darauf!

20 Prozent der mobilen Suchanfragen wird mittlerweile ins Smartphone gesprochen, bis 2020 soll dieser Anteil auf die Hälfte aller Suchanfragen steigen. Gerade junge Leute nutzen digitale Assistenten oder die Voicesuche von Google und Co. Aber was ist so anders an den Voice-Anfragen? Was müssen wir dabei in Sachen SEO beachten? Wir betrachten das Trend-Thema einmal genauer!

Das Gespräch mit der Suchmaschine boomt

Digitale Assistentinnen sind auf dem Vormarsch! Ob nun Siri, Cortana oder das etwas weniger feminine Google Now – fast jedes Mobile-Unternehmen hat seine eigene Version der virtuellen Hilfeleister. Und sie sind ja auch praktisch! Statt ewig Suchanfragen einzutippen, stellt man einfach eine kurze Frage oder gibt einen natürlich ausgesprochenen Befehl – fertig! Daneben können die oftmals fest installierten Apps auch noch so gut wie alles andere, was auch das Smartphone selbst kann. Klar, dass die Entwickler ihre Sprachsuche aggressiv bewerben und den Nutzern an jeder Ecke zur Verfügung stellen. Und das mit Erfolg!

Laut Google-CEO Sundar Pichai wird mittlerweile jede fünfte mobile Suchanfrage laut ausgesprochen – Tendenz steigend! Das liegt natürlich auch am veränderten Nutzungsverhalten der User von mobilen Endgeräten. Das Smartphone ist immer in der Hand oder maximal in der Hosentasche, und auch der Griff zum Tablet ist nie weit. Allerdings möchte niemand lange tippen – wir sind schließlich alle immer in Bewegung. Und in Sachen Multitasking kann niemand Siri oder Cortana etwas vormachen.

Basis dieses Erfolgs ist eine ausgeklügelte Spracherkennungssoftware, die dafür sorgt, dass wir uns fast ganz natürlich mit den digitalen Assistenten unterhalten können. Denn Siri, Alexa und Co. können Sprache interpretieren und den User Intend aus einer Anfrage filtern. Und durch künstliche Intelligenz lernen sie quasi mit jeder Anfrage dazu. Selbst komplexe Anweisungen werden spielend leicht umgesetzt – das macht die Nutzung im Alltag umso attraktiver.

Was ist anders an Voiceanfragen?

Voice-Suchanfragen haben erst einmal viel mit den klassischen mobilen Suchanfragen gemeinsam. Klar, schließlich bewegt sich der Anteil der Voice-Anfragen im Desktop-Bereich im gerade noch so messbaren Bereich. Charakteristisch ist bei den gesprochenen Suchanfragen der aktuelle Bezug – Wegbeschreibungen, Termine oder zeitliche Auskünfte stehen ganz oben in der Top-Liste der Anfragen. Kurz gesagt – wer mit seinem Handy spricht, der steht schon kurz vor der Entscheidung für den einen oder anderen Laden und ist auf der Suche nach Detailinfos oder einer spezifischen Antwort auf eine Frage.

Apropos Fragen: Statt einzelnen Keywords ist eine Voice-Suchanfrage per Definition tatsächlich das – eine Frage. Und auf diese erwartet der User eine möglichst genau passende und detaillierte, aber nicht zu lange Antwort. Das hat natürlich auch einen großen Einfluss auf die Gestaltung des Webcontents – denn Keywords haben nach wie vor Relevanz (natürlich), aber für die kontextbasierten Anfragen ist auch kontextsensitiver und -sinnvoller Inhalt gefragt.

Voice-Anfragen und SEO

Klassische Keyword-Optimierung läuft bei Voice-Anfragen nicht ganz so gut wie bei der normalen Suchmaschinenoptimierung. Voice-Anfragen sind viel organischer als ausgeschriebene Suchvorgänge und die User suchen weniger keywordbasiert, sondern stellen ihrem Smartphone wortwörtlich eine Frage. Statt “Müllabfuhr Dresden” fragt der User also ganz einfach “Wann wird der Müll abgeholt?”

Wie kann man das in Sachen SEO nutzen? Zum einen spielt der Fokus hin zu Longtail-Keywords eine große Rolle bei der Voice-Optimierung. Aber statt für jede mögliche Frage und Formulierung zu optimieren, sollte der Content ganz natürlich zahlreiche Aspekte des jeweiligen Themas aufgreifen. Selbst, wenn die dann gestellte Frage in ihrem Wortlaut nicht auf der Seite vorkommt, wird sie gefunden – die Algorithmen von Google sind mittlerweile so weit, hier Wichtiges von Unrelevantem zu trennen.

Hier einige weitere Tipps zur Optimierung für Voice-Suchanfragen:

  1. W-Fragen helfen! Es gibt Tools im Netz, mit denen du dir ganz bequem verschiedenen, oft gesuchte Fragen zu einem Thema anzeigen lassen kannst. Diese kannst du dann in Deinem Content beantworten.
  2. Lokalisation ist alles! Local-SEO ist gerade auf Mobilgeräten ein großes Thema und das gilt auch für Voice-Anfragen. Also vernachlässige nie die Optimierung für lokale Suchen!
  3. Step-By-Step-Anleitungen und Berater jeder Art beantworten ganz nativ alle möglichen Fragen zu einem Thema – und sind damit die Allstars im Content-Marketing.
  4. Der User Intend ist alles! du solltest genau wissen, welches spezifische Problem Deiner User Deine Seite löst und Deinen Content darauf hin optimieren – dann wirst du auch gefunden.
  5. Ein FAQ auf Deiner Seite löst zwei Fliegen mit einer Klappe: Perfekte Formulierungen für die Sprachsuche, hoher Nutzen für den User!

Wie steht es mit dem Datenschutz bei Voice-Suchanfragen?

Wie üblich, wenn Google im Spiel ist: Nicht so gut. Erst kürzlich kam ans Licht, das Google jede einzelne Voice-Suchanfrage speichert. In der Google History kannst du dir Deine vergangenen Suchen anzeigen lassen und auch bestimmte Einträge löschen. Aber Vorsicht: Wenn du die Speicherung der Audiofiles ganz abstellst, funktioniert auch die Voice-Suche nicht mehr.

Fazit: Die Zukunft der Suche?

Bei jedem neuen Suchmaschinen-Trend wird gleich die „Zukunft der Suche“ ausgerufen. Voice-Suchanfragen stellen da keine Ausnahme dar. Und auch, wenn Comscore davon ausgeht, dass bis 2020 die Hälfte aller Suchanfragen ins Smartphone gesprochen wird, ist das noch kein Grund, das ganze Content  Marketing auf den Kopf zu stellen. Schließlich funktioniert in der Sprachsuche das gut, was sowieso von Google gefördert wird – hochwertiger Content, der den Intend der User bedient und ihre Fragen optimal beantwortet. Insofern kann es nützlich sind, sich bei der Strategieplanung im Online-Marketing von den verschiedenen Aspekten der Optimierung für die Sprachsuche inspirieren zu lassen.

Ansonsten spielen vor allem Longtail-Keywords und W-Fragen eine große Rolle. Welche Erfahrungen hast du mit der Sprachsuche gemacht? Schreib es in die Kommentare und lass es uns wissen!

Eye-Tracking ist eine spannende Methode, um das Userverhalten bis ins kleinste Detail zu erforschen. Besonders die zahlreichen Google Eye-Tracking Studien liefern Einblicke in die Gedankenwelt des Benutzers und seines Verhaltens in den SERPs. 2016 scheint das Jahr der (mehr oder weniger) wissenschaftlichen Studien rund um SEO zu sein. Wir behalten die neuesten Ergebnisse im Auge und haben uns für Euch ein paar interessante Studien angeschaut.

Warum Eye-Tracking bei Google so spannend ist

Eye-Tracking ist eine extrem faszinierende Technik. Mithilfe mehrerer Kameras wird genau gemessen, wo das menschliche Auge wie lange hängenbleibt, welche Worte es liest, welche Teile einer Seite gar nicht erst angeschaut werden. Oft wird das Ergebnis dieser Untersuchungen in einer Heat-Map mit verschiedenen farbigen Bereichen dargestellt – in etwa so:

google-eye-tracking studie

So sieht eine Google Eye-Tracking Heatmap aus – auf die roten Stellen schauen die User besonders lange, zu Blau hin nimmt die Intensität ab. Über das „Goldene Dreieck“, das du hier siehst, reden wir gleich noch. (Bild: Mediative)

Aber was bringt uns das jetzt für Google und SEO? Ganz einfach: Wenn wir wissen, wo ein User besonders lange hinschaut, können wir auch besser steuern, was genau er da sieht. So kann man Signalwörter und Keywords an den Beginn eines Meta-Title packen, weil wir durch die Eye-Tracking Analyse wissen, dass User genau da am intensivsten hinsieht. Oder wir setzen zukünftig noch stärker auf Eyecatcher wie Icons oder Caps.

Die Google Eye-Tracking Analyse zeigt: Wer oben steht, gewinnt!

Analysen über Analysen zum Nutzerverhalten – und dann verändert sich das aktuelle Wissen auch noch ständig! Das wird besonders klar, wenn man die Ergebnisse der neuen Studien mit den klassischen Denkansätzen vergleicht.

Was wir bisher dachten
Das so genannte “F-Pattern” galt als ziemlich sicher in der Online Marketing-Welt. Es stammt aus 2006 und wurde von Jakob Pattern in einer Studie mit 232 Teilnehmern nachgewiesen. Laut dem Web-Consultant scannen User Webseiten in einem “F-Muster” – also die oberen Zeilen noch komplett, die restlichen Zeilen nur noch zum Teil.

Ganz rechts sehen wir die klassische "F-Pattern" bei SERPs - der Schwerpunkt der Blicke liegt links und oben. (Bild: NN Group)

Ganz rechts sehen wir die klassische „F-Pattern“ bei SERPs – der Schwerpunkt der Blicke liegt links und oben. (Bild: NN Group)

Allerdings bezog sich der Consultant dabei nicht nur auf die SERPs von Google (die damals ja auch noch ganz anders aussahen), sondern darauf, wie Webcontent allgemein wahr genommen wird.

Aufbauend auf die “F-Shape” wurden weitere Tests mit Eye-Tracking bei Google durchgeführt, in denen sich die Ergebnisse bestätigt haben. Das “Goldene Dreieck” galt seitdem als das Maß aller Dinge in Sachen Aufmerksamkeit.

Aber wie sieht das ganze heute aus?

Was neue Studien zeigen
2016 ist das Jahr des Eye-Trackings – so scheint es jedenfalls. Sowohl usability.de als auch Mediative und ConversionXL haben neue Untersuchungen in Auftrag gegeben, die ein anderes Bild zeichnen:

Google Eye-Tracking Heatmap

Die Hauptergebnisse der neuen Studie zum Google Eye-Tracking. (Bild: usability.de)

Mittlerweile läuft der Blick der User eher nach unten und orientiert sich an PageTitle und überraschenderweise auch der URL, die Google Ads-Anzeigen werden von vielen Usern fast vollständig ignoriert. Die Experten sehen darin ein Zeichen für kompetentere User, die die Werbeanzeigen komplett überspringen. Wenig überraschend bekommt das erste organische Suchergebnis die größte Aufmerksamkeit.

Allerdings wurden die nachfolgenden Studien mit relativ wenigen Teilnehmern (30 bei usability.de, 53 bei Mediative) und nur wenigen Wiederholungen durchgeführt. Außerdem ist fraglich, wie sich Google Rich Text-Anzeigen, der Knowledge Graph und andere optische Elemente auf die User Experience und das Google Eye-Tracking auswirken.

Google Ads und Eye-Tracking

Das klingt natürlich erst einmal nach schlechten Neuigkeiten für Werbetreibende im Netz – die User überspringen die teuer bezahlten Ads einfach? Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Zum einen hat Google schon Maßnahmen ergriffen, um die Trennung zwischen bezahlten und organischen Ergebnissen zu reduzieren, zum anderen kommt es auch immernoch auf die Art der Anzeige an.

Google selbst hat natürlich ein riesiges Interesse daran, die Ads ähnlich stark im Bewusstsein der User zu halten wie die organischen Ergebnisse. Zwei unmittelbare Maßnahmen gab es deswegen schon:

  1. Die Ads auf der rechten Seite der SERPs wurden abgeschafft – gut so, denn dort haben sie noch weniger Aufmerksamkeit bekommen als an den Top-Positionen
  2. Das dezente, neue grüne Label macht die Ads nicht mehr auf den ersten Blick sichtbar.

Beide Punkte sind aber nur kurzfristige Lösungen. Früher oder später gewöhnt sich jeder User an neue Farben oder Ad-Positionen. Was sich wirklich ändern muss, ist der Inhalt der Anzeige – wenn die Ad den User Intend genau so gut befriedigt wie das nächste organische Ergebnis, dann performt sie auch gut. Mit den Änderungen nutzt Google Eye-Tracking mehr oder weniger direkt als eine Quelle, um die User auf die Ads zu führen.

Das Fazit der Eye-Tracking Studien bei Google

Was lernen wir also? Eye-Tracking ist auf jeden Fall eine Technik, die die User-Experience begreifbar macht. Natürlich sind das jetzt keine revolutionären Erkentnisse – User schauen sich die ersten Ergebnisse besonders intensiv an und können Werbung mittlerweile gut identifizieren.

Besonderes spannend finden wir, dass die User anscheinend besonders auch auf die URL achten – hier hat man mit einem guten Branding und klaren URLs viele Möglichkeiten, Vertrauen aufzubauen.

Ansonsten gilt wie immer: Gut zu wissen, aber um die meisten Baustellen, die diese Erkenntnisse aufwerfen, kümmert Google sich höchstpersönlich. Möglichkeiten, wie wie diese Effekte nutzen können, umfassen vor allem die Optimierung von Meta-Title und Meta-Description – denn hier schaut der User besonders intensiv hin. Auch eine sprechende URL ist immer gut. Fallen Euch noch weitere Möglichkeiten ein, Google Eye-Tracking zum Vorteil zu nutzen? Schreibt es in die Kommentare!

Liebe auf den ersten Klick: Keiner kommt daran vorbei – Meta-Tags und Meta-Descriptions bestimmen das Bild in den SERPs. Mit einem spannenden Meta-Title und einer verlockenden Meta-Beschreibung stichst du aus der Masse heraus. Aber wie schreibst du richtig gute Meta-Tags? Gibt es eine geheime Formel für den Erfolg in den Suchergebnissen? Wir haben uns das Thema einmal genauer angeschaut.

Wozu überhaupt Meta-Descriptions?

Die Meta-Description ist der kleine Textabschnitt, der in Suchergebnissen unter der URL erscheint. Er gibt den Usern einen ersten Einblick, was sie auf der Seite erwarten können.

Was ist dir lieber: Ein kleines Snippet, das Google sich automatisch ausgesucht und aus dem Kontext gerissen hat oder eine knackige Beschreibung und Kurzzusammenfassung des Inhalts deiner Seite? Genau. Mit den Meta-Tags kannst du selbst bestimmen, wie Deine Seite in den SERPs erscheint. Das ist aber nicht der einzige Vorteil:

  • Eyecatcher mit ♥: Sternchen, Pfeile, Häkchen: Mit Rich-Snippet-Elementen lässt sich das Suchergebnis optisch aufhübschen und zieht damit alle Blicke auf sich.
  • Klickverstärker: Wenn der User schon weiß, was ihn auf der Seite erwartet, klickt er vermutlich eher auf Deinen Link.
  • Keywordbühne: Auch, wenn Google den Text i Title und Description nicht für das Ranking heranzieht, solltest du das Keyword unbedingt hier unterbringen.
  • Verführer: Ein gut platzierter Call-to-Action in der Meta-Description wirkt Wunder für die CTR!

Übrigens: Die Meta-Description ist kein Rankingfaktor. Allerdings kann eine gute Beschreibung die CTR (Click-Through-Rate) steigern. Dazu zählt auch, dass du das jeweilige Keyword in die Meta-Description packst – es wird bei einer entsprechenden Suchanfrage fettgedruckt dargestellt und damit zum Eyecatcher. Und wenn Google aus den Usersignalen schließt, dass Deine Webseite interessant ist (zum Beispiel, weil sie wegen Deiner tollen Beschreibung so oft geklickt wird), landest du dank Rankbrain auch weiter oben in den SERPs.

Wie sieht die perfekte Meta-Description aus?

Gibt es die Weltformel für Meta-Descriptions? Die Antwort darauf ist ein klares „Jain!“. Natürlich gibt es Elemente, die in einer guten Meta-Beschreibung nicht fehlen dürfen. Viele Experten arbeiten hier mit der AIDA-Methode: Attention (Aufmerksamkeit erzeugen), Interest (Interesse herstellen), Desire (Verlangen wecken) und Action (Handlung auslösen). Allerdings ist AIDA eher ein Merksatz, und keine richtige Anleitung. Was macht eine Meta-Beschreibung also zum Klickfänger?

Du musst dich beim Schreiben an die Regeln von Google halten, damit die Description nicht in der Mitte abgehackt wird. Die Basics:

  • Nicht mehr als 156 Zeichen bzw. 920 Pixel.
  • Für Mobile darf der Text kürzer ausfallen, gerne unter 140 Zeichen
  • Kein Duplicate Content
  • Main-Keywords enthalten und möglichst weit vorne

Um diese Schlüsselelemente herum können wir eine gute Beschreibung bauen. Wichtig ist hier vor allem, den User abzuholen und daran zu denken, welche Frage er mit seiner Suchanfrage beantwortet haben will. Eine kurze Zusammenfassung der Seite, die sich hinter dem Suchergebnis versteckt, ist perfekt. Auch das Main-Keyword sollte in der Description vorkommen – schließlich willst du ja auch gefunden werden.

Shops müssen sich gegen unzählige Konkurrenten durchsetzen. Hier ist es wichtig, ins Auge zu fallen und die USPs, also die Unique Selling Points, in den Fokus zu rücken. Besonders gut funktioniert das mit kleinen Icons oder anderen optischen Elementen. Das stillt außerdem das Interesse des Kunden nach Informationen.

Gibt es nun also die Formel für tolle Meta-Descriptions? Wenn es eine gäbe, dann würde sie ungefähr so aussehen:

<meta name=“description“ content=”Main-Keyword weit vorne, gerne kombiniert mit Neben-Keys oder einer Inhaltsangabe. Bei Shops an die USPs denken. Den Call-to-Action nicht vergessen!“>

Do’s und Don’ts für Deine Meta-Beschreibung

Do’s:

  1. Lieber zu kurz als zu lang: Man kann auch auf 156 Zeichen schwafeln. Lieber eine kurze Description schreiben, die auf den Punkt kommt, als das Zeichenlimit komplett auszunutzen.
  2. USPs integrieren: Schnelle Lieferung! Bester Kundenservice rund um die Uhr! Persönliche Beratung mit Fußmassage und kühlen Drinks! Alles, was die Aufmerksamkeit der User fängt, ist gut. Und das hilft der CTR!
  3. Tools nutzen: Der Serpsimulator ist ein praktischer Zeichenzähler, der dir direkt zeigt, wie dein Ergebnis in den SERPs aussehen wird.
  4. Lust wecken: USPs sind schön und gut, aber ein emotionales Wording hat durchschlagende Effekte.
  5. Persönlich werden: Kundenansprache ist in – wende dich an den User, der sich dadurch persönlich angesprochen fühlt.

Don’ts:

  1. Alle anderen kopieren: Es gibt einen Grund, warum manche Formeln beliebt sind, aber Querdenker bekommen mehr Klicks.
  2. Call-To-Action vernachlässigen: Klar, an „Jetzt kaufen!“ ist nichts verkehrt, aber etwas mehr Kreativität darf es schon sein.
  3. Wortwitze: Natürlich ist Humor ein toller Eisbrecher, aber auf so wenig Platz solltest du dich aufs Wesentliche konzentrieren – und Witze nur einbauen, wenn sie wirklich, wirklich gut sind.
  4. Google die Arbeit machen lassen: Wenn du keine eigene Beschreibung angibst, nimmt sich Google einfach einen Textabschnitt von der Seite. Das kann passen, muss aber nicht.
  5. One size fits all: Duplicate-Content ist auch bei den Meta-Tags nicht gut. Achte darauf, dass sich die Beschreibungen der Unterseiten wirklich unterscheiden und keine falschen Versprechen machen.

Wie schreibst du eine perfekte Meta-Description, die Deine CTR steigert?

Es gibt grundsätzlich zwei Arten, Meta-Descriptions zu schreiben: Den Storytelling-Weg und den faktenbasierten Weg. Beide haben ihre Berechtigung.

Natürliche Meta-Beschreibungen lesen sich wie eine kurze Zusammenfassung der verlinkten Seite. Du kannst mit Storytelling arbeiten, Fragens stellen, eine einfache Inhaltsangabe schreiben oder dich kreativ austoben – Hauptsache, die Meta-Beschreibung besteht aus ganzen Sätzen. Diese Strategie sorgt dafür, dass der Leser instinktiv versteht, worum es geht, neugierig wird und mehr erfahren will. Es ist allerdings auch etwas schwieriger, den Inhalt einer Seite kurz, prägnant und trotzdem ansprechend zu formulieren. Storytelling eignet sich gut als Teaser für Blogartikel oder längere Texte, die Deine Inhalte vermitteln.

Ein Beispiel für eine natürliche Meta-Description, die in ganz normalen Sätzen den Inhalt des Artikels zusammenfasst. (Den Blogartikel über Performance-Marketing findest du im Blog.)

Faktenbasierte Meta-Descriptions sind knapp, konkret und voll mit positiven Assoziationen. Sie sind hervorragend für Online-Shops, Landing-Pages oder andere Inhalte, bei denen du mit vielen Informationen auf wenig Raum glänzen willst. Es gilt, die optimale Balance aus Eyecatcher und Informationsgehalt zu finden. Du solltest unbedingt wichtige USPs im Text unterbringen und so speziell wie möglich auf Deine Angebote eingehen. Zu guter Letzt darf auch der Call-to-Action nicht fehlen. Ein einfaches „Hier klicken“ spart Zeichen, ist aber auch etwas langweilig. Shops können hier mit Money-Keywords punkten („Jetzt bestellen/kaufen/shoppen“).

Diese Meta-Description zeigt nicht nur auf den ersten Blick alle Angebote, durch die Erweiterungen an der unteren Seite kommen Quick-Links zu den einzelnen Menüseiten zum Vorschein. Diese sind Folge von strukturierten Daten, die Google zu einem Rich Snippet zusammenfügt.

In welchen Situationen solltest du keine Meta-Beschreibung vorgeben?

Erinnerst du dich noch an die Frage vom Anfang? Manchmal kann es sich nämlich doch lohnen, Google die Arbeit an der Meta-Description übernehmen zu lassen. Warum jetzt also Kommando zurück? Ganz einfach: Wie oben erwähnt fettet die Suchmaschine automatisch den Keyword-Term, den ein User in die Suchmaschine getippt hat. Du kannst aber bei einigen Themen unmöglich voraussehen, wonach dein Kunde gerade googelt – vor allem, wenn du auf komplexe Longtail-Keywords setzt oder in einem Bereich mit einer hohen Dichte an Keywords unterwegs bist. Beim automatisch erstellten Snippet wählt Google die Textstellen aus, die das eingetippte Keyword des Nutzers umgeben. Er weiß also ganz genau, dass du sein Thema in irgendeiner Form auf Deiner Webseite behandelst und entscheidet sich (hoffentlich) zum Klick.

Wohin führt der Weg der Meta-Descriptions in der Zukunft?

Google hat Ende 2017 viel mit den Meta-Tags experimentiert. Für eine kurze Zeit hat die Suchmaschine die Länge der Meta-Description sogar auf 300 Zeichen verdoppelt. Allerdings hielt der Zauber nur kurz: Heute sind die Zeichenbegrenzungen wieder deutlich enger und bieten tendenziell sogar noch weniger Platz als vorher. Mobilgeräte zeigen teilweise nur einen oder zwei Sätze an, bevor sie den Text abschneiden. Wir raten dir deswegen zu kürzeren Meta-Beschreibungen, die das Interesse des Lesers in wenigen Worten gewinnen.

Zudem ist es immer eine gute, auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben: Informiere dich regelmäßig über Updates und kümmere dich darum, dass du Google Anzeigenerweiterungen wie die Rich Snippets zur Verfügung stellst. Mit einem Plugin kannst du dem Crawler ziemlich genau sagen, welche Inhalte er wie darstellen soll.

Mit einem Klick zum Erfolg: Eine gute Meta-Description hilft dir dabei, mehr Kunden auf Deine Seite zu ziehen – probiere es aus!


Zusammenfassung

  • Die Meta-Description ist kein Rankingfaktor, sondern kann die CTR und damit die Usersignale verbessern.
  • Ein ansprechender, aktivierender Text sorgt dafür, dass Menschen eher auf dein Suchergebnis klicken.
  • Idealerweise verrätst du dem Leser so knapp und genau wie möglich, was sich hinter dem Link verbirgt.
  • Du kannst in ganzen Sätzen schreiben oder Stichpunkte und Icons nutzen.
  • Mit Rich Snippets hast du mehr Platz zu Verfügung und eine noch ansprechendere Optik.

Was sagt ihr? Worauf achtet Ihr bei der Erstellung eurer Meta-Descriptions?